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Marco Reus verlässt Borussia Dortmund als Legende – mit dem Gewinn der Champions League?

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Marco Reus und Borussia Dortmund gehen im Sommer 2024 getrennte Wege. Der 34-Jährige wird seinen Vertrag beim BVB nicht mehr verlängern. Damit verlässt der Spieler die Schwarz-Gelben, der zwölf Jahre lang das Gesicht der Schwarz-Gelben war und als Leader vorangegangen ist. Das letzte große Ziel: Der Champions-League-Sieg mit "seiner Borussia".

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Vereinstreue ist in der heutigen Fußballzeit unter Spielern immer seltener geworden. Oft locken prämienbestückte Verträge die Leistungsträger eines Vereins zu Clubs aus dem Ausland, die dort bessere Perspektiven versprechen. Auch Marco Reus hat in seiner langen Zeit bei Borussia Dortmund einige Angebote aus Spanien, Frankreich und England bekommen, doch sein Fokus lag zwölf Jahre lang nur beim BVB, dem er die Treue hielt. "Ich bin unheimlich dankbar und stolz für diese besondere Zeit bei meinem Club Borussia Dortmund. Mehr als die Hälfte meines Lebens habe ich in diesem Verein verbracht und jeden Tag genossen, obwohl es natürlich auch schwierige Momente gab. Ich weiß heute schon, dass mir der Abschied am Saisonende schwerfallen wird", erklärte Reus in einem Video.

Von Dortmund über Gladbach wieder zurück

Der 34-Jährige wurde zwischen 1995 und 2005 bei Borussia Dortmund ausgebildet und startete seine Profikarriere bei Rot Weiss Ahlen. Von dort wechselte er 2009 zu Borussia Mönchengladbach, wo er als Bundesliga-Spieler seinen Durchbruch hatte. 2012 kehrte er im Alter von 22 Jahren zu seinem Heimatverein nach Dortmund zurück, wo er bis heute als Führungsspieler aktiv war. "Weltklassespieler wollen bei Weltklasseclubs spielen, und Marco Reus ist für mich ein Weltklassespieler", sagte Gladbachs damaliger Sportdirektor Max Eberl nach der Verkündung des Wechsels zum BVB.

Dortmund sichert sich die CL-Qualifikation auf Rang 5

Auf Dortmunder Seite war man 2012 über die Rückkehr des Ausnahmespielers mehr als erfreut: "Mit Marco Reus verpflichten wir unseren absoluten Wunschspieler für die Offensive“, erklärte Michael Zorc und wusste schon damals, welche Qualitäten Reus mitbringen wird: "Marco Reus ist ein Spieler, der den Unterschied ausmacht und dazu ein echter Dortmunder Junge."

Pokalsiege und Auszeichnungen

Dass man damals einen echten Hochkaräter zurückgewinnen konnte, war den Offiziellen in Dortmund bewusst. Dass Reus sich zum Gesicht des Vereins entwickeln würde, sollte aber auf einem anderen Blatt stehen. 2013 erreichte er mit dem BVB das Champions-League-Finale, gewann 2017 und 2021 den DFB-Pokal, wurde 2013, 2014 und 2019 Supercup-Sieger und dreimal zum Bundesliga-Spieler der Saison gewählt.

In seinen bislang 424 Pflichtspielen für Borussia Dortmund erzielte Reus 168 Tore und gab für 128 Treffer die Vorlage. "Deutschlands Fußballer des Jahres" 2012 und 2019 ist damit hinter Adi Preißler Dortmunds zweitbester Torjäger und absolvierte die viertmeisten Partien aller BVB-Spieler. "Marco Reus ist einer der größten Spieler dieses Clubs. Er ist gebürtiger Dortmunder, hat fast zehn Jahre in unserem Nachwuchs gespielt, zwölf Jahre bei den Profis und war lange der Kapitän unserer Mannschaft. Seine Verbindung zu Borussia Dortmund ist außergewöhnlich“, lobte ihn BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.

Viel Verletzungspech, doch der Blick geht nach vorne

Reus entwickelte sich über die Jahre zur Dortmunder Identitätsfigur, war Fanliebling und trug von 2018 bis 2023 die Kapitänsbinde. Doch seine Karriere hatte auch Schattenseiten. Viele Verletzungen warfen den Offensivspieler immer wieder zurück, 2014 verpasste er deshalb die Teilnahme mit der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien und die Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Insgesamt absolvierte Reus 48 Spiele im DFB-Dress (15 Tore), ohne Verletzungspech wären es mit Sicherheit einige mehr geworden.

BVB vs. PSG: Vorteil Borussia Dortmund im Kampf ums Finale

Auch der Bundesliga-Titel blieb dem heute 34-Jährigen verwehrt. 2019 und 2023 schlitterte er knapp an der Meisterschale vorbei. Der Blick richtet sich trotz seines angekündigten Abschieds nach vorne, denn Dortmund konnte sich erstmals nach 2013 wieder für ein Champions-League-Finale qualifizieren. "Wir haben ein großes Ziel vor Augen, das wollen wir alle gemeinsam erreichen." Ein Titel zum Abschied – für Marco Reus und Borussia Dortmund könnte sich nach dieser beeindruckenden Karriere der Kreis schließen.