Diese drei Punkte für das heimstarke Kleeblatt gehen absolut in Ordnung. Fürth von Beginn an die aktivere Mannschaft und geht durch Narey verdient in Führung. Fünf starke Minuten zum Ende des ersten Durchgangs bringen den Gästen zwar den Ausgleich durch Kumbela, zu mehr reicht es aber nicht. Denn im zweiten Durchgang besorgt Ernst nach einem Konter den entscheidenden Treffer für die Hausherren.

Geschickt spielen die Gastgeber das hier runter. Braunschweig kommt nicht vors Tor.

Eine Druckphase wie im ersten Durchgang würde der Eintracht jetzt gut tun. Doch Fürth macht das hier gut und lässt kaum etwas zu.

Klasse Flanke von Wittek auf den zweiten Pfosten. Caligiuri ist völlig blank und hat viel Zeit. Vielleicht zu viel, denn den Ball köpft der Fürther Kapitän knapp am rechten Pfosten vorbei.

Immerhin mal wieder ein Abschluss. Doch das ist weder Fisch noch Fleisch vom Fürther Torschützen, der den Ball deutlich am Tor vorbeijagt.

Beide Mannschaften gehen hier kaum noch Risiko und scheinen sich so langsam mit der Punkteteilung anzufreunden.

Aus gut 20 Metern versucht der Fürther es direkt, der Ball streicht aber über die Latte.

Green verstolpert den Ball gegen Reichel, bekommt aber den Freistoß und eine gute Möglichkeit könnte sich ergeben.

Wieder Kumbela - wieder Burchert! Fein durchgesteckt auf Kumbela, doch Burchert verkürzt geschickt den Winkel, pariert zunächst mit dem Fuß und schnappt sich den Ball auch im zweiten Versuch vor dem Braunschweiger.

Guter Angriff der Gäste. Kumbela kommt aus der Distanz zum Schuss, doch der Fürther Keeper reisst die Fäuste hoch und wehrt den strammen Versuch ab.

Die kurz ausgeführte Ecke landet über Umwege im Fürther Fünfmeterraum, wo die Hausherren zwar Probleme haben, letztlich aber doch klären können.

Malca setzt zur Grätsche an und stoppt Reichel im Strafraum. Es gibt Ecke für die Gäste.

Mit einem feinen Hackentritt versucht der Torschütze den Ball durchzustecken, doch die Löwen haben aufgepasst und klären zur Ecke. Diese bringt jedoch nichts ein.

Wieder beweist der Youngster im Fürther Sturm, dass er über eine ganz feine Ballbehandlung verfügt. Doch letztlich fehlen die Anspielstationen.

Starkes Solo des jungen Reese, der sich super durchsetzt, die Übersicht behält und Green bedient. Der schießt mit links aufs lange Eck und verfehlt das Tor nur um Zentimeter.

Wie im ersten Durchgang übernehmen die Fürther wieder die Kontrolle. Braunschweig scheint die fünfminütge Druckphase, die zum Ausgleich führte, vorerst gereicht zu haben.

Dieser lange Ball wäre eigentlich sichere Beute für Fürths Keeper. Der guckt aber genau in die tiefstehende Sonne und lässt den Ball klatschen. Kumbela ist da, bekommt den Ball aber nicht an Burchert vorbei.

Fürth mit einem guten Spiel und der verdienten Führung durch Narey. Erst kurz vor Ende der ersten Hälfte kommen die Gäste so langsam ins Spiel und zu den ersten Chancen. Der Ausgleichstreffer von Kumbela ist die Folge.

Riesen-Chance für die Eintracht: Plötzlich ist Nyman frei vor Burchert, doch der verhindert mit einer starken Parade den Treffer.

Wittek täuscht den Pass auf Ernst an, geht dann aber doch selbst mit dem Ball durchs Zentrum und ist schon fast im Strafraum, ehe er doch noch gestoppt wird.

Fast das 2:0 - Green dringt mit einem feinen Solo in den Strafraum ein, legt raus auf Narey, jetzt wieder über rechts, und bekommt den Ball zurück. Seinen Schuss kann Tingager aber mit vollem Körpereinsatz blocken.

Zu kraft- und ideenlos präsentieren sich die Gäste am Ronhof. Noch stellen die Löwen das Kleeblatt vor keine Probleme.

Torschütze Narey hat auf den linken Flügel gewechselt und sein Pendant Ernst kommt jetzt über die rechte Seite. Ob sich die Gäste durch diesen Schachzug nochmals aushebeln lassen.

Die Ecke wird auf den ersten Pfosten geschlagen, wo Reese hochsteigt. Dessen Kopfball pariert Braunschweigs Keeper aber souverän.

Wittek flankt ins Zentrum, wo Maloca zum Kopfball kommt. Der Ball landet auf dem Tornetz, doch es gibt Ecke, weil ein Braunschweiger noch dran war.

Wittek wird auf dem Flügel gefoult und das könnte eine gute Chance für Fürth geben.

Zwar bestimmt das Kleeblatt hier das Geschehen, wirklich angebahnt hatte sich dieser Treffer dennoch nicht. Mit dem ersten Schuss aufs Tor geht die Elf von Trainer Buric hier in Führung.

Die Gäste mal im Vorwärtsgang, doch nach Flanke von Kumbela klären die Fürther souerän.

Reichel packt gegen Green auf dem Flügel die Grätsche aus und klärt den Ball ins Toraus. Die Fürther führen schnell und kurz aus - das hätten sie besser gelassen. Es gibt Einwurf für Braunschweig.

Teigl blockt einen Schuss von Ernst und wird von diesem am Knöchel getroffen. Schmerzhaft, aber keine Absicht des Fürthers.

Die Gastgeber beginnen die Partie mit breiter Brust und kontrollieren das Geschehen in der Anfangsphase fast nach Belieben. Torgefahr konnten sie aber noch nicht entwickeln.

Da versucht der Gästeakteur den Spielfluss der Hausherren zu unterbinden, kommt aber deutlich zu spät.

Erst ein guter Ballgewinn des Fürther Offensivakteurs, sein Versuch Angreifer Reese auf die Reise zu schicken, landet aber bei der Braunschweiger Hintermannschaft.

Beide Teams sind um Kontrolle bemüht, im Spiel nach vorne fehlt jedoch noch der letzte Schliff.

Auf der Gegenseite bringt Ernst den Ball in den Strafraum, doch auch hier ist kein Abnehmer vorhanden.

Kleines Missverständnis zwischen Caliguiri und Burchert, doch der Braunschweiger Stürmer kommt einen Schritt zu spät.

Hochscheidt flankt den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, doch da ist kein Mitspieler weit und breit.

Insgesamt ist die Bilanz zwischen beiden Teams genau ausgeglichen (je sechs Siege, vier Remis).

Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic spielte von 2005 bis 2007 sowie von 2009 bis 2012 für Fürth, kam aber nur auf zwei Zweitliga-Einsätze für die Franken. Domi Kumbela war 2015 ein halbes Jahr für die SpVgg aktiv und blieb in sechs Einsätzen torlos – er funktioniert halt nur in Braunschweig.

"Wir wollen uns in Fürth genauso zeigen wie gegen Union Berlin: Als eingeschworener Haufen und echtes Team. Die Jungs sind nach dem Sieg gegen Berlin sofort auf dem Boden geblieben und denken nur noch ans nächste Spiel"

Fürth hat in den letzten drei Spielen gegen die Eintracht kein einziges Tor erzielt (0:3, 0:0, 0:1). Den letzten Treffer und auch letzten Sieg gegen die Niedersachsen erlebte die SpVgg am 11. März 2016 (3:0 zu Hause).

feierte Braunschweig mit dem 3:0-Erfolg seinen höchsten Saisonsieg, Fürth verlor in dieser Saison nie höher (0:3 auch in Ingolstadt und Kaiserslautern).

Der Sechzehnte empfängt den Zwölften, beide Teams hatten sicher ganz andere Erwartungen, als jetzt im Tabellenkeller herumzukrebsen.

So spielen die Gäste aus Niedersachsen: Fejzic - Teigl, Tingager, Valsvik, Reichel - Hochscheidt, Moll - Bulut, Zuck - Nyman, Kumbela

Die SpVgg Greuther Fürth empfängt am Samstag um 13:00 Uhr Eintracht Braunschweig. Das Kleeblatt könte mit einem Sieg zumindest vorübergehen die Abstiegsränge verlassen. Braunschweig steht im Niemandsland der Tabelle.

Nach dem 1:0-Erfolg gegen Union Berlin könnte Braunschweig erstmals in dieser Spielzeit zwei Siege in Folge einfahren.

Greuther Fürth ist seit sieben Heimspielen ungeschlagen (fünf Siege, zwei Remis). Für die Franken ist es die beste Serie seit vier Jahren - von November 2013 bis April 2014 waren es acht Heimspiele ohne Niederlage.  

Der Defensivspieler steht vor seinem 150. Zweitligaspiel für Greuther Fürth. In der Saison 2013/14 lief Caligiuri übrigens für den heutigen Gegner zwölf Mal in der Bundesliga auf.

Kein Team verlor in der laufenden Saison weniger Auswärtsspiele als die Eintracht (zwei Niederlagen). Allerdings feierte auch nur der heutige Gegner aus Fürth (0) weniger Auswärtssiege als die Löwen, die auf fremden Plätzen zwei Siege holten und sieben Mal unentschieden spielten.

Das ist die Startelf der SpVgg: Burchert - Hilbert, Maloca, Caligiuri, Wittek - Gugganig, Aycicek - Narey, Green, Ernst - Reese

"Wir sind ein bisschen angeschlagen aufgrund der Grippewelle", ließ Fürths Coach wissen. "Nach Fabian Reese (der mittlerweile wieder am Training teilnimmt) und Kaylen Hinds hat es auch Marco Caligiuri und Richard Magyar erwischt. Ob die beiden zum Einsatz kommen können, wird sich somit erst kurzfristig entscheiden. Braunschweig ist ein sehr starker Gegner, mit brutaler Erfahrung und sehr viel Qualität. Wir müssen alles abrufen, um gemeinsam mit unseren Fans die Hürde zu überspringen."

Dr. Matthias Jöllenbeck leitet die Partie. Justus Zorn und Asmir Osmanagic assistieren an den Seitenlinien. Marcel Unger ist 4. Offizieller.