Einmal mehr Favoritenschreck: FC Erzgebirge Aue schlägt den VfL Bochum mit 1:0
Der FC Erzgebirge Aue ist seinem Ruf als Favoritenschreck im eigenen Stadion einmal mehr gerecht geworden: Gegen den VfL Bochum feierte die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster einen hart erkämpften 1:0 (1:0)-Heimsieg. Umjubelter Siegtorschütze war Gaetan Bussmann, der mit dem Kopf das Tor des Tages erzielte (29.).
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Gaetan Bussmann (34 Prozent)
- Schnellster Spieler des Spiels: Armel Bella Kotchap (32,82 km/h)
- xGoals-Werte der Teams: Aue 1,91 - Bochum 2,00
Von Beginn an entwickelte sich im Erzgebirge ein interessanter Schlagabtausch: Der VfL Bochum erwischte den besseren Start, traf durch Gerrit Holtmann den Außenpfosten (4.) und hatte wenig später durch Robert Tesche die nächste Chance zur Führung auf dem Fuß (5.). Doch mit zunehmender Spielzeit biss sich der FC Erzgebirge Aue besser in die Partie und machte den favorisierten Gästen das Leben schwer.
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Und die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster hatte die nächsten Möglichkeiten: Dimitrij Nazarov schlenzte den Ball knapp am Tor vorbei (15.), Clemens Fandrichs Abschluss aus dem Rückraum lenkte VfL-Keeper Manuel Riemann soeben noch ans Aluminium (22.). Wenig später hätte Jan Hochscheidt um ein Haar Riemann aus der Distanz überrascht, doch der Bochumer Schlussmann konnte den Weitschuss noch abwehren (28.).
Bei dem daraus resultierenden Eckball schlug Aue dann aber eiskalt zu: Hochscheidts Ecke köpfte Gaetan Bussmann am ersten Pfosten völlig freistehend zum 1:0 für den FC Erzgebirge ein (29.). Der Treffer gab den Gastgebern noch mehr Selbstbewusstsein, Ben Zolinski vergab sogar die große Chance auf das 2:0 für die Erzgebirger (40.).
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Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild wie in Halbzeit 1: Bochum drängte Aue zunächst tief in die eigene Hälfte, doch die Gastgeber hielten stark dagegen und hatten sogar die besseren Möglichkeiten. Krüger scheiterte mit einem Weitschuss am starken Riemann (57.), der beim anschließenden Eckball auch gegen Zolinski zur Stelle war (58.).
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Es entwickelte sich ein packender Schlagabtausch, beide Seiten agierten mit offenem Visier. Bochum wurde offensiv präsenter und hatte den Ausgleich auf dem Fuß beziehungsweise Kopf: "Joker" Silvere Ganvoula köpfte eine Flanke von Robert Zulj an den Pfosten (73.), den Abschluss des ebenfalls eingewechselten Milos Pantovic klärte die Auer Defensive auf der Torlinie (82.).
Der FC Erzgebirge brachte den Vorsprung mit großer Leidenschaft und cleverer Abwehrarbeit über die Zeit und wurde damit einmal mehr dem Ruf als Favoritenschreck im eigenen Stadion gerecht. Nach dem Hamburger SV, Holstein Kiel und der SpVgg Greuther Fürth stolperte mit den Bochumern die nächste Spitzenmannschaft im Erzgebirge.
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