Der VfL Bochum schlägt St. Pauli mit 3:2 und jagt den HSV
In einem vor allem im ersten Durchgang spektakulären Flutlichtspiel hat der VfL Bochum beim FC St. Pauli mit 3:2 (2:2) gewonnen. Durch einen Doppelpack von Zoller sowie ein Eigentor von Buballa rückt der VfL bis auf einen Punkt an Tabellenführer HSV heran. Für St. Pauli trafen Burgstaller und sehr sehenswert Kyereh.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Daniel-Kofi Kyereh, 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Gerrit Holtmann: 34,36 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli: 1,88 - Bochum: 2,38
Im Flutlicht des Millerntor-Stadions beschlossen der FC St. Pauli und der VfL Bochum den Rückrundenauftakt der 2. Bundesliga. Den besseren Start erwischten die Hausherren, die in der 4. Minute durch die erste Abschlussaktion des Spiels in Führung gingen: Nach Flanke von Leart Paqarada knallte Guido Burgstaller den Ball aus kurzer Distanz erst an die Latte, der Rebound prallte auf sein Knie und von dort ins Bochumer Tor.
Der Tabellenzweite reagierte unaufgeregt, kam über links immer wieder zum Flanken, zunächst aber nicht zum gezielten Abschluss. Nach einem Traumpass von Robert Zulj hatte Simon Zoller dann aber freie Schussbahn. Bochums Nummer 9 tunnelte den herausstürmenden Dejan Stojanovic und schob cool zum verdienten Ausgleich ein (28.).
Kurz darauf setzte Daniel-Kofi Kyereh zum Highlight des ersten Durchgangs an und schickte ein Geschoss aus 25 Metern in den rechten Torwinkel - ein Traumtor zur erneuten Führung (32.), die die Hamburger aber nicht mit in die Halbzeit nehmen durften. Den zigsten Flankenversuch vom linken Flügel brachte Gerrit Holtmann punktgenau auf Zoller, der am zweiten Pfosten den Kopf hinhielt und kurz vor der Pause erneut ausglich (43.).
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Nach dem wilden Hin und Her des ersten Durchgangs waren beide Teams nach dem Seitenwechsel zunächst auf defensive Kompaktheit bedacht. Den ersten gefährlichen Abschluss setzte Zulj per Freistoß mit viel Effet ans Außennetz (56.), sein nächster Versuch saß: Zoller glänzte diesmal als Vorbereiter für den Österreicher, dessen Schuss Daniel Buballa unhaltbar ins Tor lenkte (63.).
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Es dauerte bis zur 79. Minute, ehe St. Pauli erstmals seit dem 2:1 wieder aufs Tor schoss. Kyerehs Kopfball fehlten aber sowohl Wucht als auch Präzision. Bochum kontrollierte das Spiel über die gesamte Länge der zweiten Halbzeit, ließ nichts mehr zu und brachte den verdienten Auswärtssieg souverän ins Ziel.
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Durch den Sieg rückt das Team von Thomas Reis auf Tabellenplatz 2 bis auf einen Punkt an Spitzenreiter HSV heran. St. Pauli rutscht mit nach wie vor 16 Zählern auf den Relegationsplatz ab.
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