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Lässt sich für sein Traumtor feiern: Abdelhamid Sabiri
Lässt sich für sein Traumtor feiern: Abdelhamid Sabiri - © Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images
Lässt sich für sein Traumtor feiern: Abdelhamid Sabiri - © Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images
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2:0 gegen Fortuna Düsseldorf - Der SC Paderborn 07 feiert den ersten Sieg der Saison

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Der SC Paderborn 07 atmet ganz tief durch. Der Aufsteiger gewann am 9. Spieltag der Bundesliga sein erstes Spiel. Beim 2:0 (1:0)-Erfolg über Fortuna Düsseldorf traffen Abdelhamid Sabiri und Sebastian Schonlau für die Ostwestfalen, die trotz des Sieges weiter Schlusslicht der Tabelle bleiben.

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FANTASY HEROES: Abdelhamid Sabiri (19 Punkte) | Kai Pröger (15) | Leopold Zingerle (15)

Aufsteiger SC Paderborn 07 hat den ersten Saisonsieg in der Bundesliga gefeiert. Das Schlusslicht aus Ostwestfalen gewann das Duell mit Fortuna Düsseldorf 2:0 (1:0) und schloss nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie bis auf drei Punkte auf den rheinischen Konkurrenten im Abstiegskampf auf. Der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler Abdelhamid Sabiri mit einem Traumtor und Innenverteidiger Sebastian Schonlau (64.) per Kopf versetzten den Großteil der 14.182 Zuschauer in frenetischen Jubel.

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"Heute zeigen wir es allen" - die Ankündigung des Paderborner Stadionsprechers wenige Sekunden vor dem Anpfiff ließ auf eine schwungvolle Anfangsphase hoffen. Doch das Gegenteil war der Fall. Sowohl der SCP als auch die Rheinländer waren auf Sicherheit bedacht. Ein früher Treffer, den es bei Spielen mit Paderborner Beteiligung in den ersten 15 Minuten bisher immer gegeben hatte, blieb aus. Einzig SCP-Stürmer Ben Zolinski (5.) kam zu einem äußerst harmlosen Abschluss.

Im Zweikampf: Paderborns Jamilu Collins und Düsseldorfs Nana Ampomah - Bongarts/Getty Images

Paderborn-Trainer Steffen Baumgart rückte wie beim 0:3 in der Vorwoche beim 1. FC Köln von seinem 4-4-2 ab und setzte auf ein 4-2-3-1-System. Seine Mannschaft hatte die größeren Ballbesitzanteile, viele hohe Hereingaben der Gastgeber blieben aber zu ungenau. Düsseldorf zog sich zurück und suchte mit langen Bällen immer wieder seine Außenspieler Dawid Kownacki und Bernard Tekpetey, der auf seinen Ex-Klub traf. Die Fortuna hatte durch einen Abschluss von Adam Bodzek ihre gefährlichste Szene, der Kapitän verzog aus 13 Metern aber klar (41.).

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Dann schlug Sabiri aus dem Nichts zu. Der 22-Jährige schlenzte den Ball aus gut 20 Metern über den überraschten F95-Torwart Zack Steffen hinweg an den linken Pfosten, von wo die Kugel ins Tor sprang. Die Fortuna reagierte nach dem Wechsel zunächst wütend: Kownacki scheiterte rund 30 Sekunden nach Wiederanpfiff an SCP-Keeper Leopold Zingerle.

Adam Bodzek von Fortuna Düsseldorf fällt auf Paderborns Stürmer Ben Zolinski - Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images

Düsseldorf-Trainer Funkel, der seinen Trainerkollegen Baumgart zwischen 2000 und 2001 bei Hansa Rostock noch als Spieler gecoacht hatte, sah in der Folge zunächst aber kein Aufbäumen seines Teams. Paderborn blieb gefährlich, Mohamed Dräger zwang Steffen mit einem Fernschuss zur Parade (56.).

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Nach einer Hereingabe des starken Kai Pröger war dann Schonlau zur Stelle. Auf der anderen Seite vergaben Bodzek (69.) und Stürmer Rouwen Hennings (70.) binnen kurzer Zeit den möglichen Anschluss für die Gäste, die defensiv zugleich anfällig blieben.

Spieler des Spiels: Abdelhamid Sabiri

Abdelhamid Sabiri stand erstmals in der Paderborner Startelf und betrieb reichlich Eigenwerbung. Sechs Torschüsse waren die meisten aller Spieler, mit einem davon erzielte er mit einem tollen Distanzschuss die 1:0-Führung kurz vor der Pause. Kein Paderborner bestritt mehr Zweikämpfe als Sabiri, der gute 54 Prozent seiner 24 Duelle gewann.