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2. Bundesliga

Der SSV Jahn Regensburg erkämpft sich einen 2:0-Heimsieg gegen den FC St. Pauli

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Spielbericht: Der SSV Jahn Regensburg besiegt den FC St. Pauli mit 2:0 (2:0). Andreas Albers erzielte per Elfmeter (8.) und Kopfball (40.) beide Tore. Linksverteidiger Christian Viet war an beiden Treffern entscheidend beteiligt.

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Das war knapp! Vasilj wäre beim Elfmeter zum 1:0 fast noch dran gewesen - IMAGO/Boris Schumacher/IMAGO/HMB-Media

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Timo Schultz nahm in seiner Startelf nur einen Wechsel vor. Im Vergleich zum Remis gegen den SV Sandhausen spielte der FC St. Pauli mit Betim Fazliji für Eric Smith in der Anfangsformation. SSV Jahn Regensburg-Trainer Mersad Selimbegovic veränderte seine Startelf gleich auf drei Positionen: Prince Osei Owusu, Nicklas Shipnoski und Christian Viet begannen für Steve Breitkreuz (Rot-Sperre), Benedikt Gimber (Gelb-Sperre) und Benedikt Saller.

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Die Partie startete etwas hektisch, weil schon in der zweiten Minute Maximilian Thalhammer die erste gelbe Karte sammelte und eine gute Freistoßposition hergab. Leart Paqarada zog den mit dem linken Fuß aufs Tor (3.), doch der Ball krachte an den Pfosten. Johannes Eggestein stand zwar zum Nachschuss bereit, brachte den Ball aber nicht an Christian Viet vorbei, der auf der Linie klärte. Nur zwei Minuten später schritt der Videoschiedsrichter ein, weil Viet bei einem Lauf in den Strafraum von Fazliji zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter schaute sich das an und entschied auf Strafstoß, den Andreas Albers (8.) treffsicher rechts unten versenkte. Gäste-Keeper Nikola Vasilj ahnte zwar die richtige Ecke, der Schuss war jedoch zu platziert.

St. Pauli macht Druck, Jahn legt nach

In der Folge waren beide Teams bemüht, sofort den Anschluss zu finden - Regensburg wollte nachlegen, St. Pauli wollte ausgleichen. Doch unsaubere Pässe prägten die Offensivaktionen auf beiden Seiten. Einen Freistoß aus rund 20 Metern schoss Shipnoski unter der Mauer durch (14.), jedoch konnte Vasilj den leicht abgefälschten Ball problemlos aufnehmen. Danach wurden die Gäste aus Hamburg passsicherer und spielten sich immer mehr nach vorne, was auch dazu führte, dass das Pressing gegen den Ball höher stattfinden konnte. Nach einer Ecke (23.) kam Eggestein zum Abschluss, bekam aber nicht genug Kraft dahinter, sodass Keeper Dejan Stojanovic den Ball mit einem Griff nach hinten fangen konnte.

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Eine weitere Topchance hatte Etienne Amenyido (31.), der eine Flanke von Paqarada am langen Pfosten nicht verwerten konnte. Zuvor kam Eggestein im Zentrum nicht an den Ball. Über zwei Standards in Konteraktionen löste sich der Jahn aus dem Hamburger Pressing und erzielte in der 41. Minute das zweite Tor. Linksverteidiger Viet hatte zu viel Platz auf dem Flügel, zog dann mit Zeit nach innen und flankte mit dem starken rechten Fuß aus dem Halbfeld. Mittig vor dem Tor stieg Albers am höchsten und verlängerte über St. Paulis Torhüter ins Netz zum Doppelpack. Direkt eine Minute später fand eine Flanke von Manolis Saliakas zwar Eggestein, doch der konnte den Ball nicht kontrollierte und bekam im Fünfmeterraum keinen Abschluss hin. Und so ging es mit einer 2:0-Führung für Regensburg in die Pause.

Mehr Ballsicherheit im zweiten Durchgang

Bereits in der Halbzeit wechselte Schultz doppelt und brachte Igor Matanovic und Connor Metcalfe für Eggestein und Fazliji. Dadurch bekam man mehr Ballsicherheit und kam immer weiter nach vorne, doch Auswirkungen auf Torchancen ließen sich nicht erkennen. Ein Fernschuss von Lukas Daschner (53.) segelte knapp am Winkel vorbei. Danach dauerte es 13 Minuten, bis Marcel Hartel einen eigentlich geklärten Ball aus der zweiten Reihe aus gefährlicher Situation aufs Tor brachte (66.) - Regensburgs Scott Kennedy blockte.

In der 79. Minute reagierte Schultz kreativ und brachte mit Adam Dzwigala einen Innenverteidiger für Linksaußen Daschner. Jakov Medic agierte dann als Mittelstürmer. Der Abwehrhüne hatte zwar durchaus gute Aktionen mit dem Ball am Fuß, doch wie zuvor konnte er damit nur beim Spielaufbau helfen. Im Strafraum fand man ihn mit mehreren Flanken nicht. Einzig ein Ball von Amenyido kam bis zu ihm ins Zentrum durch. Doch Medic bekam ihn nicht unter Kontrolle, Jan Elvedi klärte die Situation. In den Schlussminuten waren dann die Gastgeber näher an einem dritten Treffer. Albers scheiterte mit einem sehenswerten Fernschuss (87.) an Vasilj, einen Fehlpass vom eingewechselten Lars Ritzka (89.) konnte man dann nicht zu einem Abschluss verarbeiten. Nennenswerte Chancen der Hamburger gab es nicht mehr.