Bundesliga-Liveticker zum 18. Spieltag

Da ist es passiert. Bremen gewinnt bei Bayern München überraschend, aber nicht unverdient 1:0. Mitchell Weiser erzielt das einzige Tor des Spiels. Die Bayern haben von Beginn an den Ton angegeben, hatten mehr Ballbesitz und vielleicht auch die bessere Spielanlage. Bremen machte es aber von der ersten Minute an sehr clever. Werder stand im Zentrum kompakt und ließ in den ersten 70 Minuten sehr wenig zu. Der Rekordmeister erhöhte in der Schlussphase noch einmal den Druck. Mehr als ein Pfostenschuss von Mathys Tel sprang aber nicht heraus.

Dahmen - Mbabu, Gouweleeuw, Uduokhai, Iago - Engels, Rexhbecaj - Jensen, Demirovic, Vargas - Tietz

Nicolas - Scally, Friedrich, Elvedi, Netz - Reitz, Kone - Honorat, Plea, Hack - Jordan

Bremen macht es in den ersten 45 Minuten bei den Bayern sehr gut. Das Team von Ole Werner steht in der Defensive sehr sicher und lässt nur wenig zu. Den Bayern fällt recht wenig ein. Dafür setzt Bremen immer wieder schnelle Nadelstiche. Vor allem Weiser und Njinmah machen da ordentlich Tempo. Zwar sprechen viele Statistiken für den Rekordmeister, beide Teams kommen aber auf fünf Torschüsse.

Winterneuzugang Eric Dier sitzt heute erstmals bei den Bayern auf der Bank und sollte er reinkommen, könnte es eine Premiere geben: Zwei Engländer standen für den FCB noch nie gemeinsam in der Bundesliga auf dem Platz, dies könnte sich mit Dier und Kane nun ändern.

Werder-Coach nimmt im Vergleich zum 1:1 in Bochum drei Änderungen in der Startelf vor: Lynen, Schmid und Woltemade ersetzen Bittencourt, Ducksch (beide gesperrt) und Borre (Bank).

Bei den Bayern gibt es nur eine Änderung in der Startelf im Vergleich zum Sieg gegen Hoffenheim: Kingsley Coman rückt für Thomas Müller ins Team. Für den Franzosen ist es der erste Einsatz von Beginn an seit dem 14. Spieltag, damals verlor der FCB am 9. Dezember 1:5 in Frankfurt.

Die Aufstellung der Gäste: Zetterer - Stark, Friedl, Jung - Weiser, Stage, Lynen, Agu - Njinmah, Schmid - Woltemade

Die Aufstellung der Gastgeber: Neuer - Laimer, Upamecano, de Ligt, Davies - Guerreiro, Goretzka - Coman, Musiala, Sané - Kane

Schluss in Leipzig. Mit einem eigenen Powerstart in die zweite Hälfte und zwei Standardtoren übertrumpft Tabellenführer Leverkusen den starken Beginn der Sachsen und deren Eckball-Kontertor.

Die Sachsen starteten raketenhaft und dominierten die Anfangsphase komplett, gingen folgerichtig durch einen sehenswerten Abschluss von Xavi auch in Führung. Leverkusen kämpfte sich in die Partie, übernahm immer mehr das Spiel. Doch Torchancen von Seiten der Werkself gab es noch zu selten.

Ein sehr glücklicher, aber auch verdienter Erfolg für Bochum. Nach der Pause zeigte sich der VfL hellwach und schlug in Person von Bero eiskalt zu. Fortan verteidigte Bochum clever und leidenschaftlich gegen anrennende Schwaben, denen im Angriffsdrittel die Präzision im Abschluss abging.

Der in Augsburg aufgrund einer drohenden Gelb-Sperre geschonte Jonathan Tah sowie zum Jahresauftakt noch leicht geschwächte Florian Wirtz rücken bei Leverkusen wie erwartet für Andrich und Hlozek in die Startelf.

Marco Rose ändert sein Team nach der Pleite gegen Frankfurt auf 3 Positionen. Anstelle von Henrichs, Kampl und Baumgartner (alle drei auf der Bank) beginnen heute Lukeba, Seiwald und Olmo. Für den verletzungsgeplagten Spanier ist es wettbewerbsübergreifend der erste Startelfauftritt seit Anfang September am 3. Spieltag bei Union Berlin.

Hradecky - Stanisic, Tah, Hincapie - Frimpong, Xhaka, Palacios, Grimaldo - Hofmann, Wirtz - Schick

Blaswich - Simakan, Klostermann, Castello Jr., Raum - Seiwald, Schlager - Olmo, Xavi - Openda, Sesko

Mit einem 1:1 (1:1)-Remis trennen sich der 1. FC Heidenheim und der VfL Wolfsburg. Václav Černý bringt die Gäste früh in Führung (7.), ein Eigentor von Moritz Jenz (45.+2) bringt den Heidenheimern aber noch einen Punkt. Heidenheim hatte Pech, weil zwei Tore wegen Abseits aberkannt wurden.

Gegen harmlose Kölner reichte dem BVB eine dosierte Vorstellung, um am Ende dennoch sehr deutlich mit 4:0 zu gewinnen.

Darmstadt verdient sich in der Schlussphase einen Punkt gegen die Eintracht. Nach dem 2:0 kam von der SGE zu wenig, die Lilien hingegen wurden immer mutiger und erzielten spät den Ausgleich.

Schluss in Freiburg! Nach einem furiosen Hoffenheimer Comeback und dem Platzverweis für Freiburgs Gulde drehten die Breisgauer nochmal auf und gingen dank Roland Sallai erneut in Führung. Über die gesamte Spielzeit kein unverdienter Sieg für die Breisgauer - in Unterzahl aber doch etwas glücklich.