Bundesliga-Liveticker zum 29. Spieltag

Das sagt Florian Wirtz: "Ich persönlich kann das noch gar nicht so richtig realisieren. Ich brauche da noch ein wenig, um das in den Kopf zu bekommen, was wir da wirklich erreicht haben. So etwas kann man sich nicht vorab ausmalen. Gerade wenn man sieht, was in den Jahren zuvor in der Bundesliga passiert ist. Irgendwann hat man dann daran gedacht, dass da auch mehr gehen kann."

Das sagt Jonas Hofmann: "Es sind Emotionen pur. Das ist unbeschreiblich. Da fließt einem irgendwie alles durch den Körper. Das hätte ich mir vor einem Jahr so nicht erträumt, das im ersten Jahr direkt zu schaffen. Wenn man objektiv darauf guckt, dann ist es auch wirklich verdient. Weil wir in jedem Spiel an unser Limit gegangen sind. Egal gegen wen wir gespielt haben, wir waren immer da."

Das sagt Jonathan Tah: "Dass die anderen Spiele auch so für uns gelaufen sind, haben wir so nicht erwartet. Es ist schön, dass wir zu Hause Geschichte schreiben konnten. Uns hat als Mannschaft stark gemacht, dass wir nie zufrieden waren und immer versucht haben, noch ein paar Prozent mehr aus uns herauszuholen. Das Trainerteam hat auf uns einen großen Einfluss gehabt und uns immer wieder gepusht."

Das sagt Xabi Alonso: "Das ist ein super Moment. Mit einer toptop Mannschaft und einem tollen Verein. Der Fokus liegt jetzt nicht auf Donnerstag, wenn man die Meisterschaft gewinnt. Das ist etwas Besonderes. Das erste Mal in Leverkusens Geschichte gewinnt das Team die Meisterschaft. Das muss man genießen. Das muss man heute Feier mit den Fans, den Familien. Nächste Woche ist nächste Woche. Es ist eine Ehre, für diesen Verein zu arbeiten."

Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister. Die Werkself setzt sich verdient gegen Werder Bremen mit 5:0 durch und macht den ersten Titel der Vereinsgeschichte perfekt. Leverkusen gab von Beginn an den Ton an, war deutlich überlegen. Bremen hatte nur wenig entgegen zusetzen. Vor der Halbzeit stellt Boniface die Weichen auf Sieg. Im zweiten Abschnitt dreht Leverkusen noch einmal richtig auf und erzielt noch vier weitere Treffer.

Noch eine knappe halbe Stunde trennt Leverkusen vom ersten Meistertitel. Bislang deutet nicht viel daraufhin, dass Bremen noch einmal zurückkommt.

Bayer 04 Leverkusen führt zur Halbzeit gegen Werder Bremen 1:0 und wäre damit nach aktuellem Stand Deutscher Meister. Leverkusen ist von Beginn an die dominierende Mannschaft, lässt wenig Zweifel an der Rollenverteilung aufkommen. Vor allem Tella sorgt mit seinen scharfen Hereingaben immer wieder für Gefahr. Mit einem verwandelten Elfmeter geht die Werkself durch Boniface in Führung. Auch nach dem Treffer gibt Leverkusen weiter den Ton an. Bremen verteidigt nicht schlecht, setzt aber zu wenig Nadelstiche. Erst unmittelbar vor dem Seitenwechsel hat Weiser die Chance auf den Ausgleich, vergibt aber.

Freiburg gewinnt durch den Treffer von Dōan auswärts in Darmstadt. Die Lilien hatten mehr Chancen und versuchten bis zum Schluss alles, letztlich hat es aufgrund mangelnder Durchlagskraft und den kompakt stehenden Breisgauern nicht zum Ausgleichstreffer gereicht.

Im Vergleich zum 1:1 gegen Frankfurt ergeben sich drei Wechsel: Groß, Malatini und Woltemade beginnen für Pieper, Friedl und Stage, der aufgrund eines Platzverweises fehlt.

Xabi Alonso rotiert fleißig. Insgesamt sind es bei Bayer nach dem 2:0 gegen West Ham United sieben Wechsel in der Startelf. Victor Boniface beginnt erstmals nach seiner Verletzungspause, damit erstmals im Jahr 2024.

Zetterer - Malatini, C. Groß, Veljkovic - Weiser, Lynen, Agu - Schmid, Bittencourt - Woltemade, Ducksch

Hrádecký - Tapsoba, Tah, Koussounou - Tella, Andrich, Xhaka, Hincapie - Hofmann, Boniface, Adli

Nach einer disziplinierten ersten Hälfte des Tabellenschlusslichts kommen die Freiburger durch eine schöne Kombination von Dōan und Gregoritsch in Führung. Der Japaner nutzte eine der wenigen Chancen des Spiels und versenkte den Ball humorlos im Tor.

Nachdem Vincenzo Grifo zuletzt zweimal nur als Joker mitwirken durfte, darf der beste SC-Torschütze der Saison (acht Treffer) heute wieder starten. Alle Darmstädter Starter zusammen erzielten in der Bundesliga bislang 13 Treffer, der reinrotierte Grifo alleine mehr als viermal so viele (58).

Bei Freiburg gibt es im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen Leipzig zwei Änderungen in der Startelf und die betreffen die Offensive: Vincenzo Grifo und Roland Sallai ersetzen Lucas Höler (Gelbsperre) und Merlin Röhl (Bank).

Lilien-Coach Torsten Lieberknecht ändert sein Team im Vergleich zur Vorwoche gleich sechsmal und bleibt seinen Maßnahmen treu: In den letzten fünf Partien gab es im Vergleich zur Partie zuvor zusammen 22 Wechsel in der Startelf, im Schnitt also mehr als fünf!

Schuhen - Riedel, Klarer, Maglica - Bader, Gjasula, Holland, Karic - Kempe - Vilhelmsson, Seydel

Atubolu - Kübler, Keitel, Gulde - Dōan, Eggestein, Höfler, Günter - Sallai, Grifo - Gregoritsch

Schluss in Stuttgart. Der VfB macht hier kurzen Prozess, geht früh in Führung, sichert den Sieg noch vor der Pause. Hugo Ekitiké sorgte bei der SGE zwar für viel Action, ein Ehrentreffer war den Frankfurtern aber nicht mehr vergönnt.

Die Schwaben waren von der ersten Minute an spieldominant und bestrafte mit einer hocheffizienten Chancenverwertung jeden Frankfurter Fehler - die Hessen bekommen hier gar keinen Fuß auf den Stuttgarter Boden.

Das ist Guirassys Saisontor Nummer 25 - neuer Saisonrekord für den VfB Stuttgart. Damit übertrumpft er Mario Gomez.

Auch Dino Toppmöller wechselt einige Male durch. Der gelbgesperrte Éric Dina Ebimbe wird durch Jean-Mattéo Bahoya ersetzt. Im Zentrum starten Makoto Hasebe und Hugo Larsson für Tuta (Rotsperre) und Mario Götze (verletzt). Zudem ersetzen Niels Nkounkou und Aurélio Buta auf den defensiven Außen Philipp Max und Nnanmdi Collins (beide Bank).

Sebastian Hoeneß kann beim VfB Stuttgart wieder auf Kapitän Waldemar Anton setzen, er spielt für den Enzo Millot (Bank). Leonidas Stergiou ersetzt den verletzten Rechtsverteidiger Josha Vagnoman und für den ebenfalls ausfallenden Alexander Nübel rückt Fabian Bredlow zwischen die Pfosten.

Trapp - Buta, Koch, Pacho, Nkounkou - Knauff, Larsson, Hasebe, Bahoya - Chaibi, Marmoush

Bredlow - Stergiou, Anton, Ito, Mittelstädt - Leweling, Karazor, Stiller, Gührich - Undav, Guirassy

Und dann ist Schluss im Borussia-Park! Die Fohlen kämpften bis zur letzten Sekunde, doch der BVB rettet die 2:1-Führung über die Zeit. Gladbach war nah am Ausgleich, doch Kobel und Schlotterbeck sicherten im entscheidenden Moment das Tor.

Bochum und Heidenheim trennen sich nach einer turbulenten Schlussphase mit 1:1. Schlotterbeck ist erst der Pechvogel, kann sein Eigentor in der Nachspielzeit aber doch noch ausbügeln und sorgt beim Debüt von Heiko Butscher für einen Punkt, der aufgrund der Überlegenheit nach der Pause mehr als verdient ist.

Leipzig gewinnt durch ihre herausragende individuelle Klasse verdient mit 3:0 und verteidigt Platz vier. Wolfsburg hatte gute Ansätze, vorne fehlte jedoch die Durchschlagskraft.

Die Heimfans feiern ihr Team nach einem verdienten 4:1-Erfolg (0:1).

Was war das? Heidenheim kommt das erste Mal in dieser Hälfte gefährlich über den Flügel. Traoré flankt herein, Schlotterbeck versucht zu klären, trifft den Ball aber nicht und legt sich das Ding aus vier Metern per Slapstick-Einlage selbst rein. Ist das bitter!