Bundesliga-Liveticker zum 11. Spieltag

Eintracht Frankfurt setzt sich in einem rasanten Spiel verdient gegen Werder Bremen durch. In der spannenden Begegnung ging es von Beginn an hin und her. Dabei hatte der Gast zunächst mehr Ballbesitz, zu den besseren Möglichkeiten kam von Beginn an die Eintracht. Lange sah es so aus, als könnte Bremen das Remis über die Zeit retten, doch dann war Jubiliar Mario Götze zur Stelle, der nach toller Vorarbeit von Hugo Ekitiké einnetzte. Nach dem Wechsel wurde Frankfurt noch stärker und hatte gleich mehrfach die Chance, nachzulegen. Ein zweiter Treffer wollte aber nicht gelingen. Genauso wenig wie Bremen der Ausgleich. Denn auch Werder gab sich nicht auf.

Ole Werner wird zu einigen Wechseln gezwungen. In der Abwehr kommt Stark für den im Kader fehlenden Jung ins Spiel, zudem ersetzt Weiser nach seiner Sperre rechts den ebenfalls ausfallenden Agu. Weil Stage fehlt, rückt Bittencourt wieder in die Zentrale. Einzig Grüll für Njinmah (Bank) ist ein freiwilliger Tausch vom Werder-Coach. Auf der Bank bleibt ein Platz frei.

Dino Toppmöller schickt mit Knauff und Götze zwei Neue ins Rennen, im Vergleich zum 3:2-Auswärtssieg in Stuttgart rücken bei der Eintracht Dina Ebimbe (nicht im Kader) und Larsson (Bank) aus der Startelf.

Zetterer - Stark, Friedl, Veljković - Weiser, Bittencourt, Lynen, Köhn - Schmid, Grüll - Ducksch

Dank eines Treffers von Ridle Baku sicherte sich der VfL Wolfsburg einen hart erkämpften 1:0-Sieg gegen Union Berlin. Die Partie blieb lange offen, mit wenigen klaren Torchancen. Wolfsburg war insgesamt offensiver, während Union erst spät Druck aufbauen konnte, jedoch ohne den Ausgleich zu erzielen.

Trapp - Tuta, Koch, Theate - Collins, Skhiri, Götze, Brown - Knauff, Marmoush - Ekitiké

Leverkusen gewinnt höchstverdient mit 5:2 gegen Heidenheim! Die Gäste gingen überraschend mit 2:0 in Führung, ließen sich danach aber kaum noch vor dem Tor der Werkself blicken. Patrick Schick drehte die Partie für B04 mit einem starken Hattrick und war der Mann des Spiels. Im zweiten Durchgang ging es nur noch in eine Richtung und somit ist Leverkusen nun seit neun Bundesliga-Spielen ungeschlagen.

Die TSG Hoffenheim hat dem neuen Trainer Christian Ilzer ein traumhaftes Debüt beschert. Beim 4:3-Sieg über RB Leipzig drehten die Kraichgauer spät auf, kamen dabei erst durch Hložek zum Ausgleich (82.), kurz später traf Joker Bruun Larsen sogar noch zum Sieg (87.). Die TSG gewann zum ersten Mal in der Bundesliga nach einem dreimaligen Rückstand.

Der VfB Stuttgart gewinnt das Heimspiel gegen den VfL Bochum und das auch absolut verdient. Von der ersten Minute an übernahm der VfB die Initiative, schaltete sofort den Vorwärtsgang ein und beschäftigte die tief stehenden Bochumer. Wirklich gefährlich wurden die Schwaben aber lange nicht. Mehr als ein Lattentreffer von Jeff Chabot war zunächst nicht drin. Bochum wurde Mitte der ersten Halbzeit besser, traute sich mehr, entwickelte aber auch zu wenig Offensivpower. Nach dem Wechsel drehte der Gastgeber noch einmal auf und ging folgerichtig und verdient durch Chris Führich in Führung. In der Schlussphase erhöhte der gerade erst eingewechselte Justin Diehl auf den 2:0-Endstand.

Borussia Dortmund bleibt in dieser Bundesliga-Saison eine Heimmacht: Gegen den SC Freiburg siegt der BVB dank Treffer von Maximilian Beier (7.), Felix Nmecha (40.), Julian Brandt (66.) und Jamie Gittens (77.) souverän mit 4:0 (2:0).

Eine wilde erste Hälfte geht mit einem 2:2 in die Kabinen! Die deutlich überlegene Werkself reagierte nach zwei frühen Toren von Heidenheim gut und drehte die Partie in kurzer Zeit. Heidenheim kam nach dem Tor zum 2:0 nicht mehr zum Abschluss (Bayer seitdem achtmal).

Nach 45 Minuten steht es zwischen Borussia Dortmund und dem SC Freiburg 2:0. Beier brachte den BVB früh in Führung, Nmecha legte kurz vor dem Halbzeitpfiff nach. Die Gäste hatten zwischenzeitlich die riesige Chance auf den Ausgleich, kamen aber durch Grifo und Höler nicht zum 1:1. Das wäre allerdings auch nicht verdient gewesen, denn hier spielt bislang nur Schwarzgelb. Die Pausenführung geht auch in der Höhe völlig in Ordnung.

Bei wenigen Offensivaktionen auf beiden Seiten blieb die erste Halbzeit torlos. Wolfsburg war etwas präsenter, während Union defensiv kompakt stand und auf lange Bälle setzte. Die besten Chancen vergab Baku - einmal traf er das Außennetz und einmal den eigenen Mann.

Schiedsrichter Benjamin Brand pfeift pünktlich zur Halbzeit. Der VfB begann druckvoll, übernahm zunächst die Initiative und schaltete direkt den Vorwärtsgang ein. Bochum stand dagegen sehr tief. Die ersten 20 Minuten gingen ganz klar an den VfB. Allerdings erspielte sich der Gastgeber nur sehr wenige Chance. Mehr als ein Lattentreffer von Chabot war nicht drin. Der VfL benötigte ein wenig, um ins Spiel zu kommen, steigerte sich aber. Unterm Strich geht das 0:0 wohl in Ordnung.