Bundesliga-Liveticker zum 6. Spieltag

Demirović rettet Stuttgart einen Punkt! Der VfB beißt sich lange die Zähne aus, weil Hoffenheim stark verteidigt. Von den Spielanteilen geht das Remis in Ordnung, für die TSG trotzdem äußerst bitter.

Im Vergleich zu den internationalen Spielen unter der Woche sind es bei beiden Teams nur zwei Wechsel in der Startelf. Bei der TSG ergibt sich einer davon notgedrungen durch die Rot-Sperre von Nsoki.

Baumann - Drexler, Stach, Akpoguma - Gendrey, Bischof, Grillitsch, Prass - Kramarić - Hložek, Bülter

Nübel - Chase, Rouault, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Touré, Millot, Leweling - Undav

Mit einem kuriosen Remis geht es in die Halbzeit. Und das nicht etwa, weil es das erste 2:2 zur Pause dieser Bundesliga-Saison ist. Vielmehr spricht eigentlich viel für eine Führung der Bayern. Der Rekordmeister ist in vielen Belangen überlegen, hat lange nichts zugelassen und selbst enormen Druck entfacht. Die Dominanz der Bayern trifft aber auf eine beeindruckende Effizienz. So gleicht Marmoush die Führung von Kim mit dem ersten Frankfurter Torschuss aus. Ekitiké trifft mit dem zweiten Versuch zum 2:1. Dieses Mal ist es Upamecano, der für die Bayern ausgleicht.

Hart erkämpfter Sieg für die Rose-Elf. Nach intensiven 90 Minuten sind die Leipziger am Ende der glückliche Sieger. Eine starke kämpferische Leistung beider Teams. Openda mit dem Tor des Tages und als Spieler des Spiels. Für die Leipziger war es nach der bitteren Pleite unter der Woche in der Champions League Wiedergutmachung.

Beim Rekordmeister gibt es im Vergleich zum Remis gegen Leverkusen in der Vorwoche nur eine Veränderung. Thomas Müller startet für den verletzten Jamal Musiala. Für Müller ist es das Startelf-Debüt unter Vincent Kompany.

Gegenüber dem Gastspiel bei Besiktas Istanbul unter der Woche gibt es bei der Eintracht fünf Wechsel, gegenüber dem Spiel in Kiel am vergangenen Spieltag immerhin auch drei. Unter anderem sind Ekitiké und Ellyes Skhiri wieder von Beginn an dabei.

Kauã Santos - Kristensen, Melo, Koch, Theate - Skhiri, Larsson - Chaïbi, Knauff - Ekitiké, Marmoush

Neuer - Guerreiro, Upamecano, Kim, Davies - Kimmich, Pavlović - Olise, Müller, Gnabry - Kane

Nachspielzeit gab es keine. Torlos geht es in die Kabine. Beide Teams sind bemüht und setzen mit ihren Offensivkräften immer mal wieder Nadelstiche. Etwas zwingendes sprang dabei jedoch nicht nicht wirklich heraus. Folgerichtig steht es nach den ersten 45 Minuten noch 0:0

RBL hatte einen Tag länger Pause als Heidenheim, deshalb ändert Marco Rose seine Anfangsformation nur auf drei Positionen. Anstelle von Geertruida, Baumgartner und Seiwald (alle Bank) beginnen Klostermann, Nusa und Vermeeren - für den jungen Belgier ist es nach vier Jokerauftritten seine Startelfpremiere in der Bundesliga.

Im Vergleich zum 2:1 am Donnerstag gegen Ljubljana ändert Frank Schmidt sein Team auf sieben Positionen und bietet damit fast die gleiche Elf wie letztes Wochenende auf. Einzig der gesperrte Dorsch muss ersetzt werden, dafür beginnt Maloney im defensiven Mittelfeld.

Gulácsi - Klostermann, Orbán, Castello Jr., Raum - Haidara, Vermeeren - Nusa, Xavi - Openda, Šeško

Müller - Busch, Mainka. Gimber, Föhrenbach - Maloney, Schöppner - Traoré, Wanner, Kaufmann - Pieringer

St. Pauli war über weite Strecken ein gleichwertiger Gegner, konnte mit der Mainzer Effektivität aber nie Schritt halten. 17 Torschüsse der Hamburger blieben erfolglos, auf der anderen Seite machte Mainz aus acht Torschüssen drei Tore, fügte St. Pauli mit dem ersten Treffer das 200. Gegentor in der Bundesliga zu und blieb erstmals in dieser Saison ohne Gegentor.

Mainz nutzt zwei Fehler der Hausherren eiskalt und geht schon früh in Führung. St. Pauli läuft seitdem dauerhaft an, kommt gegen das Bollwerk der Nullfünfer aber kaum zu nennenswerten Abschlüssen.

Bei den Rheinhessen gibt es gegenüber dem 0:2 gegen Heidenheim drei Änderungen in der Startelf, eine davon zwangsweise, da Andreas Hanche-Olsen aufgrund einer Ampelkarte gesperrt fehlt. Zudem müssen Silvan Widmer und Hyunseok Hong auf die Bank. Dafür rücken Sieb, Leitsch und Amiri in die Startelf. So viele Änderungen waren es innerhalb dieser Saison bei den Rheinhessen noch nicht.

Carlo Boukhalfa muss mit muskulären Problemen passen - für ihn rückt Robert Wagner in die erste Elf, in der er auch an den Spieltagen eins bis drei war, ehe er aussetzen musste. Es ist die einzige Änderung in der Hamburger Startelf gegenüber der Vorwoche.

Zentner - Kohr, Jenz, Leitsch - Caci, Sano, Amiri, Mwene - Sieb, Lee - Burkardt

Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Wagner, Treu - Afolayan, J. Eggestein, Saad

Zwei-Tore-Rückstand? Der Aufsteiger meistert diese Herausforderung – beim Meister. Beim 2:2 konterten Geschwill und Arp die Treffer von Boniface und Hofmann. Zwar bestimmten die Leverkusener das Spiel durchgängig, auch nach Expected Goals heißt es aber am Ende lediglich 2,13:1,71. Irgendwie geht das Remis so in Ordnung.

Wolfsburg fährt insgesamt verdient drei Punkte in Bochum ein. Die Drangphase der Gastgeber Mitte der zweiten Hälfte sorgte noch einmal für Spannung, aber insgesamt war es offensiv zu wenig.

Union Berlin gewinnt mit 2:1 gegen Borussia Dortmund! Die Berliner hielten dem Druck in der zweiten Hälfte beeindruckend stand, Dortmund konnte keine richtige Durchschlagskraft entwickeln.

Der Sport-Club Freiburg siegt mit 1:0 (0:0) beim SV Werder Bremen. Die Gäste waren lange Zeit das bessere Team, hatten mehr Chancen, beim Tor durch Ritsu Dōan (75.) aber auch Glück, weil der Ball von Marco Friedl unhaltbar abgefälscht wurde. Erst am Ende hatte Werder noch ein paar gute Möglichkeiten.

Nach einem harten Zweikampf zwischen Sissoko und Amoura geht Max Burda heraus und schaut sich die Bilder an.