Bundesliga-Liveticker zum 7. Spieltag

Werder dreht nach der Pause auf und gewinnt nach Rückstand verdient mit 4:2 gegen Wolfsburg. Die Wölfe gerieten durch zwei Gegentreffer und einem Platzverweis in wenigen Minuten unter die Räder und konnten somit wieder keinen Heimsieg einfahren. Bremen war nach der Pause das klar bessere Team (hier 9:4 Torschüsse für die Gäste).

Das Spiel geht mit 1:1 in die Halbzeit, weil Werder kurz vor dem Pausenpfiff den ersten Schuss aufs Tor zum Ausgleich nutzt.

Union Berlin macht ein starkes Auswärtsspiel und gewinnt unter dem Strich verdient. Holstein Kiel hat kein schlechtes Spiel gemacht, vor dem Tor fehlte aber die letzte Konsequenz. Nach dem späte Rothe-Tor war das Spiel entschieden und Union darf sich über den zweiten Sieg in Folge freuen.

Marco Grüll beginnt zum zweiten Mal für Werder. Am 4. Spieltag gegen die Bayern (0:5) wurde er zur Pause ausgewechselt.

Bei Werder sind es drei Wechsel, zwei betreffen das zentrale defensive Mittelfeld. Jens Stage und Skelly Alvero fallen verletzt aus, für sie starten der wieder fitte Senne Lynen und Leonardo Bittencourt. Bittencourt beginnt erstmals in dieser Saison.

Beim VfL gibt es einen erzwungenen Wechsel in der Startelf, für den verletzten Aster Vranckx beginnt Salih Özcan. Özcan startet zum zweiten Mal für Wolfsburg, am 3. Spieltag gegen Frankfurt (1:2) wurde er bereits zur Pause ausgewechselt.

Zetterer - Malatini, Friedl, Jung - Weiser, Lynen, Bittencourt, Agu - Schmid, Grüll - Ducksch

Grabara - Vavro, Bornauw, Koulierakis - Baku, Arnold, Özcan, Kamiński - Wind - Tomás, Amoura

Ein attraktives Spiel von beiden Teams im ersten Durchgang! Union wirkt etwas reifer und zielstrebiger. Die Führung durch das Kemlein-Tor ist zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient.

Komenda und Bernhardsson stehen beide erstmals seit dem 2. Spieltag in der Startelf, Remberg zum zweiten Mal nach dem 3. Spieltag gegen Bayern und zudem kehrt Pichler zurück. Für Top-Torschütze Machino (vier Treffer) bleibt genau wie für Geschwill (Torschütze in Leverkusen) und Skrzybski nur ein Platz auf der Bank. Holtby, der bisher immer in der Startelf stand, fehlt aufgrund von Rückenproblemen ganz im Kader.

Beide Mannschaften feierten am letzten Spieltag tolle Erfolge, Kiel mit dem 2:2 bei Meister Leverkusen, Union mit dem 2:1 gegen Champions-League-Finalist Dortmund. Dennoch gibt es heute Änderungen in der Startelf, bei den Störchen sogar vier (in der Bundesliga nie mehr), bei den Eisernen eine (Skarke für Jeong).

Weiner - Ivezić, Erras, Komenda - Becker, Knudsen, Porath - Remberg, Gigović - Bernhardsson, Pichler

Rønnow - Doekhi, Vogt, Leite - Trimmel, Kemlein, Khedira, Rothe - Skarke, Hollerbach, Vertessen

Die Bayern gewinnen dank eines unhaltbaren Harry Kane mit 4:0 gegen den VfB Stuttgart und verteidigen somit die Tabellenführung! Die Stuttgarter konnten über die gesamte Partie keine Gefahr entwickeln. Die Bayern hatten die kompletten 90 Minuten mehr vom Spiel (62 % Ballbesitzphasen), erspielten sich, vor allem nach der Pause, auch zahlreiche gute Torchancen (22:4 Torschüsse bzw. 4,1 zu 0,4 xGoals).

Bayern und Stuttgart gehen mit einem 0:0 in die Kabinen. Der FC Bayern machte das Spiel (63 % Ballbesitzphasen), der VfB konzentrierte sich auf die Defensive und ließ nicht sonderlich viel zu: 6:2 Torschüsse bzw. 0,5 zu 0,2 xGoals für die Münchner - noch nicht das erhoffte Spektakel in der Allianz Arena.

Beim VfB gibt es vier Änderungen gegenüber dem Hoffenheim-Spiel, unter anderem kommt Ramon Hendriks erstmals in der ersten Mannschaft des VfB von Beginn an zum Einsatz (zuvor nur eine Bundesliga-Minute). Auch Josha Vgnoman, Fabian Rieder und Ermedin Demirović sind neu dabei. Anrie Chase, Maximilian Mittelstädt, El Bilal Touré und auch Enzo Millot sitzen zunächst auf der Bank.

Der FC Bayern beginnt mit der gleichen Startelf wie im letzten Spiel in Frankfurt. Erstmals im Kalenderjahr 2024 beginnen die Münchner in zwei Pflichtspielen in Folge mit der gleichen Anfangsformation.

Nübel - Vagnoman, Rouault, Chabot, Hendriks - Karazor, Stiller - Rieder, Undav, Leweling - Demirović

Neuer - Guerreiro, Upamecano, Kim, Davies - Kimmich, Pavlović - Olise, Müller, Gnabry - Kane

Dieser Freiburger Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Breisgauer zeigten sich äußerst effizient, trafen mit zwei sehenswerten Distanzschüssen und einer schönen Eckball-Variante. Bei Augsburg mangelte es an Durchsetzungsfähigkeit und Präzision im Angriff.

Schluss in Leverkusen! Die Werkself verdient sich mit einer herausragenden zweiten Hälfte nach einem beidseitigen Offensivfeuerwerk im ersten Durchgang diesen 2:1-Sieg gegen die Eintracht und schiebt sich damit in der Tabelle an den Adlern vorbei.

Trotz einer Vielzahl an vergebenen Chancen kann Gladbach am Ende jubeln: Ausgerechnet der ehemalige Heidenheimer Kleindienst führt die Fohlenelf zum 3:2-Heimsieg gegen den FCH. In der Schlussphase wurde es turbulent - auf beiden Seiten hätten noch einige Tore fallen können, wenn nicht sogar müssen.

RB Leipzig gewinnt souverän mit 2:0 in Mainz, ist vorläufig Tabellenführer und hat mit 17 Punkten nach sieben Spieltagen die beste Zwischenbilanz in seiner Bundesliga-Geschichte! Die Nullfünfer haben bis zum Schluss viel investiert, konnten die starke Leipziger Defensive um Willi Orbán aber einfach nicht überwinden.

Was für eine Schlussphase in Hoffenheim. Bochum kommt aus dem Nichts in Spiel, trifft zum Anschluss, Baumann verhindert den Ausgleich und am Ende sorgt ein Joker für die Entscheidung, eine verrückte Partie endet mit einem insgesamt verdienten Sieg für die Hoffenheimer.

Das 2:0 für die Hausherren! Bischof spielt einen Traumpass aus der eigenen Hälfte genau in den Lauf von Bülter. Der Stürmer bleibt eiskalt und versenkt per sattem Schuss aus 16 Metern ins kurze Eck. Für den Torschützen ist es der vierte Treffer in den letzten vier Bundesligaspielen, der Stürmer ist "on fire".