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Die Kiezkicker bejubeln den 2:0-Treffer von Guilavogui, der das Spiel in der Nachspielzeit entschied.
Die Kiezkicker bejubeln den 2:0-Treffer von Guilavogui, der das Spiel in der Nachspielzeit entschied. - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wolf
Die Kiezkicker bejubeln den 2:0-Treffer von Guilavogui, der das Spiel in der Nachspielzeit entschied. - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wolf
bundesliga

FC St. Pauli feiert wichtigen Auswärtssieg im Abstiegskampf beim 1. FC Heidenheim

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Im Kellerduell der Bundesliga hat sich der FC St. Pauli mit 2:0 (1:0) beim 1. FC Heidenheim durchgesetzt. Johannes Eggestein (25.) brachte die Gäste per Elfmeter in Führung, Morgan Guilavogui (90.+2) machte in der Nachspielzeit alles klar. Heidenheim hatte mehr Ballbesitz, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Der vermeintliche Ausgleich der Gastgeber in der 87. Minute wurde wegen Abseits aberkannt. Mit diesem wichtigen Auswärtssieg verschafft sich St. Pauli etwas Luft im Abstiegskampf.

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Heidenheim startet stark, St. Pauli kontert effektiv

Die Partie begann mit vorsichtigem Abtasten beider Teams. Heidenheim übernahm zunächst die Initiative und erspielte sich erste Chancen. In der 7. Minute hatte Pieringer die erste nennenswerte Möglichkeit für die Gastgeber, sein Kopfball verfehlte jedoch das Ziel. St. Pauli lauerte auf Konter und wurde in der 10. Minute durch Saliakas gefährlich, dessen Schuss ebenfalls knapp am Tor vorbeiging. Die Partie nahm an Fahrt auf, und in der 25. Minute kam der entscheidende Moment durch eine Kontersituation: Nach einem Foul von Krätzig an Saliakas im Strafraum entschied Schiedsrichter Bastian Dankert auf Elfmeter für St. Pauli. Eggestein trat an und verwandelte souverän zur 1:0-Führung für die Gäste.

Intensiver Zweikampf im Mittelfeld: Beide Teams schenkten sich nichts. - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wolf

St. Pauli verteidigt clever, Heidenheim verzweifelt

Nach dem Führungstreffer zog sich St. Pauli zurück und überließ Heidenheim mehr Ballbesitz. Die Gastgeber taten sich jedoch schwer, klare Torchancen zu kreieren. In der 38. Minute sah Sands die erste Gelbe Karte der Partie. Heidenheim erhöhte den Druck, konnte aber die gut organisierte Defensive der Hamburger nicht überwinden. Zur Halbzeit führte St. Pauli verdient, wenn auch etwas glücklich, mit 1:0.

Nach dem Seitenwechsel brachte Frank Schmidt mit Wanner und Beck frische Kräfte ins Spiel. Heidenheim drängte auf den Ausgleich, aber St. Pauli verteidigte geschickt und lauerte auf Konter. In der 70. Minute sah Smith seine fünfte Gelbe Karte der Saison, wodurch er im nächsten Spiel gegen Union fehlen wird. Die Schlussphase wurde dramatisch: In der 87. Minute erzielte Breunig den vermeintlichen Ausgleich für Heidenheim, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung von Krätzig aberkannt. Der Winterzugang der Heidenheimer wurde damit zur tragischen Figur des Spiels, nachdem er schon das zum Elfmeter führende Foul in der ersten Hälfte beging.

Kampf um jeden Ball: Sands im Laufduell mit Kerber. - IMAGO/Heiko Becker

Guilavogui macht den Deckel drauf

Als Heidenheim alles nach vorne warf, schlug St. Pauli eiskalt zu. In der Nachspielzeit (90.+2) nutzte Guilavogui einen Konter und erzielte das entscheidende 2:0 für die Gäste. Dieser Treffer besiegelte den wichtigen Auswärtssieg für St. Pauli und sorgte für große Ernüchterung bei den Heidenheimern. Mit diesem Erfolg verschafften sich die Kiezkicker etwas Luft im Abstiegskampf, während Heidenheim einen Rückschlag hinnehmen musste.

Eggestein bejubelt seinen Treffer zum 1:0. - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wolf

Spieler des Spiels: Johannes Eggestein

Eggestein war der entscheidende Mann für St. Pauli. Sein sicher verwandelter Elfmeter in der 25. Minute legte den Grundstein für den Auswärtssieg. Aber nicht nur als Torschütze überzeugte der Stürmer: Mit seiner Laufbereitschaft und klugen Ballverteilung war er ein ständiger Unruheherd für die Heidenheimer Defensive. Eggestein gewann zudem die meisten Zweikämpfe (15) auf Seiten der Gäste und war mit drei Torschüssen der gefährlichste Offensivspieler seines Teams. Seine Leistung wurde mit dem höchsten Fantasy-Manager-Wert (230 Punkte) aller Spieler auf dem Platz belohnt.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Heidenheim 0,78 - St. Pauli 2,32
Schnellster Spieler: Léo Scienza (FCH), 34,3 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Johannes Eggestein (STP), 77 Prozent
Most Pressed Player: Johannes Eggestein (STP), 20 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Kevin Müller (FCH), +3,05

Fantasy Heroes: Johannes Eggestein (FC St. Pauli, 230 Punkte), Morgan Guilavogui (FC St. Pauli, 189 Punkte), Manolis Saliakas (FC St. Pauli, 173 Punkte)