Steffen Baumgart in seinem Element - © Lukas Schulze/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images
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Trainer Steffen Baumgart zeigt auch in der Corona-Quarantäne vollen Einsatz für den 1. FC Köln

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Der 1. FC Köln hat am Samstag daheim gegen den SC Freiburg gespielt - und 1:0 gewonnen. Nicht mit dabei: Trainer Steffen Baumgart, der sich nach einem positiven Corona-Test in häuslicher Quarantäne befindet. Doch auch vom heimischen Sofa aus hat er seine Mannschaft lautstark angefeuert und Co-Trainer Andre Pawlak auf der Trainerbank unterstützt.

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Wie ein Video seiner ältesten Tochter Emilia auf TikTok zeigt, hat sich die gesamte Familie zum Spiel des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg im Wohnzimmer der Baumgarts versammelt, um die Partie im Fernsehen zu verfolgen. Und wie zu erwarten, hält den FC-Trainer auch dort nichts auf dem Sofa. Wie man ihn aus dem Stadion kennt, läuft er im Wohnzimmer hin- und her, feuert seine Jungs vor dem TV lautstark an und gibt Anweisungen zur Spielweise. Dass seine Mannschaft ihn dabei gar nicht hören kann, egal.

Schlusspfiff in aller Ruhe genießen

Hier und da greift Baumgart auch mal zum Telefon und nimmt mit den Kollegen vor Ort Kontakt auf. "Sie sollen nach vorne spielen, und wenn sie drei Stück kriegen!", brüllt er etwa in sein Handy. Den Emotionen lässt der 50-Jährige freien Lauf. Irgendwie muss er den Druck und die Anspannung ja rauslassen. Warum sollte das im heimischen Wohnzimmer auch anders sein als auf der Trainerbank.

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Am Ende war das Coaching vom Sofa - in der Pause war der FC-Coach sogar per Video zugeschaltet - gemeinsam mit Co-Trainer Pawlak im Stadion auf der Bank erfolgreich. Der 1. FC Köln gewann 1:0. Im Video nicht mehr zu sehen: Den Schlusspfiff konnte Baumgart am Fernsehen dann sogar in aller Ruhe genießen.

Wie FC-Sportchef Jörg Jakobs nach dem Spiel verriet, hatte Baumgart einige Sekunden Verzögerung bei den TV-Bildern. "Deshalb stand er in der letzten Minute in Funkkontakt zu unseren Leuten. Als die Nachricht vom Abpfiff kam, konnte er wenigstens die letzten 50 Sekunden entspannt gucken. Das haben wir ihm alle gegönnt."