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Traumtor-Samstag in Köln: Die TSG Hoffenheim triumphiert beim FC

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Die TSG Hoffenheim hat den dritten Saisonsieg eingefahren. Beim 1. FC Köln feierte das Matarazzo-Team einen 3:1-Erfolg. Andrej Kramaric (1.), Florian Grillitsch mit einem Schuss von der Mittellinie (28.) und Maximilian Beier (52.) brachten die Gäste erst mit 3:0 in Front, ehe Davie Selke (61.) noch einmal für Spannung sorgte. In der Nachspielzeit sah der Kölner Rasmus Carstensen zudem noch die Gelb-Rote Karte (90.+1).

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Steffen Baumgart musste im Vergleich zum 1:1 in Frankfurt vor der Länderspielpause auf den verletzten Eric Martel verzichten. Ihn ersetzte Denis Huseinbasic im Mittelfeld. Für den 22-Jährigen war es der erste Bundesliga-Startelfeinsatz seit sieben Monaten. Dafür stand Davie Selke wieder zur Verfügung und startete für Steffen Tigges im Sturmzentrum. Auch Luca Waldschmidt saß zunächst auf der Bank. Für ihn begann der Däne Rasmus Carstensen.

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Bei der TSG Hoffenheim nahm Pellegrino Matarazzo nach dem 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg drei Wechsel vor. Ozan Kabak und Pavel Kaderabek fielen am 3. Spieltag aus und kehrten in Müngersdorf in die Startformation zurück. Attila Szalai und Ihlas Bebou mussten dafür weichen. Zudem belohnte Matarazzo Robert Skov für seinen starken Jokerauftritt gegen die Wölfe, als er ein Tor erzielte und ein weiteres vorbereitete. Der Däne durfte für Marius Bülter auf der linken Seite beginnen.

Fantasy Heroes: Andrej Kramaric (12) | Florian Grillitsch (11) | Davie Selke u.a. 10

Hoffenheimer Knallstart in die Partie

Die Gäste starteten perfekt in die Partie: Kaderabek schleuderte einen Einwurf von der rechten Seite weit in den Kölner Strafraum. Leart Paqarada klärte unglücklich wieder raus zum Tschechen, dessen Flanke Grischa Prömel etwas unfreiwillig auf Andrej Kramaric verlängerte, der acht Meter vor dem Tor mit links souverän ins linke Eck schob. Der FC zeigte sich aber wenig geschockt und wäre in der vierten Minute fast zum Ausgleich gekommen, aber Oliver Baumann konnte einen Selke-Schuss aus halbrechter Position gerade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten biegen.

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Im Anschluss blieben aber klare Möglichkeiten auf beiden Seite aus. Die beste Gelegenheit hatte Florian Kainz, dessen 18-Meter-Schuss aber Kevin Vogt für Baumann drei Meter vor der Linie klären konnte. Der FC war das aktivere Team, aber brachte sich selbst in Nöte. Ein Rückpass von Huseinbasic - gedacht für Timo Hübers - schickte Maximilian Beier auf links auf die Reise. Marvin Schwäbe klärte 35 Meter vor dem Tor mit einer Grätsche, aber der Ball sprang zu Florian Grillitsch, der den Ball noch aus der eigenen Hälfte mit einem Direktschuss im Kölner Tor versenkte. Der Versuch des Österreichers hatte eine irre Flugkurve und drehte sich mit Effet von der rechten Seite genau neben den Pfosten. Jeff Chabot kam einen halben Schritt zu spät, um zu klären. Mit diesem für die TSG etwas schmeichelhaften Ergebnis ging es dann auch die Kabinen.

Beier erstickt die Aufholjagd

Die Gastgeber kamen stark aus der Pause und Dejan Ljubicic hätte beinahe den Anschluss besorgt, aber Wout Weghorst fischte den Schuss für seinen geschlagenen Torhüter mit dem Kopf auf dem linken Toreck (51.). Fast im direkten Anschluss war die TSG dann wieder zur Stelle. Prömel schickte Beier auf links in die Tiefe und der formstarke Angreifer setzte sich gegen Chabot durch und schlenzte die Kugel aus 17 Metern genau rechts oben in den Knick - das zweite Hoffenheimer Traumtor an diesem Nachmittag.

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Das dritte Tor schien das Spiel entschieden zu haben, aber die Kölner gaben sich nicht geschlagen: Selke startete halbrechts entschlossen in den Strafraum und traf aus spitzem Winkel durch die Beine von Baumann zum Anschluss. In der 72. Minute brandete noch einmal Jubel im Stadion auf, aber diesmal hatte Selke aus halblinker Position nur das Außennetz getroffen. Die Kölner gaben in der Schlussphase noch einmal alles, konnten die etwas unglückliche Niederlage aber nicht mehr abwenden. Und es kam noch schlimmer: Nach einem taktischen Foul an Beier musste Carstensen in der Nachspielzeit noch mit Gelb-Rot vom Platz.

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Perfekte Schusstechnik: Florian Grillitsch trifft aus der eigenen Hälfte zum 2:0 - Getty Images

Spieler des Spiels: Florian Grillitsch

Bis zu seiner Auswechslung in der 79. Minute ist Florian Grillitsch die längsten Wege gegangen (9,7 Kilometer Laufleistung) und war immer eine sichere Anspielstation für seine Mitspieler. 86 Prozent Passquote sprechen für seine Qualitäten. Herausragend die Mischung aus Handlungsschnelligkeit, Mut und Technik beim zwischenzeitlichen 2:0 für die TSG.