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bundesliga

Joker Njinmah sticht: Werder Bremen gewinnt 1:0 in Köln

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Der SV Werder Bremen hat zum Auftakt des 22. Spieltags mit 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln gewonnen. Der Schütze des goldenen Tores war der eingewechselte Justin Njinmah (70.).

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Bundesliga Match Facts

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Marco Friedl (li.) im Duell mit Jan Thielmann - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

Beim 1. FC Köln fehlten Jeff Chabot (Gelbsperre) und Faride Alidou im Kader - für sie rückten Timo Hübers nach einem Spiel Pause und Linton Maina in die erste Elf, in der Maina zuletzt am 18. Spieltag beim 0:4 gegen Dortmund gestanden hatte. Es sind die beiden einzigen Änderungen in der Kölner Startelf gegenüber dem 1:1 in Hoffenheim.

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Nachdem Werder zuletzt drei Mal in der Folge mit unveränderter Startelf angetreten war, gab es dieses Mal drei Änderungen gegenüber der Vorwoche, mehr waren es 2024 noch nicht. Julián Malatini feierte sein Startelfdebüt, Mitchell Weiser und Nick Woltemade bekamen ihre Chance.

Fantasy Heroes: Mitchell Weiser (14 Punkte), Felix Agu (12), Jens Stage (11)  

Ausgeglichene erste Hälfte

Werder legte gut los und hatte bereits innerhalb der ersten Minute zwei Chancen durch Marvin Ducksch: Sein erster Versuch aus 17 Metern ging noch am Kasten von Marvin Schwäbe vorbei, der zweite resultierte aus einem guten Pressingverhalten. Ducksch kam zum Abschluss, aber der Ball war kein Problem für Schwäbe.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Danach wusste sich der Effzeh, immer besser gegen den Druck von Werder zu befreien und kam nach einer halben Stunde selber zu guten Chancen: Florian Kainz nahm den Ball per Dropkick (31.), verzog aber. Nur wenig später fasste sich Jan Thielmann ein Herz und versuchte es mit einem Schuss aus der Distanz. Der Ball ging knapp am rechten Torwinkel vorbei. Damit ging es torlos in die Kabine. 

Joker Njinmah sticht

Die Kölner wurden gegen Ende der ersten Hälfte mutiger und der Eindruck blieb auch zu Beginn der zweiten. Eric Martel versuchte es aus der Drehung, der Schuss wurde von Marco Friedl geblockt. Im Anschluss wurde es ruhiger im Bremer Strafraum, die offensive Durchschlagskraft der Hanseaten fehlte aber genauso wie bei den Kölnern. So sorgten die Versuche von Nick Woltemade (59.) und Jens Stage (61.) für keine größere Gefahr. 

In der 66. Minute kam dann Justin Njinmah in die Partie für Nick Woltemade und nur vier Minuten später erzielte der 23-jährige das 1:0 für Bremen (70.). Vorausgegangen war eine schöne Flanke von Mitchell Weiser und ein Torwartfehler von Marvin Schwäbe, der den Ball haben muss. Schon beim Hinspiel-Erfolg der Bremer wurde der Stürmer eingewechselt und traf bereits eine Minute nach seiner Hereinnahme zum Bremer 2:1-Sieg. 

Fragen und Antworten im Bundesliga-FAQ!

Doch die Kölner wollten es noch nicht dabei belassen. Nach einer Ecke vom ebenfalls eingwechselten Justin Diehl landete der Ball auf dem Kopf von Mitchell Weiser und flog Richtung Bremer Tor. Marco Friedl konnte in höchster Not, auf der Linie, klären (75.). Ein weiterer Youngster der Kölner sorgte letzte Woche in Hoffenheim mit einem Freistoß für Jubel und auch diese Mal hatte Max Finkgräfe in der 87. Minute die Chance, blieb aber in der Mauer hängen. Damit siegten die Bremer im 100. Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Köln und sind damit bereits 13 Punkte von der Abstiegszone entfernt. 

Spannende und lustige Geschichten aus 60 Jahren Bundesliga

Der Effzeh tritt nächste Woche Samstag beim Champions-League-Aspiranten aus Stuttgart an (15:30 Uhr). Für Werder geht es im Parallelspiel gegen den nächsten abstiegsgefährdeten Klub: der SV Darmstadt ist zu Gast im Weserstadion. 

Bremen jubelt über 13 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

Spieler des Spiels: Justin Njinmah

Justin Njimah kam, sah und siegte - der Joker nutzte seinen ersten Ballkontakt der Partie zum Goldenen Tor, traf zum dritten Mal in dieser Saison nach einer Einwechslung (Ligahöchstwert). Anschließend sorgte er mit 35,1 km/h für den Temporekord des Spiels, ehe er die letzten Minuten angeschlagen über den Platz humpelte und sich bis zum Abpfiff sichtlich quälte.