Der 1. FC Union Berlin schlägt dank beeindruckender Defensivleistung Borussia Dortmund mit 2:0
Der 1. FC Union Berlin schlägt Borussia Dortmund mit 2:0 (2:0). Janik Haberer (8. und 21.) sorgte für beide Tore der Partie.
- Pass Effizienz: Niklas Süle (Dortmund), +5,8
- Most Pressed Player: Jude Bellingham (Dortmund), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Janik Haberer (Union), 9,3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sheraldo Becker (Union), 35,13 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Union 1,59 - Dortmund 1,34
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Borussia Dortmund wechselte im Vergleich zum Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla auf gleich vier Positionen. Edin Terzic schickte Nico Schlotterbeck, Raphael Guerreiro, Emre Can und Youssoufa Moukoko ins Rennen. Dafür fehlten Tom Rothe, Julian Brandt, Donyell Malen und Anthony Modeste in der ersten Elf. Mit drei Innenverteidigern stellte Terzic zudem auf eine Dreierkette um. Neben Moukoko spielte nur Karim Adeyemi als gelernte Offensivkraft bei den Dortmundern.
Der 1. FC Union Berlin blieb der Startelf aus der Europa League treuer. Im Vergleich zum Spiel gegen Malmö FF nahm Urs Fischer nur zwei Änderungen vor. Andras Schäfer spielte für Genki Haraguchi auf der Acht. In der Innenverteidigung ersetzte Timo Baumgartl den fehlenden Paul Jaeckel auf der rechten Seite. Die Hauptstädter starteten im bekannten System.
Fantasy Heroes: Janik Haberer (17), Frederik Rönnow (15), Julian Ryerson (11)
Effektive Fehler-Nutzung durch Union
Die Partie begann ruhig. Beide Teams wollten erstmal die Defensive etwas sicherer stellen. Doch wenn etwas nach vorne ging, dann hauptsächlich von Union Berlins Seite. In der fünften Minute zog Schäfer mal aus 16 Metern ab, der schwache Schuss bereitete BVB-Keeper Gregor Kobel etwas Probleme. Ein Vorzeichen für eine Szene drei Minuten später: Bei einem schwierigen Anspiel von Schlotterbeck rutschte Kobel aus, der Ball rollte frei zur Seite und Union Berlin reagierte gut. Janik Haberer sprintete durch und schob mit einer Torwahrscheinlichkeit von 98,9 Prozent in den leeren Kasten ein.
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In der Folge kam der BVB nicht zu mehr Torchancen. Und so war es nicht verwunderlich, dass weiterhin Union Berlin die Schüsse sammelte. In der 21. Minute war es dann wieder Haberer, der die Führung der Eisernen erhöhte. Schäfer eroberte einen Ball im Mittelfeld, schickte Sheraldo Becker rechts tief, der auf Jordan flankte. Und der legte einfach in den Rückraum für Haberer ab - aus 18 Metern schlug der Schuss links unten im Tor von Kobel ein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 9,3 Prozent war das deutlich schwieriger für Haberer.
Union zog sich daraufhin noch weiter zurück, ließ den BVB kommen, doch der fand kaum Lücken in der Defensive der Eisernen. Es dauerte bis zur 36. Minute, dass Moukoko einen Fehler von Diogo Leite ausnutzte und abschloss, jedoch das Tor verfehlte. Eine Minute später kam Karim Adeyemi links in die Tiefe und flankte auf Moukoko, doch dessen Schuss blieb an Frederik Rönnow hängen. Vor der Pause wurde es sonst kaum mehr gefährlich.
Systemwechsel bringt Kreativität, aber keine Tore
Edin Terzic reagierte mit einem Dreifachwechsel auf die enttäuschende Hälfte. Mit Brandt, Malen und Marco Reus stellte er auf das altbekannte 4-2-3-1 um. Dadurch wurde der BVB noch dominanter im Ballbesitz, aber vor allem besser in der progressiven Bewegung des Balles. Immer wieder kamen die Schwarz-Gelben zumindest an den Strafraum, doch lange fehlte weiterhin der letzte Pass zum Abschluss. Die Topchance der zweiten Hälfte hatte dann aber Baumgartl, der nach einer Haberer-Flanke aufs Tor köpfte, aber Kobel parierte stark.
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In der 75. Minute war es dann Jude Bellingham, der mit einem ungefährlichen Fernschuss die Chancen eröffnete. Drei Minuten später kam Reus zum Abschluss, nachdem er sich mit Bellingham und Brandt über Doppelpässe in den Strafraum kombinierte. Doch ein starker Frederik Rönnow blieb im Eins gegen Eins der Sieger. In der 80. Minute war es dann Moukoko, der nach Mats-Hummels-Flanke von rechts einen Abschluss suchte, doch erneut war Rönnow zur Stelle und hielt die Null. Die letzte gute Chance lag erneut bei Moukoko, doch in der 83. Minute war es wieder der Däne im Kasten der Unioner, der das direkte Duell gewinnen konnte. Und so blieb es beim 2:0-Sieg der Eisernen.
Spieler des Spiels: Janik Haberer
Janik Haberer gab auf Seiten von Union die meisten Torschüsse ab (3) und erzielte seinen ersten Bundesliga-Doppelpack. Mit drei Saisontreffern hat er bereits jetzt seinen Bundesliga-Saisonrekord eingestellt.
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