SC Freiburg entführt dank Flekken einen Punkt vom 1. FC Union Berlin
Der 1. FC Union Berlin hat ein weiteres Mal seine Heimstärke unter Beweis gestellt. Gegen den Sport-Club Freiburg gab es ein 0:0 am 16. Spieltag im letzten Heimspiel der Hinrunde. Dabei freuten sich die Gäste noch mehr über den Zähler als die Eisernen, die in Mark Flekken an diesem Abend ihren Sieger fanden.
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Beim 1. FC Union Berlin hatte Trainer Urs Fischer nach der enttäuschenden Niederlage gegen Greuther Fürth am Wochenende drei Änderungen vorgenommen. Kapitän Christopher Trimmel durfte nach zwei Spielen auf der Bank wieder von Beginn an ran. Ebenfalls neu in der Startelf waren Taiwo Awoniyi und Rani Khedira. Weichen mussten Kevin Behrens, Max Kruse und Julian Ryerson, die alle auf der Bank saßen.
Auf der anderen Seite tauschte Christian Streich, Trainer des SC Freiburg, zwei Spieler in der Startelf. Keven Schlotterbeck, der erstmals in dieser Saison in der Startelf stand und seit April 2019 auch wieder gemeinsam mit seinem Bruder Nico, und Wooyeong Jeong ersetzten Kevin Schade und Ermedin Demirovic (auf der Bank).
Union legt rasant los
Die Gastgeber begannen rasant. Gleich in der ersten Minute testete Sheraldo Becker Mark Flekken im Freiburger Tor. Wenig später musste der SC-Schlussmann erneut ran, nachdem seine Vorderleute den Ball nach einem Einwurf nicht geklärt bekamen und Grischa Prömel aus dem Gewühl draufhielt (4.).
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Freiburg sortierte sich dann aber recht schnell und fortan war die Partie weitestgehend ausgeglichen. Maximilian Eggestein traf sogar an die Latte (5.). Union wirkte in der ersten Hälfte etwas offensivfreudiger und hatte auch die klareren Chancen wie etwa durch Awoniyi (24.). Aber Freiburg stand gut und so wurde es nur selten richtig gefährlich.
Freiburg kommt gut aus der Pause
Nach Wiederanpfiff dann genau das umgekehrte Bild. Freiburg kam aus der Kabine und legte direkt los. Kaum war der Ball im Spiel, hatte Vincenzo Grifo das 1:0 auf dem Fuß. Aber er schoss von links kommend am langen Pfosten vorbei (46.). Wenig später versuchte er es aus der Distanz, diesmal ging der Ball aber drüber (50.). Dann hatte Lukas Kübler die Chance zur Führung. Er nutzte einen Fehler von Niko Gießelmann, aber im Eins-gegen-eins verlor er dann das Duell mit Andreas Luthe im FCU-Tor (57.).
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Nach einer guten Stunde wurden die Berliner dann wieder stärker und belagerten das gegnerischen Tor fast ununterbrochen. So hatte Freiburg Glück, dass der Ball in der 66. Minute nicht einschlug, als die Streich-Elf das Spielgerät nach einer Ecke nicht geklärt bekam und zunächst Awoniyi nur die Latte traf und dann Kübler auf der Linie gegen Khedira rettete. Freiburg stand kurzzeitig unter Dauerbeschuss. Alleine in den zwei Minuten bis zur 68. Minute setzten die Eisernen sechs Torschüsse ab. Nur im Netz zappelte der Ball nicht. Vor allem auch weil Flekken einen hervorragenden Job zwischen Pfosten machte und ein ums andere Mal die Chancen vereitelte.
Und so lautete es am Ende 0:0. Freiburg fing sich in den letzten zehn Minuten wieder, hatte kurz vor Schluss sogar eine gute Möglichkeit auf den späten Sieg. Doch Philipp Lienhart köpfte genau in Luthes Arme (90.+1). Für Berlin sicherlich ein unglückliches Ergebnis. Bei 18:9 Torschüssen hätte auch mal einer über die Linie gehen dürfen. Doch Freiburg hielt gut dagegen und verdiente sich so am Ende den Punkt an der Alten Försterei.
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Spieler des Spiels: Mark Flekken
Mark Flekken parierte vier Torschüsse und spielte zum sechsten Mal in dieser Bundesliga-Saison zu null; Letzteres ist gleichauf mit dem Mainzer Robin Zentner Bundesliga-Spitze.