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Torloses Remis zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem 1. FC Union Berlin

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Der 1. FSV Mainz 05 und der 1. FC Union Berlin haben sich mit einem torlosen Unentschieden getrennt. In der vor allem durch taktische Disziplin geprägten Partie gab es überaus wenige Torszenen - dafür zwei disziplinierte Abwehrreihen.

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FSV-Coach Bo Svensson veränderte sein Team nach dem Auftaktsieg in Bochum auf zwei Positionen, dabei kehrte Kapitän Silvan Widmer nach ausgestandener Krankheit für Edimilson Fernandes auf die rechte Seite zurück, und weiter vorne bekam Marcus Ingvartsen gegen seinen Ex-Club anstelle von Angelo Fulgini eine Chance von Beginn an.

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Bei Union gab es nach dem Erfolg im Stadtderby gegen Hertha nur eine Änderung und diese betraf Kapitän Christopher Trimmel. Der Österreicher rotierte auf die Bank, und Niko Gießelmann rückte in die erste Elf, wodurch Julian Ryerson von links nach rechts rückte, um die Trimmel-Position zu übernehmen.

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Die Startelf beider Teams kamen mit dem gleichen Altersdurchschnitt von 27,8 Jahren daher. Während sich die Köpenicker im Vergleich zu den letzten Jahren fast schon jugendlich präsentierten, war es für die Rheinhessen die älteste Startelf seit November 2013, also über acht Jahren.

Siebatcheu im Kopfball-Duell gegen Bell - IMAGO/Patrick Scheiber/IMAGO/Jan Huebner

Allein der Blick auf Zahl der möglichen Tore im ersten Durchgang offenbarte, was sich in den ersten 45 Minuten in Mainz abgespielt hatte. Beide Trainer hatten ihren Teams eine eindeutige taktische Marschroute mit auf den Weg gegeben. Und die hielten sowohl die Mainzer, als auch die Köpenicker überaus diszipliniert ein.

Das hatte Auswirkungen auf den Unterhaltungswert für die neutralen Zuschauer. Die bekamen zwar eine engagierte Partie von beiden Mannschaften zu sehen, dafür aber nur wenige Torszenen. 0,05 Tore hätte Mainz gemäß xGoals im ersten Durchgang schießen dürfen, Union immerhin 0,16. Zu wenige Möglichkeiten, um ernsthaft für Gefahr zu sorgen.

Fantasy Heroes: Niko Gießelmann (12) | Julian Ryerson (11) | Stefan Bell (10)

Nach rund 20 Minuten hatten die Gastgeber eine kurze Phase des Aufbäumens, mit Ausnahme von zwei Ansätzen von Torchancen sprang aber nicht viel dabei heraus. Dafür standen Mainz und Union im Zentrum jeweils zu dicht. Etwas, das sowohl Bo Svensson, als auch Urs Fischer gefreut haben dürfte.

Die zweite Hälfte des Spiels hatte etwas mehr zu bieten. Die erste Szene gehörte den Gästen, für die Gießelmann aus rund 20 Metern abzog, dabei aber hauchzart übers Tor zielte (51.). Dann war es Ryerson, der aus 25 Metern aufs Tor schoss, aber daneben zielte (53.).

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Und schließlich wurde Mainz stärker. Karim Onisiwo, am ersten Spieltag in Bochum noch doppelt erfolgreich, konnte einen langen Ball nur mit dem Hinterkopf verarbeiten, sonst wäre wohl mehr drin gewesen (54.). In der Folge legte Jae-sung Lee für Widmer auf, der Anton Stach bediente. Dessen Schuss rollte auf Frederik Rönnow zu, der damit keine Probleme hatte (58.). In der gleichen Minute prüfte Onisiwo den Mainzer Keeper mit einem strammen Distanzschuss.

Rönnow und Leite schauen einem Mainzer Schuss hinterher - IMAGO / Kessler-Sportfotografie

Spieler des Spiels: Frederik Rönnow

Frederik Rönnow wehrte fünf Torschüsse ab und war damit mitverantwortlich für die Nullnummer im Auswärtsspiel in Mainz.