Union Berlin empfängt Leipzig: Duell der besten Ostclubs
Zur Eröffnung des 14. Spieltags kommt es am Freitag um 20.30 Uhr (DAZN) zwischen dem 1. FC Union Berlin und RB Leipzig zum Vergleich der derzeit erfolgreichsten Vereine Ostdeutschlands. Während die Eisernen den sechsten Tabellenplatz belegen, rangieren die Sachsen zwei Punkte dahinter auf Acht.
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In der letzten Saison schaffte Union es sensationell in die Play-offs und schließlich die Gruppenphase der Europa Conference League, Leipzig zog damals als Vizemeister in die Champions League ein. Bauen die Köpenicker ihren Vorsprung auf RBL jetzt aus? Oder überholt das Team von Coach Jesse Marsch den FCU wieder?
Eisernes Märchen
Die Unioner spielen erst ihre dritte Bundesliga-Saison, zur Spielzeit 2019/20 gelang den Rotgelben im ersten Spieljahr unter Trainer Urs Fischer der Aufstieg. Mittlerweile handelt es sich bei dem Schweizer um den Coach mit der zweitlängsten Amtszeit der Bundesliga, lediglich Christian Streich vom SC Freiburg hat ihm in dieser Kategorie einige Jahre voraus.
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Fischer schrieb mit Union ein echtes Fußballmärchen, hatte in seiner Bundesliga-Premierensaison mit seinen Mannen Platz elf belegt und zog ein Jahr später als Siebter in den europäischen Wettbewerb ein. Sicher war das als Überraschung dahergekommen, in dieser Spielzeit untermauern die Hauptstädter ihren hart erarbeiteten Status aber - unter anderem mit Sommerneuzugang Taiwo Awoniyi, der mit acht Ligatoren nach 13 Spieltagen zu einem der besten Stürmer der Bundesliga avancierte. Mehr Ligatreffer markierten 2021/22 bislang nur die Topstars Robert Lewandowski vom FC Bayern München und Erling Haaland von Borussia Dortmund.
RBL muss sich steigern
Vor gerade einmal sechs Jahren liefen auch die Leipziger noch in der 2. Bundesliga auf. In der Saison direkt nach dem Aufstieg hatten sie gleich die Vizemeisterschaft gefeiert, es folgten die Endplatzierungen sechs, drei, drei und zwei - es hieß schließlich also immer Champions oder Europa League. Im neuen Spieljahr hinkt die Elf von Jesse Marsch den Erwartungen noch etwas hinterher, demonstrierte etwa vor der letzten Länderspielpause beim 2:1 gegen Meisterschaftsanwärter BVB jedoch sein enormes Potenzial.
Die Fakten-Vorschau zum 14. Spieltag
Für Marsch und Co. gilt es, die Findungsphase nach dem erfolgten Umbruch im Sommer - unter anderem verließen Übungsleiter Julian Nagelsmann sowie die Leistungsträger Marcel Sabitzer und Dayot Upamecano die Mannschaft Richtung FC Bayern - langsam, aber sicher zu beenden. Dem Erfolg gegen Dortmund und fünf ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie folgten jüngst in der Liga Niederlagen bei der TSG Hoffenheim und gegen Bayer 04 Leverkusen, zwischendurch gab es immerhin einen 5:0-Kantersieg in der Champions League gegen den FC Brügge - durch den sich der Club die Chance auf den Einzug in die Europa League als Gruppendritter bewahrte.
Wer ist die Nummer eins in Ostdeutschland?
Als Union vor etwas weniger als zweieinhalb Jahren seinen Bundesliga-Aufstieg feierte, rechneten sicher nur wenige damit, dass die Paarung 1. FC Union Berlin gegen RB Leipzig bereits in der dritten Saison des vermeintlichen Außenseiters in Deutschlands höchster Fußballspielklasse als enge Angelegenheit stattfinden würde - zwischen den beiden stärksten Ostvereinen.
Nun dürfen sich die Fans am anstehenden Bundesliga-Wochenende auf ein echtes Topspiel freuen, am Freitagabend unter Flutlicht. Klar ist dabei lediglich, dass beide Teams sich nach dem Spieltag die Nummer eins des Ostens nennen wollen. Am 34. Spieltag der vergangenen Spielzeit zogen die Fischer-Mannen mit einem überraschenden 2:1 gegen die Roten Bullen übrigens in das internationale Fußballgeschäft ein...
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