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Das sind die Themen des 22. Spieltags
Das sind die Themen des 22. Spieltags - © PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images, GUENTER SCHIFFMANN/AFP via Getty Images, Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Das sind die Themen des 22. Spieltags - © PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images, GUENTER SCHIFFMANN/AFP via Getty Images, Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
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23. Spieltag im Fokus: Darüber spricht die Bundesliga

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Der FC Bayern München und Borussia Dortmund feiern ihre Torjäger, RB Leipzig und der 1. FC Köln drehen auf – die Themen des 23. Spieltags.

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1) Lewandowski auf Rekordjagd – Bayern gewinnt knapp

Der FC Bayern München hat Paderborn 3:2 besiegt – vor allem dank Robert Lewandowski, der seinen ersten Doppelpack im Jahr 2020 schnürte. Nach 23 Spieltagen hat der polnische Nationalstürmer bereits 25 Tore erzielt – das hatte vorher nur FCB-Legende Gerd Müller geschafft (sogar zweimal, zuletzt in der Saison 1971/72). Lewandowski wandelt also nach wie vor auf den Spuren des "Bombers", dessen historischen Rekord von 40 Treffern in einer Spielzeit der 31-Jährige – wenn er so weitermacht – sogar knacken könnte.

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Bayern wahrte durch den Arbeitssieg gleich zwei Serien: Die Münchner verloren keine ihrer letzten 24 Partien in der Bundesliga gegen einen Tabellenletzten – und unterlagen zudem in diesem Jahrtausend in keinem Heimspiel an einem Freitagabend. Durch den Sieg rangiert der Rekordmeister weiterhin an der Tabellenspitze.

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2) Haaland mit der nächsten Bestmarke

Ein Blick auf Jadon Sancho. Dann auf Achraf Hakimi. Die Passfolge auf der rechten Seite von Dortmund ließ die Bremer Verteidiger Böses erahnen – und bei Erling Haaland löste sie den richtigen Impuls aus: Der norwegische Nationalstürmer hatte sich zunächst etwas fallen lassen, ließ dann seinen hartnäckigen Bewacher Ömer Toprak stehen und vollendete mit einem wuchtigen Schuss zum 2:0-Endstand.

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Es war bereits das neunte Tor für Haaland, der sich damit in nur sechs Bundesliga-Duellen auf Platz zehn der Torschützenliste vorschob. Der Winterneuzugang ist damit der erste Spieler, der in seinen ersten sechs Bundesliga-Partien neun Treffer markierte.

3) Leipzigs Rekordjäger

Den Anfang machte Marcel Sabitzer schon nach 53 Sekunden: Der österreichische Nationalakteur zog trocken aus der Distanz ab und traf zum frühen 1:0 für Leipzig auf Schalke. Damit stellte er seine Bestmarke aus der Saison 2016/17 ein: Auch in der ersten RBL-Spielzeit in der Bundesliga hatte Sabitzer acht Tore geschossen. Einen weiteren Bestwert hat der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler auch inne: Fünf seiner Treffer markierte er per Weitschuss – Bundesliga-Spitze!

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Und auch Timo Werner und Marcel Halstenberg beiwesen beim 5:0, dass ihre bisherigen persönlichen Rekorde keine Eintagsfliegen waren. Verteidiger Halstenberg hat nun drei Tore auf dem Konto, was ebenso persönliche Bestmarke ist wie die 21 Treffer, die Angreifer Werner dieser Saison erzielte. Ehe Emil Forsberg den Schlusspunkt des sehenswerten Leipziger Offensivspektakels setzte, hatte noch Angelino seinen großen Auftritt gehabt: Der Winterneuzugang ist der 14. Torschütze der Sachsen 2019/20 – besser ist nur Dortmund mit 16 Torschützen.

4) Köln feiert Karneval – Cordoba trifft auch auswärts

Der 1. FC Köln hat passend zum Karneval ein Fußballfest bei der Hertha gefeiert, gewann nach großartiger Leistung 5:0. "Es freut mich, dass die gesamte Mannschaft so gut funktioniert hat", sagte ein sichtlich gelöster Markus Gisdol nach der Partie. Ein Spieler stach aus dem starken Kölner Konterensemble heraus: Jhon Cordoba. Der kolumbianische Torjäger markierte die beiden ersten Treffer und legte das 3:0 für Florian Kainz auf.

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Das 1:0 beendete dabei eine lange Cordoba-Serie: Der Stürmer erzielte erstmals seit fast dreieinhalb Jahren wieder ein Bundesliga-Auswärtstor – zuletzt war ihm das im September 2016 für Mainz gelungen – und sein erstes im FC-Trikot. Er war in seinen 30 Auswärtsspielen davor torlos geblieben. Erstmals war Cordoba in der Bundesliga an drei Treffern direkt beteiligt. Durch das 5:0 überflügelten die Geißböcke Gegner Berlin in der Tabelle, belegen mit 26 Punkten nun Platz 13 – sechs Zähler vor Relegationsrang 16. Für die Domstädter war das 5:0 erst der dritte Sieg am Karnevalswochenende seit der Jahrtausendwende. Die Belohnung von Gisdol für die effiziente Leistung seiner Elf? "Am Rosenmontag muss man besondere Dinge machen, da darf man nicht trainieren. Und das werden wir einhalten."

5) Eintracht und Eiserne schließen den 23. Spieltag ab

Am Montag kommt es noch zum Duell zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Union Berlin. In der Tabelle belegt Frankfurt Platz zehn, Union ist Zwölfter. Gewinnt Berlin, überholt das Team von Trainer Urs Fischer die Hessen im Tableau. Die SGE bleibt auch im Siegesfall auf Rang zehn, würde sich aber endgültig Richtung obere Tabellenhälfte orientieren – mit der Aussicht auf den siebten Platz, der gegebenenfalls sogar zur Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League führen könnte.

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"Wir bekommen es mit einem unmittelbaren Verfolger zu tun. Wir möchten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Speziell in der Rückrunde sind wir sehr, sehr heimstark. Aber Union Berlin hat bewiesen, dass sie ein sehr toller Aufsteiger sind", sagte Eintracht-Coach Adi Hütter vor dem Aufeinandertreffen. Gegenüber Fischer erklärte: "Es wird eine schwierige, aber auch sehr interessante Aufgabe, der wir uns stellen müssen. Aus den Spielen gegen Bremen und Leverkusen sollten wir ein gewisses Selbstvertrauen mitnehmen, weil wir dort vieles richtig gemacht haben."