Intensives 2:2 zwischen Arminia Bielefeld und SpVgg Greuther Fürth
Arminia Bielefeld und die SpVgg Greuther Fürth haben sich am 19. Spieltag der Bundesliga 2:2 (1:1) getrennt. Masaya Okugawa schoss die Hausherren in Führung (8.), Jamie Leweling erzielte den Ausgleich für das Kleeblatt (35.). Der eingewechselte Havard Nielsen köpfte das 2:1 (67.), Gonzalo Castro hatte mit einem tollen Distanzschuss das letzte Wort (84.).
- Pass Effizienz: Stefan Ortega (Bielefeld), +2,8
- Most Pressed Player: Paul Seguin (Fürth), 38 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Masaya Okugawa (Bielefeld), 15 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bryan Lasme (Bielefeld), 34,99 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bielefeld 1,08 - Fürth 0,57
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Arminia-Trainer Frank Kramer veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (2:2 in Freiburg) nur auf einer Position: Bryan Lasme spielte für Janni Serra (auf der Bank).
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Kleeblatt-Coach Stefan Leitl schickte die gleiche Startelf aufs Feld, die am letzten Spieltag zuhause 0:0 gegen den VfB Stuttgart spielte. Erstmals seit dem 3. Spieltag spielten die Fürther wieder zweimal in Folge mit derselben Anfangsformation.
Fantasy Heroes: Patrick Wimmer (10 Punkte), Branimir Hrgota (10), Masaya Okugawa (9)
Fürth kämpft sich zurück
Im Kampf der beiden Tabellenschlusslichter benötigten natürlich beide Teams jeden Zähler dringend. Bielefeld wollte den Heimvorteil mitnehmen und spielte zu Beginn mutig nach vorne. Mit einem schnellen Angriff ging die Arminia in der 8. Minute in Führung, nachdem Masaya Okugawa rechts im Strafraum aus spitzem Winkel ins lange Eck schoss (1:0, 8.). Für Bielefeld war es der erste Torschuss des Spiels und gleichzeitig auch das frühste Saisontor.
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Von Greuther Fürth kam nach dem Rückstand offensiv zu wenig. Das Kleeblatt hatte zwar mehr Ballbesitz, aber die Ideen fehlten vorne. Mit einer schönen Einzelaktion erzielte Jamie Leweling den Ausgleich, nachdem er an Andres Andrade vorbeizog und links im Strafraum satt ins rechte Eck schoss (1:1, 35.). Für den 20-Jährigen war es das vierte Saisontor.
Castro hat das letzte Wort
Nach dem Seitenwechsel nahm die Arminia wieder das Heft in die Hand, die erste große Chance hatte aber Fürth: Timothy Tillman schoss einen Freistoß aus 20 Metern halblinks vor dem Strafraum direkt drauf. Stefan Ortega machte sich lang und kratzte den Schuss gerade so aus dem linken Eck (53.).
In der 66. Minute nahm Stefan Leitl zwei Wechsel vor und brachte Jetro Willems und Havard Nielsen. Nur eine Minute später hatten beide Spieler Anteil am 2:1 für die Gäste: Willems bediente Paul Seguin hoch rechts im Strafraum, der direkt in die Mitte flankte. Dort schraubte sich Nielsen hoch und köpfte aus sechs Metern Cedric Brunner an den Rücken, der den Ball ins Tor beförderte (67.). Der Norweger traf mit seiner ersten Ballberührung und machte sein zweites Saisontor.
Die Arminia warf in der Schlussphase noch mal alles nach vorne und wurde belohnt: Ein langer Ball landete beim eingewechselten Gonzalo Castro, der aus 20 Metern direkt abzog und perfekt oben links in die Maschen traf (2:2, 84.). Castro erzielte in seinem 411. Bundesliga-Spiel seinen 38. Treffer. Der 34-Jährige hat nun für vier verschiedene Vereine getroffen (Bielefeld, Stuttgart, Dortmund und Leverkusen).
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Durch das Unentschieden zog Bielefeld mit dem VfB Stuttgart punktgleich und sprang durch das bessere Torverhältnis auf Rang 16. Fürth schaffte es trotz starkem Kampf und zwischenzeitlicher Führung nicht, den zweiten Saisonsieg einzufahren.
Spieler des Spiels: Masaya Okugawa
Masaya Okugawa traf im vierten Bundesliga-Spiel in Folge (zwei Siege, zwei Remis) und ist mit sieben Treffern Arminias Top-Torschütze dieser Bundesliga-Saison. Seine 11,6 zurückgelegten Kilometer waren die meisten bei Bielefeld.