2:1-Arbeitssieg für Bayer 04 Leverkusen gegen Hertha BSC
Bayer 04 Leverkusen gelang am 28. Spieltag der Bundesliga ein wichtiger Sieg: Die Werkself schlug Hertha BSC mit 2:1 (2:1). Lucas Alario (35.), Karim Bellarabi (40.) trafen für die Mannschaft von Gerardo Seoane. Vladimir Darida (42.) konnte für das Team von Felix Magath verkürzen.
- Pass Effizienz: Exequiel Palacios (Leverkusen), +4,5
- Most Pressed Player: Moussa Diaby (Leverkusen), 44 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Lucas Alario (Leverkusen), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Paulinho (Leverkusen), 33,82 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 1,92 - Berlin 0,99
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Drei Treffer im ersten Durchgang
Die erste gefährliche Aktion der Partie gehörte Hertha BSC: Maximilian Mittelstädt, der hinten links Marvin Plattenhardt ersetzte, schoss in der zweiten Minute ans linke Außennetz. Keine 60 Sekunden später traf aber auch Bayer 04 Leverkusen das gegnerische Außennetz: Mitchel Bakker schoss knapp links am Tor vorbei (3.). Bereits in der 16. Minute musste Berlins Coach Felix Magath wechseln: Keeper Alexander Schwolow hatte sich verletzt. Marcel Lotka ersetzte ihn und wurde sofort gefordert: Der Torwart war nach einem Schuss von Karim Bellarabi schnell unten links in der Ecke und parierte sehenswert (21.). Den Herthanern fehlte es an Entlastung, die Werkself schnürte die Gäste immer mehr hinten ein.
Fantasy Heroes: Moussa Diaby (16 Punkte), Vladimir Darida (13), Karim Bellarabi und Lucas Alario (jeweils 11)
Nach einem Steilpass auf rechts für Moussa Diaby folgte dann auch die verdiente Führung: Der französische Nationalspieler legte quer auf Lucas Alario, der sich stark um seinen Gegenspieler drehte und links oben einschweißte (35.). Gerade mal fünf Zeigerumdrehungen später legte die Werkself nach. Wieder ging es über rechts, wieder war Diaby der Assistgeber. Profiteur diesmal: Bellarabi, der locker unten rechts einschob (40.). Nach den zwei Treffern ließ allerdings etwas die Konzentration der Leverkusener nach: Mehrere Flanken der Berliner wurden ohne richtige Gegenwehr zugelassen, so wie in der 42. Minute, als Mittelstädt von links zum zweiten Pfosten flankte. Dort war Vladimir Darida komplett frei und verwandelte mit einem Volleyschuss zum 1:2.
Schick gibt sein Comeback
Kurz vor der Pause hätte Alario wieder eine Zwei-Tore-Führung herstellen können, scheiterte aber am stark reagierenden Lotka (44.). Leverkusen blieb auch im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft, aber das Team von Gerardo Seoane tat sich schwer, in die gefährlichen Räume hinter der Berliner Abwehr zu kommen. Für Entlastung konnte die Elf von Felix Magath aber auch kaum sorgen: Nach Ballgewinnen wurde das Spielgerät wegen des Pressings der Rheinländer wieder schnell verloren.
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Chancen gab es kaum zu sehen, dafür ein für die Rheinländer erfreuliches Comeback: Patrik Schick wurde in der 65. Minute eingewechselt. Es war der 50. Bundesliga-Einsatz für den Angreifer seit er für die Werkself stürmt. Zusammen mit dem Tschechen kam der Iraner Sardar Azmoun aufs Feld. Der köpfte freistehend gut einen Meter über das Tor (74.), sorgte damit aber für die bis dato beste Möglichkeit in den zweiten 45 Minuten.
Leverkusen bleibt Dritter, Hertha nun auf Rang 17
In der 81. Minute machte der Joker wieder auf sich aufmerksam, doch dieses Mal fand Azmoun seinen Meister in Lotka, der die Kugel sicher aus dem linken Eck fischte. Auch Robert Andrich traf nicht ins Schwarze, als er einen Freistoß von Diaby knapp drüber köpfte (85.). Die Hertha kämpfte weiter, zeigte aber immer wieder spielerische Schwächen und konnte sich nur noch eine zwingende Chance erarbeiten: Auf Flanke des eingewechselten Marco Richter verlängerte Joker Davie Selke zu Darida, dem der Ball im Torraum aber nur über den Oberschenkel rollte und dann keine Gefahr für Hradecky mehr darstellte (90.).
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Ein weiteres Tor sollte nicht mehr fallen. So konnte die Werkself einen verdienten und wichtigen Erfolg im Kampf um die Champions-League-Plätze feiern und ist mit 51 Punkten weiterhin Dritter. Die Hertha rutschte auf Platz 17 ab, Bielefeld überholte die punktgleichen Berliner dank eines Punktgewinns gegen Stuttgart.
Spieler des Spiels: Moussa Diaby
Moussa Diaby bereitete sechs der 14 Leverkusener Torschüsse vor, darunter beide Treffer. Der Franzose ist aktuell mit neun Torvorlagen drittbester Vorbereiter der Bundesliga (hinter Thomas Müller und Teamkollege Wirtz).
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