Bayer Leverkusen gewinnt Fünf-Tore-Spektakel gegen Leipzig
Bayer 04 Leverkusen hat das Topspiel gegen RB Leipzig gewonnen! Die "Werkself" setzte sich mit 3:2 (2:1) gegen die Sachsen durch. Jeremie Frimpong (24.), Jonathan Tah (35.) und Florian Wirtz (64.) trafen für Leverkusen. Dani Olmo (39.) und Lois Openda (71.) brachten ihr Team jeweils wieder auf ein Tor heran.
- Pass Effizienz: Xavi Simons (RBL), +3,0
- Most Pressed Player: Florian Wirtz (B04), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Jonathan Tah (B04), 12 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong (B04), 34,60 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leverkusen 1,37 - Leipzig 1,57
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Während RB Leipzig mit genau den elf Mann begann, die in der vergangenen Woche mit 3:0 im Supercup gegen den FC Bayern gewann, gab es bei Bayer 04 Leverkusen einen Wechsel: Für den gesperrten Amine Adli begann Jonathan Tah. Im Vergleich zum Pokalspiel gegen Ottensen gab es somit eine Umstellung von der Dreier- auf die Viererkette in der Defensive.
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Bei der "Werkself" feierte Granit Xhaka nach mehr als sieben Jahren sein Bundesliga-Comeback. Der Schweizer fackelte auch nicht lange: Bereits in der zweiten Minute brachte er sich mit einem Distanzschuss ein. Die erste gute Möglichkeit der Gäste, die deutlich mit dem aggressiven und hohen Angriffspressing der Hausherren zu kämpfen hatten, hatte der ehemalige Leverkusener Benjamin Henrichs, Lukas Hradecky war aber zur Stelle beim weder scharf noch platziert geschossenen Ball des Leipzigers (10.). Zwölf Zeigerumdrehungen später testete der deutsche Nationalspieler erneut Hradecky, doch wieder war der Finne zur Stelle (22.).
Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (15 Punkte), Jonas Hofmann (12), Florian Wirtz (11)
Drei Treffer innerhalb von 15 Minuten
Mit dem ersten richtig gefährlichen Abschluss, brachte Jeremie Frimpong dann seine Farben in Führung (24.): Victor Boniface, der nigerianische Neuzugang, wurde nicht konsequent genug im Strafraum attackiert und konnte mit Übersicht den Niederländer an der Torraumgrenze bedienen. In der 35. Minute legten die furiosen Leverkusener nach: Bei einer traumhaften Ecke von Jonas Hofmann, ebenfalls ein Neuzugang, war Tah im Strafraum frei und platzierte das Rund rechts im Kasten. Nur knapp 120 Sekunden später hätte Boniface beinahe per Kopf auf 3:0 erhöht, doch Janis Blaswich war zur Stelle (37.).
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Leipzig löste sich ein wenig vom großen Druck der Hausherren und erspielte sich eine Ecke. Auch die war sehr gut getreten: David Raum brachte die Kugel mit links von rechts zum ersten Pfosten, wo Dani Olmo sich durchsetzte und ins kurze Eck zum Anschluss traf (39.). Es war das erste Kopfballtor des Spaniers in der Bundesliga. Auch im zweiten Durchgang wurde direkt Gas gegeben, Florian Wirtz scheiterte am überragenden Blaswich (48.) und Henrichs schoss auf der anderen Seite knapp rechts vorbei (49.).
Wirtz und Openda mit den nächsten Treffern
Besser machte es Wirtz dann in der 64. Minute, als Frimpong rechts durchgestartet war und mit einem Flachpass den deutschen Nationalspieler bediente: Der Leverkusener schoss direkt mit rechts und beförderte den Ball sehenswert über Keeper Blaswich zum 3:1 ins Tor. Die Zwei-Tore-Führung währte aber nicht lange: Leipzigs Neuzugang Lois Openda köpfte nach einer Kopfball-Ablage von Mohamed Simakan aus kurzer Distanz zum 2:3 ein (71.).
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Der Belgier hatte gerade mal 180 Sekunden später das 3:3 auf dem Fuß: Nach einem Doppelpass von Yussuf Poulsen und Olmo schoss Openda aus der Drehung bei leerem Tor aber nur an den rechten Pfosten (74.). Leipzig drückte fortan die Leverkusener tief in deren Hälfte und ging voll auf das 3:3. Nur fallen wollte es einfach nicht: Die Kugel fand kaum den Weg in die gefährlichen Räume. Leverkusen nutzte es aus, dass die Leipziger hoch standen und kam durch Boniface zu einer guten Konterchance (87.).
Somit blieb es in einer tempo- und torreichen Partie beim glücklicheren Ende für die Hausherren: Xabi Alonso und seine Mannen ringen die Elf von Pokalsieger Marco Rose erfolgreich nieder.
Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong
Obwohl Jeremie Frimpong in der 78. Minute ausgewechselt wurde, legte er auf dem Platz die meisten Sprints hin (40) und erreichte auch das höchste Tempo (34,6 km/h) – das 1:0 erzielte der Niederländer selbst und das 3:1 legte er vor. Der 22-Jährige hatte also maßgeblichen Anteil am Auftaktsieg der Werkself.
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