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Marco Reus jubelt über seinen Doppelpack gegen Köln
Marco Reus jubelt über seinen Doppelpack gegen Köln - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Gabriel Boia/IMAGO/Eibner
Marco Reus jubelt über seinen Doppelpack gegen Köln - © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Gabriel Boia/IMAGO/Eibner
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Marco Reus verkörpert die Titel-Sehnsucht von Borussia Dortmund

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Die Titelträume von Borussia Dortmund wachsen weiter. Vor dem 26. Spieltag, der das direkte Duell mit dem FC Bayern München bereithält, ist der BVB Tabellenführer. Entscheidenden Anteil daran hat Kapitän Marco Reus, der sich nun auch Rekordtorschütze der Schwarz-Gelben nennen darf und die Dortmunder Sehnsucht nach dem Meistertitel verkörpert wie kein anderer.

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Legendenstatus hat Marco Reus bei Borussia Dortmund schon lange. Der 33-Jährige, der schon in der Jugend für den BVB spielte und über die Zwischenstationen Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach 2012 den Weg zurück nach Dortmund fand, spielt gerade seine elfte Saison am Stück im schwarz-gelben Trikot. Leistungsträger war er vom ersten Tag an, seit 2018 trägt er zudem die Kapitänsbinde. 2017 und 2021 holte Reus mit dem BVB den DFB-Pokal. Meister allerdings wurde in all den Jahren seit seiner Rückkehr nach Dortmund stets der FC Bayern München.

Doch in diesem Jahr könnte diese Serie ein Ende finden. Die Hoffnung, dass es in diesem Jahr endlich wieder klappen könnte mit dem Gewinn der Meisterschale, lebt stärker denn je an der Strobelallee, seit der BVB am 25. Spieltag einen Galaauftritt hinlegte und mit 6:1 gegen den 1. FC Köln gewann, die Bayern hingegen mit 1:2 bei Bayer 04 Leverkusen unterlagen. Dortmund ist damit weiterhin ungeschlagen im Jahr 2023, holte aus den ersten zehn Bundesliga-Spielen des Jahres neun Siege und ein Remis.

Marco Reus überholt Michael Zorc

Marco Reus steuerte in 2023 schon vier Treffer zu diesen Erfolgen bei. Sein Doppelpack gegen Köln verhalf ihm zu einem Platz in den Dortmunder Geschichtsbüchern. Denn es waren seine Pflichtspieltore 160 und 161 für den BVB. Damit ist er nun alleiniger Rekord-Torschütze der Borussen seit Bundesliga-Gründung, Michael Zorc hat er hinter sich gelassen. Direkt im Anschluss an die Partie blickte Reus schon mit Vorfreude auf das Duell mit den Bayern voraus. "Ein richtig geiles Spiel", habe der BVB da vor der Brust. "Auch danach ist es noch nicht entscheiden, aber es ist ein sehr wichtiges Spiel", betonte Reus.

Wie im Rausch: BVB "definitiv bereit" für Bayern

In der Tat sieht die Ausgangsposition nun so aus, dass die Borussen mit einem Punkt Vorsprung in den Klassiker gehen. Ein Remis würde also reichen, um acht Spieltage vor Saisonende an der Spitze der Tabelle zu bleiben. Bei einem BVB-Sieg wären es sogar vier Punkte Vorsprung, so dass sich die Elf von Trainer Edin Terziceine Niederlage leisten könnte, ohne von der Spitze verdrängt werden zu können. Aber selbst bei einer Niederlage bliebe Dortmund in Schlagdistanz und dürfte weiter auf die Meisterschaft hoffen.

Reus will seine Karriere in Dortmund beenden

Dass den Schwarz-Gelben die Rolle des Jägers liegt, ist in den vergangenen Wochen deutlich geworden. Denn in die Winterpause war der BVB noch mit neun Zählern Rückstand auf Tabellenführer Bayern gegangen, daraus haben Reus und Co. einen Punkt Vorsprung gemacht. Nun gilt es zu beweisen, dass Dortmund auch die Rolle des Gejagten annehmen und weiter siegen kann.

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Reus wird sich ohne Frage über diese Ausgangsposition freuen. Seiner großen Karriere, die sich inzwischen auf der Zielgeraden befindet, würde ein Meistertitel gut zu Gesicht stehen. Viele Chancen wie diese ergeben sich womöglich nicht mehr. Wenngleich sich der Kapitän mit den Dortmunder Verantwortlichen in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung befindet. "Ich würde meine Karriere gerne hier beenden", erklärte der 33-Jährige nach dem Sieg gegen den FC. Und zwar am liebsten erst dann, wenn er den Fans am Borsigplatz die Schale präsentieren durfte. Der Legendenstatus des Marco Reus wäre damit noch weiter zementiert.