Harry Kane schießt den FC Bayern München im Klassiker gegen Borussia Dortmund zum 4:0-Sieg
Der FC Bayern München hat Borussia Dortmund im Klassiker am 10. Spieltag mit 4:0 (2:0) besiegt. Dayot Upamecano (4.) traf früh nach einer Ecke, Harry Kane (9., 72., 90. +3) legte dann schnell nach und machte in der zweiten Halbzeit seinen Dreierpack perfekt.
- Pass Effizienz: Noussair Mazraoui (FCB), +4,3
- Most Pressed Player: Kingsley Coman (FCB), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:4 durch Harry Kane (FCB), 32 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Karim Adeyemi (BVB), 34,62 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Dortmund 1,08 - Bayern 3,73
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Edin Terzic nahm bei Borussia Dortmund vier Änderungen gegenüber dem Pokalspiel vor. Gegenüber dem 9. Spieltag in der Bundesliga waren es jedoch nur zwei: Julian Ryerson und Julian Brandt starteten für Ramy Bensebaini und Giovanni Reyna.
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Thomas Tuchel entschied sich beim FC Bayern München zu sieben Wechseln zum Pokalspiel, rotierte jedoch vor allem zurück. Im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Wochenende waren es auch beim FCB nur zwei: Dayot Upamecano und Leon Goretzka kehrten aus Verletzungspausen zurück, ersetzten den verletzten Matthijs de Ligt sowie den gesperrten Joshua Kimmich.
Fantasy Heroes: Harry Kane (24 Punkte), Dayot Upamecano (14 Punkte), Kingsley Coman (12 Punkte)
Bayern macht kurzen Prozess
Der FC Bayern übernahm früh die Spielkontrolle - und durfte schnell jubeln. Bei der ersten Ecke von Leroy Sané tankte sich Comebacker Upamecano zentral durch und köpfte ein (4.). Nur drei Minuten später hätte Kingsley Coman fast einen zweiten Treffer nachgelegt, es fehlte aus etwa 17 Metern aber an Zielgenauigkeit (7.).
Das besorgte dann Harry Kane. Sané startete am eigenen Strafraum einen Konter, spielte zu Goretzka und wurde von diesem wieder in die Tiefe geschickt. Im Strafraum legte Sané den Ball quer - und am Fünfmeterraum musste Kane nur noch einschieben - 0:2 (9.).
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Auch danach spielte vor allem der Rekordmeister, so richtig kam er aber nicht zu weiteren Chancen. In der 32. Minute donnerte Kane einen freien Abschluss an den Pfosten, stand zuvor aber im Abseits. Kurz vor der Pause hätte Donyell Malen dann fast den Anschlusstreffer erzielt, als er am Ende einer starken Kombination auf den Winkel zielte, doch er schoss leicht zu hoch (45. +2).
Dortmund kämpft - Bayern mit Abseits-Problemen
Zu Beginn der zweiten Hälfte hätten die Bayern sogar erhöhen müssen, nach einem Ballverlust im Aufbau brach Jamal Musiala frei durch, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an einer starken Parade von Gregor Kobel (46.). Auch Kane scheiterte zwei Minuten später an einer tollen Kobel-Parade (48.). Musiala chipte den Ball dann zwar über Kobel ins Netz, das Tor galt aber nicht, weil Kane beim Zuspiel vorher im Abseits stand.
Auch in der 64. Minute war es Kobel, der erst einen tollen Flachschuss von Musiala parierte und dann bei Kanes Nachschuss zur Stelle war. Noch in derselben Minute hatte Marco Reus auf der Gegenseite die Kopfballchance zum Anschluss, verfehlte nach Flanke von Marcel Sabitzer aber das Tor.
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In der 70. Minute war es dann erneut die Abseitsfahne, die ein drittes Bayern-Tor verhinderte - Konrad Laimer fand mit einem perfekten Chippass Kane hinter der Kette, der vor Kobel für Musiala querlegte. Der Youngster schob ein, doch Kane kam aus dem Abseits. Zwei Minuten später machte es der Torjäger dann schlussendlich selbst: Musiala schickte Coman rechts per Doppelpass in die Tiefe, der flankte perfekt hinter die Abwehr. Im Zentrum war Kane eingelaufen und setzte den Ball links flach ins Netz - 0:3 (72.).
Kurz vor Schluss war es dann Youngster Aleksandar Pavlovic, der einen Pass im Dortmunder Aufbau abfing, Kane perfekt hinter die Kette schickte - und der Topstürmer ließ es sich nicht nehmen, den Dreierpack voll zu machen (90. +3).
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Spieler des Spiels: Harry Kane
Harry Kane gab die meisten Torschüsse auf dem Platz ab (5) und erzielte seine Saisontore 13 bis 15 und schrieb damit gleich mehrfach Geschichte: Er ist neuer Top-Torschütze der Bundesliga (an Serhou Guirassy vorbeigezogen), der zweite Spieler nach Gerd Müller (1968/69), der an den ersten zehn Spieltagen einer Bundesliga-Saison 15 Mal traf und überhaupt der erste Spieler, der in seinen ersten zehn Bundesliga-Spielen 15 Tore erzielen konnte.
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