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bundesliga

Dank Guirassy: "Freitagabend-Meister" Dortmund bezwingt St. Pauli

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Borussia Dortmund schlägt den FC St. Pauli 2:1 (1:0) und bleibt zum 39. Mal hintereinander in einem Freitagabendspiel im eigenen Stadion ungeschlagen. Ramy Bensebaini (43.) und Serhou Guirassy (83.) erzielten die Tore für den BVB, während Eric Smith (78.) für St. Pauli traf. Ein aberkanntes Tor der Gäste in der ersten Halbzeit und eine dramatische Schlussphase sorgten für zusätzliche Spannung.

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Am Freitagabend empfing Borussia Dortmund den FC St. Pauli im Signal Iduna Park. Die Gastgeber, die in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen waren, trafen auf einen Aufsteiger, der sich in der Liga noch zu beweisen hatte. Nuri Şahin, der Trainer des BVB, musste auf einige verletzte Spieler verzichten, darunter Karim Adeyemiund Julien Duranville

VAR-Entscheidung: Guilavoguis Tor für St. Pauli wird wegen Abseits aberkannt - IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images

Bensebaini trifft zur Führung

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem beide Mannschaften um die Kontrolle kämpften. In der sechsten Minute hatte Serhou Guirassy die erste nennenswerte Chance für Dortmund, scheiterte aber am gut postierten St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj. Die Gäste zeigten sich keineswegs eingeschüchtert und kamen in der 16. Minute zu einer gefährlichen Situation durch Oladapo Afolayan, die nur durch eine starke Grätsche von Ramy Bensebainientschärft werden konnte. Der Höhepunkt der ersten Halbzeit ereignete sich in der 31. Minute, als St. Pauli vermeintlich in Führung ging. Doch der Treffer von Morgan Guilavogui wurde nach VAR-Überprüfung wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen - eine Entscheidung, die die Dortmunder sichtlich erleichterte.

Kurz vor der Pause belohnte sich Dortmund für seine Bemühungen. In der 43. Minute war es Bensebaini, der nach einer präzisen Flanke von Pascal Groß per Kopf zur 1:0-Führung traf. Der Algerier, der bereits unter der Woche für sein Nationalteam getroffen hatte, setzte seine gute Form fort und brachte den Signal Iduna Park zum Beben. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die Halbzeitpause, wobei die Statistiken mit 73 Prozent Ballbesitz und sieben Eckbällen für Dortmund eine klare Dominanz der Gastgeber zeigten.

Bensebaini wird von seinen Teamkollegen nach dem Führungstreffer gefeiert - INA FASSBENDER

Guirassy köpft den BVB zum Sieg

Die zweite Halbzeit begann mit einer Verzögerung aufgrund technischer Probleme am Funkmikrofon von Schiedsrichter Jöllenbeck, doch das tat der Intensität des Spiels keinen Abbruch. Dortmund erhöhte den Druck und hatte durch Guirassy (64.) und Donyell Malen (65.) gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Doch es war St. Pauli, das in der 78. Minute den Ausgleich erzielte. Eric Smith traf mit einem spektakulären Distanzschuss aus 28 Metern, der unhaltbar im Winkel einschlug.

Die Freude der Gäste währte jedoch nur kurz. Fünf Minuten später war es Guirassy, der nach einer präzisen Flanke des eingewechselten Jamie Gittens per Kopf das 2:1 für Dortmund erzielte (83.) und die Serie des BVB damit ausbaute. Die Dortmunder haben nun seit 20 Jahren an einem Freitagabend daheim nicht mehr verloren und in 39 Spielen 30 Siege sowie neun Remis geholt.

Bensebaini erzielt den wichtigen Führungstreffer für Dortmund - INA FASSBENDER

Spieler des Spiels: Ramy Bensebaini

Ramy Bensebaini erwies sich als der entscheidende Spieler in diesem packenden Duell. Sein präziser Kopfballtreffer kurz vor der Halbzeit gab Dortmund nicht nur die wichtige Führung, sondern setzte auch den Ton für den Rest des Spiels. Bensebaini zeigte eine beeindruckende Leistung sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Seine Rettungstat gegen Afolayan in der ersten Halbzeit war ebenso wichtig wie sein Tor. Mit einer Passgenauigkeit von über 90 Prozent und mehreren gewonnenen Zweikämpfen war der algerische Nationalspieler ein ständiger Aktivposten auf der linken Seite und trug maßgeblich zum Sieg des BVB bei.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Borussia Dortmund 3,11 - FC St. Pauli 0,90
Schnellster Spieler: Emre Can (BVB), 33,37 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Eric Smith (STP), 3 Prozent
Most Pressed Player: Julian Ryerson (BVB), 19 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Nico Schlotterbeck (BVB), +4,68

Fantasy Heroes: Ramy Bensebaini (352 Punkte), Waldemar Anton (332), Pascal Groß (256)