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Gladbach feiert vierten Heimsieg in Folge mit 2:0-Triumph über St. Pauli

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Borussia Mönchengladbach hat den FC St. Pauli am elften Spieltag mit 2:0 (2:0) besiegt. Alassane Pléa (13.) und Tim Kleindienst (44.) erzielten die Tore für die Fohlen. Es ist der vierte Heimsieg in Folge für Gladbach, die eine dominante erste Halbzeit spielten.

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Borussia Mönchengladbach setzte die beeindruckende Heimserie fort und feierte am elften Spieltag der Bundesliga-Saison 2024/25 einen überzeugenden 2:0-Sieg gegen den FC St. Pauli. Die Fohlen, die vier Heimsiege in Folge verbuchen konnten, zeigten vor allem in der ersten Halbzeit eine dominante Leistung. Trainer Gerardo Seoane schickte die gleiche Startelf ins Rennen, die zuletzt in Leipzig einen Punkt erkämpft hatte, während St.-Pauli-Coach Alexander Blessin zwei Änderungen vornahm: David Nemeth ersetzte den verletzten Karol Mets und Philipp Treu kam für Lars Ritzka auf die linke Außenbahn.

Alassane Pléa überwindet St. Paulis Torwart Nikola Vasilj zum 1:0 für Gladbach - IMAGO/RHR-FOTO

Pléa eröffnet den Torreigen

Die Gladbacher starteten energisch in die Partie und übernahmen von Beginn an die Kontrolle. In der 13. Minute belohnten sie sich für ihre Bemühungen: Nach einer Ecke von Franck Honorat verlängerte Marvin Friedrich den Ball am Elfmeterpunkt zu Alassane Pléa, der am zweiten Pfosten lauerte und den Ball ins Netz beförderte. Es war Pléas 50. Bundesliga-Treffer, ein besonderer Moment für den Franzosen.

Die Fohlen drängten weiter und hätten beinahe durch Pléa erhöht, doch sein Versuch wurde in letzter Sekunde von David Nemeth von der Linie gekratzt (22.). Ein früher Rückschlag für die Gladbacher war die verletzungsbedingte Auswechslung von Joe Scally in der 21. Minute, für ihn kam Stefan Lainer ins Spiel.

Die Gladbacher bejubeln das Tor zum 2:0 von Kleindienst - Lars Baron

Kleindienst erhöht eiskalt

Kurz vor der Pause schlug Gladbach erneut zu. Tim Kleindienst zeigte seine Klasse, als er in der 44. Minute nach einem perfekten Steckpass von Robin Hack frei vor dem Tor auftauchte. Mit einem cleveren Lupfer über den herauseilenden Nikola Vasilj erhöhte er auf 2:0. Zunächst wurde das Tor wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gegeben, doch der VAR griff ein und bestätigte den Treffer. Mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.

Intensiver Zweikampf zwischen Julian Weigl und Philipp Treu im Mittelfeld - IMAGO/Norbert Jansen / fohlenfoto

St. Pauli kämpft, Gladbach verteidigt

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich St. Pauli verbessert und versuchte, ins Spiel zurückzufinden. Die Kiezkicker erhöhten den Druck und hatten mehr Ballbesitz, konnten aber keine zwingenden Torchancen herausspielen. Gladbachs Defensive stand sicher und ließ wenig zu. In der 74. Minute hatte Morgan Guilavogui die beste Möglichkeit für die Gäste, als sein Kopfball knapp über die Latte ging. Trotz der Bemühungen St. Paulis blieb Gladbach gefährlich bei Kontern. Seoane brachte frische Kräfte, darunter Kevin Stöger und Florian Neuhaus, um das Spiel zu kontrollieren.

Alassane Pléa im Zweikampf mit St. Paulis Torwart Nikola Vasilj - IMAGO/Stefan Brauer / Brauer-Fotoagent

St. Pauli drängt, Gladbach hält stand

In der Schlussphase erhöhte St. Pauli nochmals den Druck. Jackson Irvine hatte in der 87. Minute eine gute Kopfballchance, die jedoch von Gladbachs Torhüter Moritz Nicolas pariert wurde. Kurz darauf verfehlte Hauke Wahl mit einem Schuss aus kurzer Distanz nur knapp das Tor (88.). Trotz dieser späten Offensivbemühungen gelang es den Gästen nicht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Gladbach verteidigte geschickt und brachte den wichtigen Heimsieg über die Zeit.

Marvin Friedrich klärt mit einer Grätsche, spielt dabei den Ball - Lars Baron

Spieler des Spiels: Marvin Friedrich

Marvin Friedrich glänzte heute nicht nur mit seiner ersten Bundesliga-Torvorlage für die Borussia. Der 28-Jährige verlor keinen einzigen seiner elf Zweikämpfe, hatte eine starke Passquote von 98 % und war von allen Spielern am häufigsten am Ball (100 Mal).

Bundesliga Match Facts
xGoals: Gladbach 2,48 - St. Pauli 1,16
Schnellster Spieler: Franck Honorat (BMG), 34,55 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Alassane Pléa (BMG), 26 Prozent
Most Pressed Player: Oladapo Afolayan (STP), 22 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Franck Honorat (BMG), +5,84