Zurück in der Spur: Traumtore sorgen für ersten Gladbacher Sieg im neuen Jahr
So gut 2024 für Borussia Mönchengladbach endete, so schwach starteten die Fohlen in das neue Jahr. Im Topspiel gegen Bochum gelang den Fohlen nun der erste Sieg, der mit den Fans ausgiebig gefeiert wurde.
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Ekstase im Borussia Park! Borussia Mönchengladbach hat den Negativlauf von drei Niederlagen in Serie und am Samstagabend beim 3:0-Erfolg gegen Bochum den ersten Dreier des neuen Jahres eingefahren. Die Talfahrt wurde abgewendet, stattdessen sprang die "Elf vom Niederrhein" auf den achten Platz und ist mit 27 Punkten nun erster Verfolger auf die Europapokalplätze.
Traumtore als Dosenöffner
"Der Sieg tut uns sehr gut, mit jedem Tor hat man gesehen, dass mehr Befreiung da war", sagte Cheftrainer Gerardo Seoane nach dem Spiel. Die Fohlen taten sich zunächst schwer, bis eine einstudierte Standardvariante den ersten Treffer herbeiführte. Der ehemalige Bochumer Kevin Stöger spielte eine Ecke gemeinsam mit Robin Hack kurz aus. Rocco Reitz lauerte im Rückraum und schlenzte den Ball gefühlvoll in die lange Ecke.
Die Trainerstimmen zum 19. Spieltag
Auch der zweite Treffer entsprang in Folge eines ruhenden Balles. Tim Kleindienst führte einen Einwurf schnell auf Robin Hack aus, der gleich zwei Bochumer stehen ließ und ebenfalls hübsch zum 2:0 abschloss. In der Schlussphase durfte Kleindienst dann selber ran. Der Nationalspieler verschoss seinen Elfmeter zunächst, netzte den Nachschuss aber zu seinem elften Saisontor.
"Es war eine absolut verdiente Niederlage", stellte Bochums Trainer Dieter Hecking fest, der sich seine Rückkehr an alte Wirkungsstätte sicher anders ausgemalt hatte. Die Borussia war insgesamt deutlich überlegen, hatte mehr Ballbesitz, Abschlüsse und den einen höheren xGoals-Wert (Mönchengladbach 3,4 - Bochum 0,55). "Wir sind alle froh, dass wir die drei Punkte geholt haben und hoffen, dass wir auch die nächsten Spiele positiv gestalten können", sagte Torschütze Hack.
Spielbericht: Gladbach siegt dank Traumtoren und Geduld
Ein Blick auf die Tabelle verrät, wie wichtig der Heimsieg wirklich war. Gladbach drohte nach den drei Niederlagen in den schwierigen Spielen gegen München, Wolfsburg und Leverkusen in das Tabellenniemandsland abzurutschen. Nun hat man den Kontakt zu den internationalen Plätzen gewahrt und steht nur fünf Punkte hinter den viertplatzierten Stuttgartern, gegen die es am kommenden Wochenende dann gehen wird.