Fünf Gründe, warum Borussia Mönchengladbach bei RB Leipzig gewinnt
Am 20. Bundesliga-Spieltag wartet auf die Fans ein echtes Topspiel: Spitzenreiter RB Leipzig hat den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach zu Gast – im Duell zwischen dem Herbstmeister und einem direkten Verfolger ist Spannung garantiert. bundesliga.de sagt, welche fünf Gründe für die "Fohlen" sprechen.
1) Breite Brust dank Heimstärke
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Die Borussia reist mit ordentlich Selbstvertrauen nach Leipzig: Die "Fohlen" holten beim 3:1 gegen den 1. FSV Mainz 05 am zurückliegenden Wochenende den achten Heimsieg in Serie und konnten so Wiedergutmachung für den verpatzten Rückrundenauftakt (0:2 auf Schalke) feiern. Gerade Doppelpacker Alassane Plea zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist – der Franzose ist rechtzeitig zum Spitzenspiel bei den Sachsen in herausragender Verfasssung. Das gilt auch für Torhüter Yann Sommer, der Mönchengladbach in einigen Szenen gegen die "Nullfünfer" wieder einmal ein verlässlicher Rückhalt war.
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2) Beste Abwehr der Bundesliga
Vor allem dank des Schweizer Schlussmanns stellt Borussia Mönchengladbach die Abwehr mit den wenigsten Gegentoren in dieser Bundesliga-Saison. Erst 21 Mal wurde Sommer 2019/2020 überwunden – der FC Bayern, Leverkusen (beide jeweils 22) und Leipzig (23) folgen knapp dahinter. Angeführt von Nationalspieler Matthias Ginter und Abräumer Denis Zakaria können sich die "Fohlen" auf eine stabile Defensive verlassen, die darüber hinaus körperlich extrem robust daherkommt: Mit 2.147 Zweikämpfen entschieden die Rheinländer im bisherigen Saisonverlauf mehr direkte Duelle als jedes andere Bundesliga-Team für sich.
3) Brandgefährlich bei Freistößen
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Aufgepasst, RB Leipzig: Gegen Mönchengladbach sollte sich der Spitzenreiter nicht allzu viele Fouls rund um den eigenen Strafraum leisten, denn die Borussia ist brandgefährlich bei Freistößen. Pleas 1:0-Führungstor am vergangenen Wochenende war bereits der siebte Treffer der "Fohlen" nach einer Freistoßsituation – das ist klarer Bestwert in der Bundesliga. Das 2:1 des Franzosen fiel derweil nach einem kurz ausgeführten Freistoß. Kurios: Noch in der zurückliegenden Spielzeit war es den Rheinländern nicht vergönnt, auch nur ein Tor nach einer Freistoßsituation zu erzielen.
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4) Bei Leipzig läuft es nicht gegen Spitzenteams
Wenig Schwächen zeigten die Sachsen in dieser Saison, doch eine Statistik dürfte Borussia Mönchengladbach Mut machen: Während RB Leipzig gegen Clubs aus der unteren Tabellenhälfte extrem souverän (28 von 30 Punkten) daherkommt, tut sich die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gegen die besser platzierten Teams deutlich schwerer. In den neun Partien gegen die Vereine aus der oberen Tabellenhälfte kommt der Herbstmeister lediglich auf eine ausgeglichene Bilanz. Drei Siege, drei Remis und drei Niederlagen stehen für Leipzig zu Buche – eine leichte Schlagseite wird diese Statistik am Samstagabend also erhalten.
5) Bestes Beispiel Frankfurt
Wie RB Leipzig zu schlagen sein kann, hat Eintracht Frankfurt den „Fohlen“ am vergangenen Spieltag vorgemacht: Mit großer Leidenschaft und hoher Intensität kauften die Hessen dem Tabellenführer den Schneid ab und belohnten sich für diesen Einsatz mit Almamy Toures wunderschönem Weitschusstor sowie dem Last-Minute-Treffer von Filip Kostic. Gerade die hohe Körperlichkeit der SGE kann sich Borussia Mönchengladbach zum Vorbild nehmen – die Mannschaft von Trainer Marco Rose hat vor allem in der Defensive einige Spielertypen im Kader, die genau diese Spielweise auf den Rasen bringen können.