Pokal: Gladbach schlägt Sandhausen knapp - auch Nürnberg gewinnt
Köln - Dank Matchwinner Marcus Thuram bescherten die Profis von Borussia Mönchengladbach ihrem neuen Trainer Marco Rose einen Erfolg beim Pflichtspieldebüt. Die Fohlen setzten sich in der ersten Runde des DFB-Pokals 1:0 (1:0) beim Zweitligisten SV Sandhausen durch.
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Thuram machte seinen Vater Lilian (Weltmeister 1998 mit Frankreich) stolz und traf in der 19. Minute für Borussia Mönchengladbach, der beim Ligastart in einer Woche gegen Schalke 04 antreten muss. Die 351.000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für den Einzug in die zweite Runde nimmt die Borussia zudem mit.
Hinter dem Anpfiff in Sandhausen stand lange Zeit ein Fragezeichen. 20 Minuten vor dem geplanten Spielbeginn um 20.45 Uhr fiel als Folge eines heftigen Unwetters das Flutlicht aus. Die Beleuchtung konnte zwar rasch wiederhergestellt werden - aufgrund von Blitz, Donner und Starkregen wurde der Anpfiff aber auf 21.30 Uhr verschoben.
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Vor 13.695 Zuschauern im Hardtwaldstadion liefen die Gladbacher Neuzugänge Thuram und Stefan Lainer von Beginn an auf. Der Ex-Schalker Breel Embolo saß zunächst auf der Bank. Gar nicht dabei waren die verletzten Christoph Kramer, Lars Stindl und Tony Jantschke.
Die Führung fiel überraschend durch den Kopfball des 22 Jahre alten Thuram. Tobias Strobl leistete die Vorarbeit. Nach der Führung lief es kurze Zeit besser bei den Gäste. Jonas Hofmann, der kurz vor dem Ende der ersten Hälfte verletzt vom Platz musste, hatte das zweite Tor auf dem Fuß (26.). Danach drängte der SV Sandhausen auf den Ausgleich, dem Borussen-Torwart Yann Sommer mehrmals im Weg stand.
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Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam Embolo für Hofmann. In der 50. Minute vergab Dennis Diekmeier die bis dahin größte Chance zum Ausgleich. Zwölf Minuten später holte Rose den sichtlich müden Thuram vom Platz. Vor der Schlussphase hätte der deutlich überlegene SVS längst einen Treffer verdient gehabt.
FC Ingolstadt 04 - 1. FC Nürnberg 0:1
Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg ist dank eines späten Treffers von Nikola Dovedan in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Neuzugang vom 1. FC Heidenheim erzielte beim 1:0 (0:0) des Zweitligisten beim Drittligisten FC Ingolstadt in der 87. Spielminute den entscheidenden Treffer.
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Der viermalige Titelträger Nürnberg vermied damit sein erstes Erstrunden-Aus seit 2014/15, Zweitliga-Absteiger Ingolstadt scheiterte wie im Vorjahr (1:2 in Paderborn) an seiner Auftakthürde.
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Vor 14.348 Zuschauern trafen beide Mannschaften bereits in der ersten Halbzeit, doch sowohl das Tor von Ingolstadts Thomas Keller (2.) wie auch jenes von Nürnbergs Asger Sörensen (22.) zählten wegen Abseitspositionen nicht. Kurz vor Schluss verhinderte Dovedan schließlich die Verlängerung.
SID
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