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Marco Rose gibt Anweisungen an seine Spieler
Marco Rose gibt Anweisungen an seine Spieler - © imago images / Sven Simon
Marco Rose gibt Anweisungen an seine Spieler - © imago images / Sven Simon
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Borussia Mönchengladbach im Team-Check: Mehr Spektakel unter Marco Rose

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Köln -  Eine lange Vorbereitung neigt sich dem Ende zu und ab dem 16. August rollt der Ball endlich wieder in der Bundesliga. bundesliga.de nimmt alle Clubs im Teamcheck unter die Lupe. Borussia Mönchengladbach will unter Marco Rose attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen.

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Der Kader

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Durch die Verpflichtungen von Marcus Thuram von EA Guingamp und Breel Embolo vom FC Schalke 04 ist der Konkurrenzkampf in der Offensive bei Borussia Mönchengladbach noch größer geworden. Die beiden Neuen streiten sich mit Alassane Plea, Lars Stindl, Raffael und Patrick Herrmann um die Plätze - um nur einige zu nennen. Die Abwehr wurde mit Rechtsverteidiger Stefan Lainer verstärkt, den der neue Trainer Marco Rose noch bestens von Ex-Verein RB Salzburg kennt.

Thuram - ein Modellathlet für die Borussia

Ein schmerzhafter Abgang ist sicherlich Thorgan Hazard, der sich Borussia Dortmund angeschlossen hat. Abgesehen von ihm hat Gladbach aber keine Stammkraft verloren und geht mit dem bewährten Kader in die Dreifachbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League.

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Der Schlüsselspieler: Matthias Ginter

Der ehemalige BVB-Profi Matthias Ginter hat sich bei der Fohlenelf zur unverzichtbaren Stammkraft und zum Chef der Gladbacher Viererkette entwickelt. 2017/18 stand er in seiner Premierensaison in allen Partien über die volle Distanz auf dem Rasen, auch letzte Saison spielte er immer, wenn er nicht verletzt war.

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Zwar werden die Karten nach dem Trainerwechsel von Dieter Hecking zu Marco Rose neu gemischt, doch Ginter dürfte zu den wenigen Spielern gehören, die ihren Platz sicher haben und auch unter dem neuen Coach gesetzt sind.

Gewinner der Vorbereitung: Mickael Cuisance

Der 19-Jährige Franzose hat während der Vorbereitung einen großen Schritt nach vorne gemacht, präsentierte sich spielfreudig und torgefährlich. In der Vorsaison war er lediglich zu elf Bundesliga-Einsätzen gekommen - davon nur einer von Anfang an. Jetzt darf er sich Hoffnungen machen, schon bald häufiger auf dem Platz zu stehen.

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Auch im Mittelfeld ist die Konkurrenzsituation groß, aber Cuisance hat das Potenzial, sich durchzusetzen. Da Lars Stindl den Saisonstart verpassen wird, ist Cuisance ein heißer Kandidat für die Zehner-Position.

Der Trainer: Marco Rose

Der frühere Bundesliga-Spieler Marco Rose, der von 2002 bis 2010 für den 1. FSV Mainz 05 verteidigt hatte, feierte als Trainer in den letzten beiden Jahren große Erfolge mit RB Salzburg. Nun erhoffen sich die Verantwortlichen bei der Fohlenelf, dass er den Verein in eine erfolgreiche Zukunft führt.

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Rose bevorzugt ein System mit Raute und will, dass seine Spieler den Gegner ständig unter Druck setzen. Für die Gladbach-Profis bedeutet das: viel laufen, Bälle gewinnen, schnell umschalten. Der Gladbacher Fußball könnte unter dem 42-Jährigen spektakulär werden.

Marco Rose ist Gladbachs neuer Trainer - imago images / Jan Huebner

Die aktuelle Form

Insgesamt war es eine gute Vorbereitung für Gladbach, unter anderem gelangen Testspielsiege gegen Istanbul Basaksehir (5:1), Rayo Vallecano (2:1) und OSC Angers (2:1). Ärgerlich ist der Ausfall von Christoph Kramer, der mit einem Bänderriss mehrere Wochen pausieren muss und um seinen Einsatz zum Saisonstart bangen muss.

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Saisonziel und Prognose

"Wir sollten sehr ambitioniert sein, aber auch demütig bleiben", erklärte Marco Rose im Interview mit dem WDR. Grundsätzlich will Gladbach wie schon am Ende der letzten Saison die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb schaffen, am liebsten für die Champions League. Zudem lebt der Traum - nicht nur bei Manager Max Eberl - mal wieder einen Titel zu gewinnen, am ehesten in einem der Pokalwettbewerbe. Rose dazu: "Ich würde nie versuchen, Euphorie einzubremsen."