Die besten Patzer, Fails und Fehlschüsse aus 60 Jahren Bundesliga
Manchmal ist des Zuschauers Freud des Spielers Leid. Bei Ansicht dieser Aussetzer und Pannen versinken die Bundesliga-Stars bis heute im Boden - für alle anderen sind ihre Patzer, Fails und Fehlschüsse aber ein absoluter Hochgenuss.
Wenn Torhüter patzen, ist ihr Weg in einen Jahresrückblick kurz. Schließlich ist grundsätzlich kein Mitspieler vorgesehen, der ein Missgeschick des Keepers noch ausbügeln könnte. Besonders witzig - zumindest für alle Nicht-Beteiligten - wird es, wenn Keeper Dinge vergessen.
Prominentes Beispiel: Oliver Kahn, der 2000/01 in Rostock vergaß, dass er nicht im eigenen, sondern im gegnerischen Strafraum unterwegs war, als er mit beiden Fäusten zum Ball ging - und ihn so ins Tor beförderte. Statt eines Treffers gab es vom Schiedsrichter die Rote Karten für den Bayern-Keeper.
Mit dem Schrecken davon kam Robin Zentner bei jener legendären Szene aus der Saison 2017/18, in der er den Ball annahm, dann aber aus den Augen verlor und erst bei einem als Pass gedachten Luftloch merkte, dass die Kugel mittlerweile hinter ihm und auf dem Weg ins leere Tor war. Ausputzer Stefan Bell bewahrte seinen Keeper vor einem Desaster.
Selbst ein solcher Schutzengel wäre an Oliver Baumanns Tag zum Vergessen 2013/14 aber wohl verzweifelt. Im Spiel gegen den Hamburger SV patzte der Unglücksrabe im Trikot des SC Freiburg in einem Spiel gleich drei Mal (!) schwer und folgenreich: Die Hamburger nutzten seine Aussetzer gnadenlos aus und bestraften jeden einzelnen mit einem Tor. Stark: Die Reaktion der Freiburger Fans, die Baumann nach Abpfiff mit Sprechchören aufbauten.
Exklusiv haben die Keeper solche Aussetzer aber natürlich nicht. Nachgefragt bei Frank Mill oder Jakub Blaszczykowski, die jeweils das leere Tor verfehlten. Thomas Helmer und Stefan Kießling erzielten Tore, die keine waren, und Jürgen Klinsmanns Tritt in die Werbetonne ist ebenso legendär.
Auf weitere 60 Jahre mit Tagen zum Vergessen und unvergesslichen Momenten!
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