Matthijs de Ligt vom FC Bayern München ist in absoluter Topform. Der niederländische Innenverteidiger setzt offensive Akzente und ist hinten der Abräumer. Er hat den besonderen Skill des "Balleroberers". Die Bundesliga-Match-Facts-Analyse.

Matthijs de Ligt hat sich beim FC Bayern München schon früh zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft entwickelt. Mit seinen gerade einmal 23 Jahren ist er Führungsspieler und Abwehrchef. Dabei hat er in allen Spielphasen einen wichtigen Einfluss auf das Spiel des FCB. Er schoss bereits drei Tore - und darunter waren zwei extrem wichtige Treffer.

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Während sein Debüt-Tor im ersten Startelf-Einsatz gegen den VfL Bochum 1848 am 3. Spieltag nur eines von insgesamt sieben Toren war, traf er die anderen zwei Mal zum wichtigen 1:0. Am 23. Spieltag setzte er gegen den VfB Stuttgart zum Fernschuss an und versenkte diesen im Netz - der FCB gewann mit einem Tor Unterschied. Noch wichtiger war aber sein Treffer gegen den SC Freiburg am 27. Spieltag. Nach der Pokalniederlage gegen denselben Gegner brauchte der Rekordmeister dringend ein Erfolgserlebnis - der Niederländer sorgte dafür. In der 51. Minute zog er erneut aus der Ferne ab und versenkte den Ball im Netz. Torwahrscheinlichkeit: gerade einmal zwei Prozent.

Wenn de Ligt nicht gerade selbst Tore erzielt oder wie im Klassiker Tore seiner Mitspieler vorbereitet, sorgt er hinten für Sauberkeit und Ruhe. Er besitzt den BMF-Skill "Balleroberer" und bewies das auch im Ligaspiel gegen Freiburg eindrucksvoll. Er gewann 61 Prozent seiner Zweikämpfe - und nahm den Breisgauern noch eine weitere Stärke: Er foulte kein einziges Mal und gab den Standard-Experten rund um Vincenzo Grifo keine Möglichkeiten, sich bei ruhenden Bällen auszuzeichnen. Der FC Bayern gewann das Spiel mit 1:0 - vor allem wegen Matthijs de Ligt in Topform.

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