Die Fakten-Vorschau zum 9. Spieltag
Beim 1. FC Köln läuft extrem viel über Florian Kainz, mit Mats Hummels ist der BVB kaum zu überwinden und Jamal Musiala fühlt sich im gegnerischen Strafraum wohl - die Top-Fakten des kommenden Bundesliga-Wochenendes.
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TSG Hoffenheim - SV Werder Bremen
Stärke vs. Stärke: Hoffenheim ist zu Hause ohne Niederlage (drei Siege, ein Unentschieden) - kein Bundesligist holte in Heimspielen mehr Punkte (zehn). Werder wiederum ist auswärts noch ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis) und holte auf Reisen doppelt so viele Punkte (acht) wie zu Hause (vier).
Bayer Leverkusen - FC Schalke 04
Treffen der Vizemeister: Beide Clubs wurden zu Bundesliga-Zeiten zusammen zwölf Mal Vizemeister (Schalke sieben Mal, Leverkusen fünf Mal), aber nie Meister. In dieser Saison präsentieren sich beide Teams weder meister- noch vizemeisterlich. Beide haben erst ein Spiel in dieser Bundesliga-Saison gewonnen und treffen sich nun zum Kellerduell.
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Schwäche vs. Schwäche: Mainz holte nur zwei seiner elf Punkte dieser Bundesliga-Saison zu Hause. Der Anteil von 18 Prozent ist der niedrigste der Bundesliga. Leipzig hingegen hat Probleme auf fremden Plätzen. Die Sachsen sind in der Heimtabelle Erster (zehn Punkte, 11:2 Tore), in der Auswärtstabelle hingegen Vorletzter (erst ein Punkt).
VfL Bochum - Eintracht Frankfurt
Frankfurt rollt das Feld auf: Die Eintracht hat vier der vergangenen fünf Bundesliga-Spiele gewonnen und holte in diesem Zeitraum die meisten Punkte aller Teams (zwölf). Durch diese vier Siege ging es für das Glasner-Team in der Bundesliga-Tabelle von Platz 15 hoch bis auf Platz sechs.
Historisch starker FCA: Augsburg hat erstmals in seiner Bundesliga-Historie nach acht Spieltagen bereits vier Siege auf dem Konto - mit zwölf Punkten wurde zudem der FCA-Rekord zu diesem Zeitpunkt eingestellt. Auch die Formkurve der Wölfe zeigte zuletzt nach oben: Dank zwei Siegen aus den letzten drei Partien ist der VfL bis auf Rang 13 geklettert.
Borussia Dortmund - FC Bayern München
Schlüsselspieler Hummels und Musiala: Der BVB hat in Köln Mats Hummels schmerzlich vermisst. Mit dem Routinier auf dem Platz gab es diese Bundesliga-Saison in 512 Minuten nur ein Gegentor, ohne ihn in 208 Minuten deren neun. Das Dortmunder Augenmerk sollte am Samstagabend ganz besonders auf Jamal Musiala ruhen. Der 19-Jährige ist Top-Torschütze (fünf Treffer) und Topscorer (acht direkte Torbeteiligungen) des FC Bayern und hat ligaweit die meisten Ballbesitzphasen im gegnerischen Strafraum.
Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln
Mit Kainz zum nächsten Derbysieg? Beim FC geht in dieser Saison extrem viel über Florian Kainz. Der Österreicher war an der Hälfte der 14 Kölner Saisontore direkt beteiligt (drei Tore, vier Vorlagen). Mit ihm in Top-Form könnte der FC zum zweiten Mal in der Bundesliga-Historie vier Spiele in Serie und zum ersten Mal drei Auswärtsspiele in Folge gegen die Fohlen gewinnen.
Duell der starken Torhüter: Hertha (-5,1) und Freiburg (-4,6) kassierten jeweils rund fünf Gegentore weniger als nach xGoals zu erwarten war - damit sind sie diesbezüglich die größten Überperformer ligaweit. Das spricht auch für die exzellente Form der beiden Torhüter Oliver Christensen und Mark Flekken.
VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin
Ein Negativrekord droht: Der VfB blieb in den letzten 25 Bundesliga-Heimspielen nie ohne Gegentor. Der historische Bundesliga-Rekord von Rot-Weiss Essen (1970 bis 1974: 26) kann nun eingestellt werden. Und nun kommt nicht nur der Tabellenführer, sondern auch ein ausgesprochener Angstgegner nach Stuttgart: Von den aktuellen Bundesligisten sind die Schwaben nur gegen die Eisernen (drei Remis, eine Niederlage) und RB Leipzig (zwei Remis, sieben Niederlagen) noch ohne Bundesliga-Sieg.