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Dortmund hat zum Start des 3. Spieltags Tabellenführer Heidenheim zu Gast - © DFL Deutsche Fußball Liga
Dortmund hat zum Start des 3. Spieltags Tabellenführer Heidenheim zu Gast - © DFL Deutsche Fußball Liga
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Dortmund gegen Heidenheim: Duell um die Tabellenspitze

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Der 1. FC Heidenheim steht vor dem 3. Spieltag dort, wo Borussia Dortmund auch gerne stünde. Aber der BVB hat am Freitagabend um 20.30 Uhr die Chance, dem Überraschungs-Tabellenführer die Grenzen aufzuzeigen und ihn auf dem Platz an der Sonne abzulösen.

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Der 1. FC Heidenheim 1846 steht nach zwei Spielen überraschend auf Platz eins der Bundesliga-Tabelle. Bei den zwei Siegen gegen St. Pauli und Augsburg überzeugte der FCH vor allem durch schnelles Umschaltspiel und einen überragenden Paul Wanner, der bereits zwei Tore und einen Assist auf dem Konto hat. Mit Dortmund wartet jetzt eine dicke Herausforderung auf den FCH.

Borussia Dortmund hingegen will offensiv aktiver werden und im besten Fall sogar die Spitzenposition von den Gästen übernehmen. Helfen soll dabei vor allem der Youngster und Flügelspieler Jamie Gittens. Dieser steht mit seinem Doppelpack gegen Frankfurt zum Start als bisher einziger Dortmunder auf der Torjägerliste.

Beide Teams mit weißer Weste

Im Vorjahr machten die Heidenheimer den Borussen in beiden Partien das Leben schwer. Im Hinspiel - auch am 3. Spieltag und ebenfalls am Freitagabend - erarbeitete sich der FCH nach einem 0:2-Rückstand noch einen Punkt . Im Rückspiel blieb es bei einem 0:0. 

Was beide Teams in dieser Saison eint, ist ihre defensive Stabilität. Beide stehen nach zwei Spieltagen noch ohne Gegentor da. Dortmund ließ gegen Frankfurt und Bremen insgesamt nur neun Schüsse zu. Heidenheim musste bisher 17 Schüsse hinnehmen.

Im Spiel nach vorne hat der BVB im Gegensatz zu Heidenheim noch Probleme, die richtigen Ideen zu finden. Die Heidenheimer dagegen agieren in der Offensive deutlich effizienter, sechs Tore und eine Abschluss-Effizient von +1,5 sind ligaweit Bestwerte. 

Neuling Sahin setzt auf Ballbesitz

Die Situationen der beiden Trainer könnte übrigens kaum unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite steht der mit drei Plichtspielen als Trainer noch relativ unerfahrene Nuri Şahin. In der Vorbereitung zeigte sich bereits, dass er das Spiel gerne selbst unter Kontrolle hat. Das spiegelte sich auch im Spiel gegen Frankfurt wider, wo seine Mannschaft 66 Prozent Ballbesitz hatte und insgesamt 698 Pässe spielte.

Julian Brandt soll bei dieser dominanten Spielweise eine zentrale Rolle übernehmen und Chancen kreieren. Zwölf Assists steuerte der Mittelfeldspieler im Vorjahr bei - an diese Leistungen will er jetzt schnellstmöglich einknüpfen. Getroffen hat der Blondschopf im vergangenen Jahr siebenmal, einmal ausgerechnet beim 2:2 gegen Heidenheim.

Legende Schmidt und das Umschaltspiel

Auf der anderen Seite steht der extrem erfahrene Frank Schmidt. Dieser erreicht mit dem FCH schon bald die Marke von 600 Plichtspielen - und arbeitet weiter an seinem Legendenstatus. In seiner ersten Saison als Bundesligatrainer führte er seine Mannschaft bereits ins internationale Geschäft. Und der Erfolg scheint nicht aufzuhören.

Frank Schmidts unfassbarer Weg in Heidenheim

Im Gegensatz zu Dortmund geben die Heidenheimer gerne den Ball an den Gegner. Sie konzentrieren sich auf das Verteidigen und vor allem auf ihr extrem schnelles Umschaltspiel. Erst am vorherigen Spieltag brach Sirlord Conteh dabei den Geschwindigkeitsrekord in der Bundesliga

Wir dürfen gespannt sein, welcher Stil sich am Freitagabend durchsetzen wird...

Bennet Thierolf