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1:1! RB Leipzig qualifiziert sich für die Champions League beim DSC Arminia Bielefeld

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RB Leipzig hat sich mit einem 1:1 (0:0) beim DSC Arminia Bielefeld die Qualifikation zur Champions League gesichert. Janni Serra (70.) für Bielefeld und Willi Orban (90.+3) für Leipzig erzielten die Treffer. Die Ostwestfalen steigen hingegen zum achten Mal in die 2. Bundesliga ab.

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Aggressive Arminia

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Die Ausgangslage vor der Partie war klar: Der DSC Arminia Bielefeld benötigte einen torreichen Erfolg gegen RB Leipzig, um sich noch Platz 16 sichern zu können. Gleichzeitig waren die Ostwestfalen aber noch auf einen Sieg des 1. FC Köln beim VfB Stuttgart angewiesen. Um sich den Heimdreier gegen das Top-Team aus Sachsen zu holen, gab es vier Änderungen in der Startelf der Arminia im Vergleich zur vergangenen Woche: Amos Pieper, Sebastian Vasiliadis, Janni Serra und Robin Hack erhielten das Startelf-Mandat. Nathan de Medina, Alessandro Schöpf, Gonzalo Castro und Florian Krüger mussten dafür weichen. Bei Leipzig wurde zwei Mal gewechselt: Mohamed Simakan und Angelino kamen für Lukas Klostermann und Nordi Mukiele.

Fantasy Heroes: Willi Orban (15 Punkte), Stefan Ortega (13), Christopher Nkunku (11)

Die Hausherren begannen aggressiv und hielten den Ball auch gut in den eigenen Reihen. Es wirkte aber auch wie Strategie der Leipziger: Dem Gegner die Kugel überlassen und dann schnell umschalten. So kam die Mannschaft von Domenico Tedesco zu den ersten Möglichkeiten: Christopher Nkunku versuchte es aus kurzer Distanz mit der rechten Hacke, eingeleitet vom rechts bis zur Grundlinie gelangten Konrad Laimer (12.). Keine Minute später wurde Nkunku dann links in die Tiefe geschickt, umkurvte Stefan Ortega und schoss dann aber aus kurzer Distanz an den linken Pfosten des leeren Tores (13.).

Janni Serra trifft für Bielefeld - IMAGO/Ulrich Hufnagel/IMAGO/Ulrich Hufnagel

Immer wieder Ortega

Die ersten, eher ungefährlichen Abschlüsse der Ostwestfalen kamen von Serra (14.) und Pieper (15.). Anders aber wieder bei Nkunku: Der Topscorer der Gäste wurde in der 34. Minute von Andre Silva links in den Strafraum geschickt und kam dort mit links zum Abschluss. Doch Ortega parierte stark. Bei einem Freistoß von links hätte Serra mehr aus seiner Möglichkeit machen können: Am ersten Pfosten war der Angreifer komplett frei, setzte den Kopfball aber ein paar Meter links vorbei (44.).

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Im zweiten Durchgang blieb Leipzig tonangebend, doch wieder fanden die Sachsen in Person von Nkunku (52.) und Emil Forsberg (54.) ihren Meister in Keeper Ortega. Die beste Bielefelder Möglichkeit hatte wenig später der zur Halbzeit eingewechselte Burak Ince: Mit einem langen Ball wurde der junge Türke hinter die Abwehr geschickt und versuchte es mit einem flachen Rechtsschuss aufs linke Eck (60.). Peter Gulacsi tauchte jedoch schnell ab und hielt das Spielgerät souverän fest.

Last-Minute-Treffer von Orban

In der 70. Minute war Gulacsi wieder zur Stelle, hielt einen wuchtigen Abschluss von Hack, konnte das Gegentor dann aber doch nicht verhindern. Denn die Kugel landete in der Folge links nahe des Pfostens bei Serra, der aus kurzer Distanz einschob. Zwei Zeigerumdrehungen später hätte Bielefeld beinahe nachgelegt, doch Masaya Okugawa schoss knapp rechts am Kasten vorbei (72.). Vom Gegentreffer zeigten sich die Sachsen kurz beeindruckt, fanden dann aber wieder in die Spur: Dani Olmo (77.) und Silva (83.) kamen jedoch wieder nicht am starken Ortega vorbei.

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Die Sachsen hörten nicht mehr auf Druck zu machen und belohnten sich ganz spät: In der dritten Minute der Nachspielzeit netzte Willi Orban zum Punktgewinn ein. Durch den Zähler sicherten sich Leipzig die Qualifikation zur Champions League. Bielefeld schließt die Saison auf Platz 17 ab und ist nach Fürth der zweite direkte Absteiger.

Wird Bielefeld im Sommer verlassen: Keeper Stefan Ortega (links) - IMAGO/Ulrich Hufnagel/IMAGO/Ulrich Hufnagel

Spieler des Spiels: Stefan Ortega

Stefan Ortega hielt lange die Null für die Arminia, erst spät fiel das 1:1 für Leipzig. Der DSC-Keeper wehrte acht Torschüsse ab, eingestellter persönlicher Rekord in der Bundesliga.