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Der DSC Arminia Bielefeld verschafft sich durch das 3:0 gegen den VfB Stuttgart ein Punktepolster

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Der DSC Arminia Bielefeld hat sich durch das 3:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart ein ordentliches Punktepolster auf die Konkurrenz im Tabellenkeller erarbeitet. Durch den Heimdreier bleiben sie auf Rang 15, zwei Punkte vor Köln und satte zehn vor Schalke und Mainz.

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Bundesliga Match Facts

Die Tore in der "SchücoArena" erzielten Fabian Klos (27.), Marc-Oliver Kempf per Eigentor (47.) und Ritsu Doan (86.).

Fantasy Heroes: Fabian Klos (14 Punkte) | Ritsu Doan & Jacob Laursen (13) | Amos Pieper (10)

Beim VfB Stuttgart mussten für das Auswärtsspiel beim DSC Arminia Bielefeld mit Nicolas Gonzalez und Silas Wamangituka zwei Leistungsträger passen. Cheftrainer Pellegrino Matarazzo brachte stattdessen Sasa Kalajdzic und Tanguy Coulibaly. Zudem ersetzte Philipp Förster Gonzalo Castro. Bei den Ostwestfalen vertraute Cheftrainer Uwe Neuhaus zum dritten Mal in Folge derselben Startelf.

Das Spiel brauchte eine Viertelstunde, um richtig Fahrt aufzunehmen. Der VfB hatte etwas mehr vom Spiel. Die erste dicke Chance bekam Kalajdzic, der die halbhohe Flanke von Borna Sosa stark annahm und sich um Jacob Laursen herumdrehte. Aus kurzer Distanz überwand er Arminen-Keeper Stefan Ortega nicht (16.).

Sosa gegen Hartel im Laufduell. Der VfB-Linksverteidiger ist am Ball - Stuart Franklin/Getty Images

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Unmittelbar nach der Halbchance von Reinhold Yabo, der das Ziel von der Strafraumgrenze relativ deutlich verfehlte (23.), ließ Stuttgart erneut eine Möglichkeit kläglich liegen. Kalajdzic gewann auf halbrechts ein Kopfballduell, verschaffte Mateo Klimowicz somit Raum und Zeit. Der Argentinier schüttelte Cedric Brunner im Strafraum ab, umkurvte Ortega und sah schließlich Förster. Dessen Abschluss wurde in allerhöchster Not von Amos Pieper gestört - kein Tor (24.)!

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Stattdessen schnappten sich die Hausherren die 1:0-Führung. Über Yabo und Sergio Cordova, der Laursen links auf die Reise schickte, kam der Ball an den zweiten Pfosten zu Klos. Der DSC-Routinier rutschte in die Kugel und brachte die Gäste ins Hintertreffen (27.). Effiziente Bielefelder gegen einen VfB, der eigentlich näher am Führungstor war. Cordova hätte gar auf 2:0 in Durchgang eins stellen können. Sein Dropkick fand den Weg nicht ins Tor (30.). Ärgerlich für die Schwaben, die bis zur Pause mehr Spielanteile hatten, aber zu verschwenderisch mit ihren Chancen umgingen.

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Die zweite Hälfte passte sich aus VfB-Sicht der ersten an. Einige gute Chancen wurden liegen gelassen, hinten agierten die Schwaben teils zu ungeschickt. Nach einem lang geschlagenen Ball von Ortega verlor Sosa das Spielgerät gegen den Japaner Doan. Die Flanke des kleinen Bielefelder Flügelspielers landete im Fünfer, wo Kempf den Ball mit dem Bauch ins eigene Tor bugsierte (47.). Gregor Kobel verhinderte rund zehn Minuten später das 3:0. Zunächst wehrte er eine gefährliche Flanke von Doan nach vorne ab. Klos wollte den am Boden liegenden Kobel überwinden, doch auch diesen Ball parierte Kobel stark (58.).

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Der VfB hätte die Partie durch Roberto Massimo und Kalajdzic noch mal spannend machen können, doch beide versagten im Abschluss oder verzweifelten am überragenden Ortega (70./72.). Kurz vor Schluss das Sahnehäubchen für die Bielefelder: Philipp Klement hielt im Sechzehner gegen Doan zu viel Abstand, der Japaner machte mit seinem Flachschuss den Sack zu. Die Arminen siegten verdient. Sie spielten unaufgeregt und schlugen in den richtigen Momenten eiskalt zu. Der Gast nutzte seine guten Gelegenheiten nicht.

Japanisches Duell: Doan gegen Endo. Der Bielefelder trifft selbst und bereitet ein Tor vor - Ulrich Hufnagel via www.imago-images.de/imago images/Ulrich Hufnagel

Spieler des Spiels: Ritsu Doan

Ritsu Doan forcierte mit seiner Hereingabe das Eigentor von Marc-Oliver Kempf und traf selbst zum 3:0. Der dribbelstarke Japaner gab bei Bielefeld die meisten Torschüsse ab (drei) und sprintete auch am häufigsten (34-mal).