1:1 zwischen Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld
Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld haben sich am 1. Spieltag der Bundesliga 1:1 (0:0) getrennt. Die Hessen waren zwar die klar überlegene Mannschaft, der Aufsteiger erkämpfte sich aber den ersten Punkt auf dem reaktivierten Bundesliga-Konto.
Fanstasy Heroes: Sergio Cordova (13 Punkte), Andre Silva (10 Punkte), Bas Dost (10 Punkte)
Cebio Soukou brachte Arminia Bielefeld in der 51. Minute in Führung, Andre Silva glich für Eintracht Frankfurt zum 1:1 aus (62.).
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Eintracht-Trainer Adi Hütter setzte zum Saisonauftakt auf eine eingespielte Truppe. Frankfurt hatte keinen Neuzugang in der Startelf stehen, auf der Bank war mit Steven Zuber auch nur ein echter Neuzugang zu finden (Tuta und Aymen Barkok kehrten nach Leihgeschäften zurück). Der Unterschied zur Arminia-Startelf hätte nicht größer sein können, was Erfahrung anbelangt: In der Startelf Arminias hatten nur Marcel Hartel (acht Spiele) und Sergio Cordova (62 Spiele) Bundesliga-Erfahrung, der Rest debütierte. Das machte 70 Spiele Bundesliga-Erfahrung gegen 1561 seitens der Eintracht.
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6.500 zugelassene Zuschauer sahen den Auftakt im Deutsche Bank Park und Bielefelds Bundesliga-Rückkehr nach elf Jahren. Angetrieben von den eigenen Fans legte die Eintracht munter los und machte direkt von Beginn an Druck. Bielefeld scheute aber keineswegs die Zweikämpfe, Sebastian Rode wurde links am Strafraum hart von Nathan de Medina gefoult, der dafür die Gelbe Karte sah. Den fälligen Freistoß setzte Dominik Kohr aber weit über den Kasten (9.), was auch die erste Chance der Hessen war.
Für Uwe Neuhaus begann die Partie nicht wie geplant. Bielefeld musste bereits nach 13 Minuten de Medina auswechseln, der nach einem Zweikampf mit Filip Kostic Knieprobleme hatte. Frankfurt blieb seiner Favoritenrolle in der Anfangsphase gerecht und kam durch David Abraham zur nächsten Chance, der nach einer Ecke den Ball per Hacke auf das Tor brachte, damit aber scheiterte. Die größte Möglichkeit nach 20 Minuten hatte Frankfurts Danny da Costa, der nach einer Kostic-Flanke den Ball direkt aus der Luft nahm und das Ziel knapp verfehlte. Auf der anderen Seite wäre da Costa fast zum Pechvogel geworden. Eine Ecke von Hartel lenkte der Außenverteidiger gefährlich an den eigenen Pfosten, was aber zu keinem Tor führte (25.).
Die Frankfurter Möglichkeiten häuften sich immer mehr: Erst vergab Daichi Kamada aussichtsreich im Fünfer (31.), dann scheiterte Andre Silva frei vor Stefan Ortega mit der Hacke (33.). Bis zur Pause wurde die Eintracht offensiv immer wieder gefährlich, doch die Aktionen wurden zu unsauber ausgespielt. Bielefeld verkaufte sich dennoch gut und setzte auf Konter, die zu keinen Chancen führten.
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Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte Frankfurt wieder eine starke Druckphase, Hintereggers Kopfball nach einer Ecke landete am Quebalken (49.). Aus dem Nichts gingen dann die Gäste in Führung: Cordova schickte Soukou quer über den Platz, der Kostic entwischte und rechts vor dem Tor sicher zum 1:0 einschob (51.). Mit seinem ersten Torschuss in der Bundesliga erzielte Soukou sein erstes Bundesliga-Tor. Er wurde damit zum Nachfolger von Artur Wichniarek, der zuletzt für die Arminia in der Bundesliga getroffen hatte.
Die Eintracht blieb ihrer Taktik nach dem Rückstand treu und wurde belohnt: Silva köpfte den Ausgleich in der 62. Minute nach einer Kopfballverlängerung von Bas Dost. Bis zum Abpfiff warf Frankfurt phasenweise alles nach vorne, aber Bielefeld verteidigte mit allen Spielern leidenschaftlich und verdiente sich dadurch den ersten Punkt in dieser Saison.
Spieler des Spiels: Andre Silva
Andre Silva gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (drei) und setzte seinen Torlauf fort – in seinen elf Bundesliga-Spielen nach der Corona-Pause erzielte er neun Tore. Mit seinem Treffer belegte er einmal mehr seine Kopfballstärke, fünf seiner 13 Bundesliga-Tore erzielte er per Kopf.
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