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Rückkehrer Luka Jovic trifft beim 3:1 von Eintracht Frankfurt gegen den FC Schalke 04 doppelt

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Eintracht Frankfurt hat den FC Schalke 04 mit 3:1 (1:1) geschlagen. Die Frankfurter waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft, hatten mehrere Großchancen. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn nicht gar müssen. Bei der SGE gab es einen Rückkehr, zudem nahm David Abraham Abschied. Die Hessen springen durch den Dreier auf Platz sieben, S04 bleibt Letzter.

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Bundesliga Match Facts

Die Tore im "Deutsche Bank Park" erzielten Andre Silva (28.) und zweimal Luka Jovic (72./90.+1) für die Hessen sowie Matthew Hoppe für Königsblau (29.).

Fantasy Heroes: Luka Jovic, Andre Silva und Erik Durm (15 Punkte) | Filip Kostic (14) | Aymen Barkok (11)

Seit 2015 trug David Abraham das Trikot von Eintracht Frankfurt. Gegen den FC Schalke 04 bestritt er sein Abschiedsspiel. Neben der Rückkehr von Jovic, der zunächst auf der Bank saß, zwei emotionale Momente auf Eintracht-Seite.

Bei Frankfurt spielte Aymen Barkok für Daichi Kamada auf der rechten Offensivseite. Zudem kehrte Amin Younes, der im Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen verletzungsbedingt fehlte, zurück. Beim S04 startete Benito Raman für den angeschlagenen Alessandro Schöpf.

Das 1:0 von Silva, bei dem er den Ball zuvor mit der Brust stark verarbeitet. Kabak kann den Schuss nicht blocken - Ulrich Hufnagel via www.imago-images.de/imago images/Ulrich Hufnagel

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Die Frankfurter machten von Beginn weg Druck, drängten die Schalker in die eigene Hälfte. Die ersten beiden Chancen für die SGE hatte Barkok, der zuerst von Filip Kostic im Rückraum bedient wurde und aus 15 Metern mit der Innenseite aufs Tor schoss. S04-Keeper Ralf Fährmann parierte sicher (4.). Seine zweite Gelegenheit noch größer: Nach einem Doppelpass mit Erik Durm zog er mit links ab, verfehlte sein Ziel nur knapp (8.).

Die Eintracht hatte teilweise 65 Prozent Ballbesitz, Schalke bekam kaum Entlastung. Younes brachte eine Ecke von links auf den ersten Pfosten, wo Martin Hinteregger aus spitzem Winkel ans linke Aluminium köpfte (26.). Wenig später klingelte es im S04-Tor. Sead Kolasinac schoss Barkok links im Strafraum an. Der Ball sprang zu Durm, der im Zentrum Silva halbhoch bediente. Der Portugiese nahm das Spielgerät mit der Brust stark an, ließ Ozan Kabak aussteigen und vollendete mit seinem zwölften Saisontor (29.).

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Im direkten Gegenzug glichen die Königsblauen aus: Benjamin Stambouli chippte den Ball gut in den Lauf von Hoppe, der schneller war als Evan Ndicka und Hinteregger. Aus spitzem Winkel tunnelte er SGE-Keeper Kevin Trapp (30.)! Schon wieder der US-Amerikaner, der vergangene Woche der TSG Hoffenheim drei Tore einschenkte. Kurz vor der Pause hatte Durm die Riesenchance auf die erneute Führung. Aus sieben Meter fand er in Fährmann seinen Meister, der beide Arme hochriss und den Ball gerade noch so am Tor vorbeilenkte (42.).

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Die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte gestalteten sich relativ ausgeglichen. Bei S04 zog Amine Harit nach einer Ecke deutlich über den Kasten (55.). Die einzige richtige Chance hatten in diesem Zeitraum die Hessen durch Younes, der rechts im Strafraum flach aufs Tor zielte. Fährmann ging runter (64.). Dann fiel das 2:1. Durch wen? Richtig: Jovic, der kurz zuvor eingewechselt wurde. Ndicka durfte 40 Meter über die halblinke Spielfeldseite spazieren, um schließlich Kostic zu bedienen. Der erlief den Ball kurz vor der Grundlinie und flankte punktgenau auf den Fuß seines Landsmannes, der wie gewohnt eiskalt zum 2:1 einschoss (72.).

Davon erholte sich Königsblau nicht mehr. Es mangelte auch in Durchgang zwei an glasklaren Torchancen. Ajdin Hrustic und Silva verpassten das 3:1 für die Frankfurter (79./82.). Fährmann parierte beide Male stark. Jovic machte schließlich mit seinem Doppelpack den Deckel drauf (90.+1).

Abraham, der sein Abschiedsspiel bestreitet, umarmt den Spieler des Spiels. Jovic netzt doppelt - Ulrich Hufnagel via www.imago-images.de/imago images/Ulrich Hufnagel

Spieler des Spiels: Luka Jovic

Luka Jovic feierte ein grandioses Comeback: Zwei Torschüsse, zwei Tore; vierter Bundesliga-Doppelpack (der zweite gegen Schalke), sechs Tore in fünf Bundesliga-Spielen gegen Schalke.