Stoppt Eintracht Frankfurt jetzt auch den FC Bayern München?
Das Team der Stunde in der Bundesliga heißt Eintracht Frankfurt. Die SGE hat einen unglaublichen Lauf und trifft am kommenden Samstag (15.30 Uhr) auf den FC Bayern München. Ein Spitzenspiel, in dem auch hohe Ergebnisse möglich sind - in beide Richtungen. Das hat die Vergangenheit gezeigt.
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"Es war ein absolut verdienter Sieg", konnte Adi Hütter nach dem 2:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen den 1. FC Köln zufrieden feststellen. Das Gefühl von Zufriedenheit nach dem Abpfiff eines Bundesliga-Spiels darf der Trainer von Eintracht Frankfurt im Jahr 2021 regelmäßig genießen. Seine Mannschaft hat seit Anfang Januar von acht Partien sieben gewonnen und dazu einmal Unentschieden gespielt. Frankfurts fantastische Form hat dazu geführt, dass der Verein inzwischen Platz drei belegt und gute Chancen hat, sich erstmals für die Champions League zu qualifizieren.
Doch die nächste Hürde auf dem Weg dorthin ist die größtmögliche, die die Bundesliga zu bieten hat: Der deutsche Rekordmeister und souveräne Tabellenführer FC Bayern München gastiert am kommenden Samstag um 15.30 Uhr (live in unserem Ticker) in Frankfurt. Hütter weiß um die Schwere der Aufgabe. Direkt nach dem Spiel gegen Köln sagte er, seine Mannschaft habe nun eine Woche Zeit, um sich "auf die beste Mannschaft der Welt vorzubereiten". Angesichts der Form seines Teams ist Hütter aber selbstbewusst vor diesem Duell. "Wir möchten natürlich ungeschlagen bleiben", betonte der 51-Jährige.
Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass Frankfurt dazu in der Lage ist, es mit den Bayern aufzunehmen. 2018 gewann die SGE sensationell das DFB-Pokalfinale mit 3:1 gegen München und in der Vorsaison besiegte die Eintracht den FC Bayern im Heimspiel mit sage und schreibe 5:1. Diese Erfolge und die aktuelle Form sorgen in der Kombination für eine breite Brust bei den Frankfurter Spielern. Torwart Kevin Trapp sagte beispielsweise: "Man hat in der Vergangenheit gesehen, dass man auch gegen Bayern punkten kann, es gibt viele Mannschaften, die den Münchnern das Leben schwergemacht haben. In der Form, in der wir gerade sind, und mit dem Selbstvertrauen, das wir aktuell haben, können und wollen wir auch gegen Bayern gewinnen. Wir haben die Qualität dazu."
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Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch, dass es ähnlich deutliche Ergebnisse wie beim Frankfurter Heimspiel der Vorsaison auch schon umgekehrt gab. Das Auswärtsspiel in München verlor die Eintracht letztes Jahr mit 2:5 und in dieser Spielzeit sogar mit 0:5. Man darf also gespannt sein, ob am kommenden Wochenende wieder so viele Tore fallen - und wer sie schießen wird.
Die heißesten Kandidaten auf einen Torerfolg sind natürlich die beiden Stürmer an der Spitze der Torjägerliste: Robert Lewandowski (24 Saisontreffer) und Andre Silva (18). Beide Angreifer sind in dieser Saison extrem treffsicher und haben ihre Mannschaften schon mehrfach zum Sieg geschossen. Ihre Treffer könnten auch am Samstag wieder spielentscheidend sein. Silva ist aktuell sogar noch besser in Form als Weltfußballer Lewandowski. An den letzten sieben Spieltagen konnte er gleich neun Mal jubeln – mehr als jeder andere Spieler ligaweit.
Während die Bayern allerdings auf vielen Positionen auf individuelle Klasse setzen können, muss sich die Eintracht auf ihre mannschaftliche Geschlossenheit verlassen. Zuletzt begann Frankfurt zweimal in Folge mit der gleichen Startelf. Gegen die Bayern fehlt allerdings Mittelfeldspieler Djibril Sow gelbgesperrt. Sein Nebenmann Makoto Hasebe betont trotzdem: "Wir haben eine sehr hohe Qualität in der Mannschaft und können auch Bayern München schlagen." Der Samstag wird zeigen, ob SGE-Trainer Adi Hütter ein weiteres Mal Zufriedenheit nach einem Bundesliga-Spiel fühlen darf.
Tim Müller
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