Pfeilschnell und technisch stark: Das ist Eintracht Frankfurts neuer Stürmer Rafael Santos Borre
Schnell, technisch stark und mit einem guten Torriecher ausgestattet: Eintracht Frankfurt hat Rafael Santos Borre vom argentinischen Rekordmeister River Plate verpflichtet. bundesliga.de stellt den neuen Stürmer der Hessen vor.
Alle Infos zum neuen Spielplan
Dass Markus Krösche ein wachsames Auge auf den Spielermarkt hat, er bereits in der Vergangenheit häufig bewiesen. Und auch bei seiner ersten größeren Amtshandlung als Sportvorstand von Eintracht Frankfurt verblüfft der 40-Jährige mit einer überraschenden Verpflichtung. Als Nachfolger für Andre Silva lotste Krösche den Kolumbianer Rafael Santos Borre an den Main.
Die Bundesliga darf sich also auf ein neues Gesicht freuen. Der 25-Jährige spielte in den vergangenen anderthalb Jahren für den argentinischen Rekordmeister River Plate. Seine Bilanz dort ist beeindruckend: In 149 Pflichtspielen gelangen Borre 56 Tore, 18 weitere legte er für seine Teamkollegen auf. Nun darf er seine Treffsicherheit bei den Hessen unter Beweis stellen.
Eintracht Frankfurt strebt mit neuer Führung nach oben
Antizipation, Schnelligkeit, Technik und Torabschluss
Eindrücke von den Fähigkeiten des 1,74 Meter großen Angreifers geben Videos auf bekannten Plattformen. Sie zeigen Szenen eines torgefährlichen und laufstarken Mittelstürmers, dessen Erscheinungsbild sich allein in Bezug auf die Größe von seinem Vorgänger unterscheidet. Silva erzielte in der vergangenen Saison die meisten Kopfballtore (acht) - ein Wert, der für den elf Zentimeter kleineren Borre wohl schwierig zu erreichen sein wird. Doch der quirlige Kolumbianer hat andere Qualitäten.
Offizieller Transfermarkt: Alle Sommer-Wechsel
Der Angreifer kann hervorragend Antizipieren, sieht Räume, kann sie für sich nutzen und spielt im gegnerischen Strafraum seine Schnelligkeit aus. Seine Technik ist beeindruckend - sowohl im direkten Duell mit Torhütern als auch im Abschluss aus größerer Entfernung. Zudem kann er sich tiefer fallen lassen und so auch im Spielaufbau mitwirken. Borre ist flexibel, was die taktische Grundausrichtung betrifft: Er kommt mit Dreier- und Viererkette gleichermaßen klar.
Erneuter Anlauf in Europa -
Für den kolumbianischen Nationalspieler ist es übrigens nicht der erste Wechel nach Europa. Von 2015 bis 2017 stand er beim spanischen Erstligisten Atletico Madrid unter Vertrag, spielte zudem auf Leihbasis für den FC Villareal, ehe er sich River Plate anschloss. Dort lief sein Vertrag Ende Juni des Jahres aus.
Der Sommerfahrplan der Bundesliga-Clubs
Die Woche, in der sich seine berufliche Zukunft entschied, war eine aufregende. Denn mit der kolumbianischen Nationalmannschaft spielt er in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (3 Uhr deutscher Zeit) bei der Copa America in Brasilien im Halbfinale gegen Argentinien. Zuvor hatten Borre und seine Teamkollegen Uruguay im Elfmeterschießen besiegt. Sobald das kontinentale Turnier endet, wird sich Borre auf den Weg nach Frankfurt machen. Und dort auf sein neues Team treffen - Trainer Oliver Glasner wird sich über den Zuwachs im Angriff freuen.
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