Premiere in Frankfurt: Die Eintracht und der SC Freiburg trennen sich torlos
Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg haben den 5. Spieltag mit einem 0:0 beschlossen - es war im 45. Spiel das erste torlose Remis in der laufenden Saison. Das vermeintliche Freiburger Siegtor von Junior Adamu in der Nachspielzeit (90.+5) wurde aufgrund einer Abseitsposition zurecht nicht gegeben.
- Pass Effizienz: Ellyes Skhiri (SGE), +2,2
- Most Pressed Player: Ellyes Skhiri (SGE), 17 mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Omar Marmoush (SGE), 35,20 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Eintracht Frankfurt 0,95 - SC Freiburg 0,60
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Im Vergleich zum erfolgreichen Start in der Europa Conference League gegen Aberdeen (2:1-Sieg) tauschte Dino Toppmöller viermal. Tuta startete für Hrvoje Smolčić in der Dreierkette, Aurélio Buta und Farès Chaibi ersetzten Götze und Aaronson, wobei Chaibi seinen Startelfdebüt feierte. Kapitän Sebastian Rode fiel mit einer Wadenverletzung aus und wurde durch Hugo Larsson ersetzt.
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Der SC aus Freiburg tauschte nur zwei Mal nach dem 3:2-Sieg bei Olympiakos Piräus: Kiliann Sildillia begann für Kenneth Schmidt, Yannik Keitel ersetzte den in der Bundesliga gesperrten Nicolas Höfler.
Fantasy Heroes: Noah Atubolu (11 Punkte), Willian Pacho (10), Tuta (9)
Beide Mannschaften defensiv gut, offensiv fehlt die Präzision
Die erste Szene der Partie hatte der Sportclub: Ritsu Dōan prüfte nach Sallai-Flanke aus dem rechten Halbfeld Kevin Trapp per Kopf (4.), der war aber auf dem Posten. Frankfurt kam danach besser in die Partie und hatte zwei gute Möglichkeiten in der Anfangsviertelstunde: In der elften Minute prüfte erst Startelfdebütant Farès Chaibi SC-Keeper Atubolu, ehe Ellyes Skhiri nach einem Eckball den zweiten Versuch wagte (12.). Bei beiden war Noah Atubolu auf der Hut.
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Obwohl die Eintracht mehr vom Spiel hatte, kamen die Breisgauer zu ihren Gelegenheiten. Lucas Höler legte einen langen Ball von Matthias Ginter schön auf Roland Sallai ab. Der nahm die Kugel aus 16 Metern direkt, der Ball landetete aber rechts neben dem Kasten (21.). Auch in der 37. Minute waren Sallai und Höler beteiligt: Doan schnappte sich den Ball von Omar Marmoush in der SGE-Hälfte, spielte ihn an den Fünfmeterraum, wo Sallai den Ball zu Höler grätschte und dieser mit seinem Schuss nur knapp das Tor von Kevin Trapp verpasste. Es ging mit einem 0:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte nimmt Frankfurt an Fahrt auf
Der zweite Durchgang startete mit einer dicken Möglichkeit für die SGE: Chaibi setzte nach einem Tempolauf Marmoush auf rechts in Szene. Der Ägypter zog in den Strafraum und schloss ab, Atubolu war jedoch schnell unten und konnte den Schuss abwehren (46.). Immer wieder war das Freiburger Mittel der Wahl über Flanken gefährlich zu werden. So auch in der 53. Minute als nach Ginters Flanke erst Buta über den Ball schlug und Grifo dann den Ball nur nicht verwandeln konnte, weil er ausrutschte.
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Danach wurde die Eintracht wieder besser, was auch an den eingewechselten Akteuren lag. Erst war es der zuvor ins Spiel gebrachte Mario Götze, der einen Angriff initiierte und Marmoush auf rechts bediente - dessen Schuss traf aber nur das Außennetz (60.). Dann startete Larsson einen tollen Tempolauf über rechts, bediente mit seiner Flanke den ebenfalls eingewechselten Jessic Ngankam. Der nahm den Ball kurz an, der Abschluss ging aber gut zwei Meter über das Tor (69.).
Die Frankfurter Drangphase fand kein glückliches Ende. Fast hätte es aber ein glücklichen Abschluss für die Jungs von Christian Streich gegeben. Nach einer Sallai-Flanke stand der eingewechselte Junior Adamu frei am langen Pfosten und konnte Kevin Trapp überwinden (90.+5). Allerdings stand der 20-jährige hauchzart im Abseits, womit ein leistungsgerechtes 0:0 den Abschluss des 5. Spieltags bildete.
Positiv aus Frankfurter Sicht: Mit dem 0:0 bleibt man im Jahr 2023 weiterhin Zuhause ungeschlagen. Am nächsten Spieltag tritt die SGE auswärts in Wolfsburg an, der SC Freiburg spielt zuhause gegen den FC Augsburg.
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Spieler des Spiels: Noah Atubolu
Noah Atubolu wehrte fünf Frankfurter Torschüsse ab (knapp einen mehr als zu erwarten gewesen wäre) und hatte die beste Torwart-Effizienz aller Keeper am 5. Spieltag. Der junge Freiburger Schlussmann blieb erstmals in seiner Bundesliga-Karriere ohne Gegentreffer.
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