Eintracht Frankfurt gewinnt 3:1 gegen den SC Freiburg
Eintracht Frankfurt hat am 34. Spieltag der Bundesliga 3:1 (0:0) gegen den SC Freiburg gewonnen. Rückkehrer Almamy Toure und Youngster Ragnar Ache wurden zu den Matchwinnern der Hessen, die die Saison zuhause ungeschlagen beendeten. Der SC landete auf Platz zehn.
- Most Pressed Player: Vincenzo Grifo, 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Wooyeong Jeong, 7 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ragnar Ache, 35,54 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 1,65 - Freiburg 0,76
Andre Silva schoss Eintracht Frankfurt in der 62. Spielminute per Elfmeter in Führung (1:0), der eingewechselte Wooyeong Jeong markierte den Ausgleich für den SC Freiburg (1:1, 77.). Almamy Toure bescherte den Hessen kurz vor Schluss den Führungstreffer (2:1, 87.), ehe Ragnar Ache den Deckel draufmachte (3:1, 90. +2).
Der 19-jährige Elias Bördner kam zu seinem Bundesliga-Debüt im Trikot von Eintracht Frankfurt, Ajdin Hrustic stand erstmals in der Startelf und Steven Zuber durfte erstmals seit dem 7. Spieltag von Beginn an ran. Zudem war Stefan Ilsanker neu im Team. Auf Freiburger Seite wurden zwei Änderungen in der Startelf vorgenommen: Anstelle des gelb-gesperrten Roland Sallai kam Jonathan Schmid ins Team, zudem durfte Janik Haberer für Ermedin Demirovic ran.
Fantasy Heroes: Filip Kostic (18 Punkte), Andre Silva (14), Mark Flekken (10)
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Freiburg benötigte auf jeden Fall einen Sieg, um sich eine Chance auf die Conference League zu wahren. Beide Teams legten direkt in hohem Tempo los und kamen in den Anfangsminuten zu ersten Chancen. Vincenzo Grifo schlenzte den Ball links im Strafraum knapp rechts am Tor vorbei (2.), Silva traf aus kurzer Distanz nur den linken Pfosten (3.).
Die Breisgauer spielten vor allem über die Flügel mutig nach vorne und rissen immer wieder Lücken in die SGE-Defensive. Dadurch kam Grifo wieder links im Sechzehner zu einer guten Chance, schoss aber knapp rechts vorbei (12.).
Frankfurt brauchte etwas, um das Offensivspiel auf den Platz zu bringen. Besonders Torjäger Silva kam aber immer besser in Fahrt: Der Portugiese dribbelte von der linken Seite in den Strafraum und legte dann mit viel Übersicht flach auf Hrustic ab, der von der Sechzehnergrenze direkt abzog. Mark Flekken musste sich lang machen und kratzte den Schuss gerade so aus der linken Ecke (20.).
Die Eintracht übernahm im weiteren Spielverlauf immer mehr die Kontrolle und schnürte Freiburg in der eigenen Hälfte ein. Offensiv wurde der SC immer harmloser und ließ viele Umschaltmomente liegen. Mit einem 0:0 ging es dann aber in die Kabinen.
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Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie direkt wieder Fahrt auf. Filip Kostic wurde aus dem Mittelfeld über die linke Seite geschickt und legte im Strafraum zurück auf Daichi Kamada. Der flache Schuss des Japaners ging knapp rechts vorbei (52.). Nur vier Minuten später hatte der eingewechselte Aymen Barkok die nächste Möglichkeit für die SGE. Der Schuss aus 24 Metern flog haarscharf links vorbei (56.).
Eine Ecke wurde Freiburg dann zum Verhängnis: Haberer wehrte die Hereingabe von Hrustic mit der Hand ab. Diese Szene fiel aber niemandem auf, bis sich der Video-Assistent bei Schiedsrichter Dingert meldete. Dieser entschied nach kurzer Überprüfung auf Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Silva sicher zur Führung (1:0, 62.). Der Torjäger erzielte in seinem 57. Bundesliga-Spiel sein 40. Tor. Nur fünf Spieler waren schneller (Seeler, Konietzka, Brunnenmeier, Hrubesch und Grafite). Gerd Müller machte sein 40. Tor erst im 58. Spiel.
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Frankfurt wurde nach der Führung zwar offensiv immer besser, eine kurze Druckphase der Freiburger bescherte dem SC aber den Ausgleich: Grifo legte den Ball links im Strafraum quer auf Schmid, der die Kugel in der Mitte irgendwie nach rechts stocherte, wo Jeong frei abziehen konnte. Der Schuss mit der linken Innenseite landete im linken Eck zum 1:1 (77.). Der Südkoreaner erzielte sein viertes Bundesliga-Tor, erstmals traf er auswärts.
Der eingewechselte Toure belohnte sich nach langer Leidenszeit mit dem Führungstreffer für die Hessen. Kostics Freistoß versenkte der eingewechselte Franzose aus kurzer Distanz mit der Innenseite zum 2:1 (87.). Mit Ache machte ebenfalls ein Joker den Deckel auf eine spannende Partie. Der Youngster traf nach Vorarbeit von Kostic aus elf Metern direkt und erzielte sein erstes Bundesliga-Tor (3:1, 90. +2).
Durch den Sieg beendete Frankfurt die Saison ungeschlagen im eigenen Stadion, Freiburg landet auf Platz zehn.
Spieler des Spiels: Filip Kostic
Filip Kostic bereitete die Treffer zum 2:1 und 3:1 vor, zog die meisten Sprints aller Akteure an (40) und gewann starke 59 Prozent seiner Zweikämpfe.
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