Eintracht Frankfurt bezwingt die TSG Hoffenheim mit 2:1
Eintracht Frankfurt hat seinen ersten Heimsieg dank eines 2:1 (0:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim einfahren können. Die Hessen konnten das Spiel nach dem 0:1-Rückstand durch Kramaric (18.), der sein sechstes Tor im dritten Liga-Spiel erzielte, drehen. Hierfür waren Daichi Kamada und Bas Dost zuständig, die per Abstaubertore zur Stelle waren (55./71). Durch den Heimdreier springen die Hessen vorübergehend auf Rang eins der Tabelle.
Fantasy Heroes: Bas Dost (16 Punkte), Andre Silva (14), Daichi Kamada & Almamy Toure (12)
Die erste Viertelstunde gehörte Eintracht Frankfurt, das mit seinem Umschaltspiel die Hintermannschaft der TSG 1899 Hoffenheim vor Probleme stellte. Eine schöne SGE-Kombination fand nach einer Flanke von Almamy Toure den Kopf von Bas Dost, der noch mal in die Mitte auf Andre Silva ablegen wollte. Die TSG war gerade noch dazwischen. Kurz darauf hatte der Portugiese Silva den ersten Frankfurter Abschluss, als er aus spitzem Winkel trocken abzog und nur das Außennetz traf (12.). Nach rund 15 Minuten wurden die Sinsheimer stärker. Quasi mit dem ersten richtigen Abschluss stand es 1:0 für die TSG. Die Gäste konnten sich gut durch die Halbräume durchspielen, Stefan Posch baute den Spielzug von hinten auf. Über den Österreicher kam der Ball zu Christoph Baumgartner, der wiederum in der Box Kramaric bediente. Der Kroate überzeugte mit einer Körpertäuschung, verschaffte sich so gegen drei Frankfurter Verteidiger Raum für den Abschluss. Sein Schlenzer landete oben links im Toreck. SGE-Keeper Kevin Trapp blieb chancenlos (18.). Es war der sechste Liga-Treffer im dritten Spiel für den TSG-Stürmer.
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Fortan war die TSG am Drücker. Wieder spielte Posch einen klugen Ball, Kramaric stand nicht im Abseits, visierte erneut den linken Winkel an. Die Frankfurter reklamierten Abseits, die Fahne blieb unten, Kramaric verzog (28.). Nur wenige Minuten später war der Kroate wieder im Mittelpunkt. Oliver Baumann schlug den Ball hoch und weit auf die linke Außenbahn, wo Munas Dabbur per Kopf in die Spitze zu Kramaric verlängerte. Begleitet von Martin Hinteregger wurde der Winkel immer spitzer, Kramaric versuchte es kunstvoll, Trapp parierte zur Ecke (34.).
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Die Eintracht kam hellwach aus der Pause. Beginnend mit zwei Abschlüssen von Silva und Toure, die nicht richtig hinter den Ball kamen (47./49.), sollte es wenige Minuten später doch mit dem Ausgleich klappen. Steven Zuber spielte einen klasse Diagonalball von der linken Außenbahn rechts in den Strafraum zu Dost. Der schaltete schnell, sah links Kamada und Hinteregger einlaufen. Der Japaner war als Erster am Ball, musste nur noch die Fußspitze hinhalten (54.). Toure hätte den Frankfurter Doppelschlag fast perfekt gemacht, wenn er kurz darauf eine erneute Flanke von Zuber zum 2:1 verwertet hätte. Robert Skov und Baumann verhinderten das gemeinschaftlich (56.).
Zehn Minuten später war es wieder Zuber, der mit einer Flanke rechts im Sechzehner Dost fütterte. Der Niederländer probierte es per Direktabnahme, Baumann riss die Arme hoch - drüber (66.)! Fast im Gegenzug hätte die TSG fast auf 2:1 stellen können, nachdem Dabbur an den zweiten Pfosten zu Pavel Kaderabek flankte. Der Rechtsverteidiger der TSG machte den Ball kurz vor der Grundlinie noch mal scharf, legte in die Mitte ab. Dort kam Hinteregger knapp vor der Linie an den Ball, Kramaric lauerte. Der Österreicher konnte den Ball in höchster Not aus der Gefahrenzone befördern (68.).
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Dost drehte wenig später das Spiel. Toure eroberte im Zentrum den Ball, setzte Kamada auf halblinks in Szene. Der Japaner tankte sich bei seinem Solo gegen drei Hoffenheimer durch, spielte zu Silva, der durch die Sinsheimer Hintermannschaft am Tor gehindert wurde. Von dort fiel der Ball in Slapstick-Manier vor die Füße von Dost, der nur noch abstauben musste (71.). In den Schlussminuten kam die TSG noch durch Kramaric gefährlich vor den SGE-Kasten. Der Kroate verzog rechts übers Tor (90.+1). Timothy Chandler verpasste auf der anderen Seite die Entscheidung für die SGE (90.+3).
Spieler des Spiels: Bas Dost
Bas Dost bereitete das 1:1 für Daichi Kamada vor und traf zum 2:1-Sieg selbst. Der Stürmer war außerdem der zweikampfstärkste Spieler der Partie (69 % gewonnen).
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