Der VfL Wolfsburg gewinnt 2:0 bei Eintracht Frankfurt
Der VfL Wolfsburg hat am 22. Spieltag der Bundesliga 2:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt gewonnen. Max Kruse schoss den VfL per Elfmeter in der 28. Minute in Führung, Dodi Lukebakio machte kurz vor Schluss den Deckel drauf (90. +3).
- Pass Effizienz: Danny da Costa (SGE), +2,0
- Most Pressed Player: Jesper Lindström (SGE), 40 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Dodi Lukebakio (VfL), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sebastiaan Bornauw (VfL) 33,67 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Frankfurt 1,07 - Wolfsburg 1,59
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Oliver Glasner änderte sein Team im Vergleich zum Sieg in Stuttgart auf drei Positionen. Im Abwehrverbund ersetzte Martin Hinteregger den verletzten Makoto Hasebe, der wieder genesene Daichi Kamada spielte im Mittelfeld anstelle von Sebastian Rode und auf rechts bekam Danny da Costa (erster Bundesliga-Einsatz 2022) den Vorzug vor Timothy Chandler.
Florian Kohfeldt brachte zwei Neue nach dem Sieg am letzten Wochenende gegen Fürth. Auf links durfte Jerome Roussillon anstelle von Renato Steffen wirbeln und Maximilian Philipp kam für Yannick Gerhardt ins Team - für Philipp war es erst der dritte Startelfeinsatz unter Kohfeldt.
Fantasy Heroes: Max Kruse (13 Punkte), John Anthony Brooks (11), Maxence Lacroix (10)
Beide Mannschaften feierten am letzten Spieltag ihren ersten Sieg in der Rückrunde und wollten natürlich ihren Erfolg fortführen. Vor den eigenen Fans kam Frankfurt besser ins Spiel und hatte die erste Chance: Kristijan Jakic setzte entscheidend am linken Pfosten nach und spitzelte den Ball dadurch zwischen Koen Casteels und Sebastiaan Bornauw vor das Tor. Dort wurde Jesper Lindström aber im Gewühl entscheidend am Abschluss gehindert (4.).
Kruse eiskalt
Danach blieb die SGE klar spielbestimmend, hatte mehr Ballbesitz und die besseren Offensivaktionen durch Jakic (11.) und Christopher Lenz (17., 20.). Erst nach 22 Minuten hatte Wolfsburg die erste gute Möglichkeit durch Maxence Lacroix, der nach Vorlage von Ridle Baku weit links vorbeischoss.
In der 27. Minute brachte Hinteregger ganz knapp an der Strafraumlinie Max Kruse zu Fall – Schiedsrichter Frank Willenborg entschied auf Elfmeter. Der Gefoulte nahm sich der Sache an und verwandelte sicher zur Führung (1:0, 28.). Kruse traf damit im vierten Spiel in Folge gegen Frankfurt (insgesamt sechsmal in diesen Partien), darunter seine letzten drei Gastspiele bei den Hessen.
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Mit dem 1:0 im Rücken gewannen die "Wölfe“ immer mehr Selbstvertrauen in ihre Aktionen und hatten weitere gute Möglichkeiten: Jonas Wind (36.) und Jerome Roussillon (37.) verfehlten ihr Ziel aber. Kurz vor der Pause bäumte sich die Eintracht zwar noch mal auf, Lindström (44.) und Kamada (45. +1) verpassten den Ausgleich aber zu überhastet.
Lukebakio macht den Deckel drauf
Im zweiten Durchgang übernahm Frankfurt wieder das Spiel, die Vorstöße wurden aber wieder einmal zu überhastet ausgespielt. Lindström (51.) und Kamada (54.) blieben zu oft an Bornauw und John Anthony Brooks hängen.
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Mit den Einwechslungen von Filip Kostic (62.), Ansgar Knauff und Goncalo Paciencia (beide 70.) erhoffte sich Oliver Glasner die nötige Durchschlagskraft, aber auch die frische Offensive kam nur mühsam ins Rollen. Wolfsburg verteidigte alles im Verbund weg und machte kurz vor Schluss durch Dodi Lukebakio den Deckel drauf (2:0, 90. +3). Der Belgier erzielte sein erstes Bundesliga-Tor für die Niedersachsen. Seinen zuvor einzigen Saisontreffer hatte er noch per Elfmeter am 2. Spieltag für Hertha gegen seinen jetzigen Verein erzielt.
Mit den drei Punkten setzte sich Wolfsburg weiter von den Abstiegsrängen ab, während Frankfurt weiterhin auf den ersten Heimsieg in diesem Jahr wartet.
Spieler des Spiels: Max Kruse
Max Kruse war an vier der elf Wolfsburger Torschüsse beteiligt (zwei abgegeben, zwei vorgelegt) und erzielte per Strafstoß sein erstes Bundesliga-Tor seit seiner Rückkehr nach Wolfsburg (bzw. das sechste in der laufenden Saison). Kruse verwandelte damit jetzt 23 von 24 Strafstößen in der Bundesliga - beim einzigen Fehlschuss traf er im Nachschuss.
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