Warnzeichen für Bayern, Schick toppt BVB-Legende: die besten Fakten zum 16. Spieltag!
Der FC Bayern ist gegen Gladbach und seinen Knipser gewarnt, Leverkusens Patrik Schick schiebt sich vor eine BVB-Legende und Stuttgarts Ermedin Demirović will ausgerechnet gegen die Alte Liebe wieder treffen. Die Fakten-Vorschau zum 16. Spieltag!
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Borussia Dortmund - Bayer 04 Leverkusen
Schick überholt Koller: Bayers Top-Torjäger Patrik Schick schoss seine neun Bundesliga-Tore in seinen letzten fünf Einsätzen. Seit dem 10. Spieltag ist der 28-Jährige der mit Abstand erfolgreichste Torschütze der Liga. Im Torjäger-Ranking steht Schick mit Tim Kleindienst und Jamal Musiala auf einem geteilten vierten Platz. Mit seinen insgesamt 62 Bundesliga-Treffern lässt er zudem die BVB-Legende und Landsmann Jan Koller (61 Tore) als Rekord-Tscheche hinter sich.
TSG Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Auswärtsstarke Wölfe: Vier ihrer sechs Saisonsiege fuhren die Niedersachsen auf fremden Terrain an. Das sind bereits genauso viele wie in der kompletten vorherigen Spielzeit. Mit einem Sieg in Hoffenheim würde der VfL die 15 Punkte aus 2023/2024 schon in der Hinrunde dieser Saison übertreffen. In der Auswärtstabelle rangieren die Wolfsburger auf einem beachtlichen fünften Rang.
1. FC Heidenheim - 1. FC Union Berlin
Negativserien: Der Tabellensechzehnte Heidenheim wartet seit zehn Bundesliga-Spielen auf einen Sieg und holte in diesem Zeitraum nur einen Punkt. Einen solchen Negativlauf hatte es für den FCH zuvor weder in der Bundesliga, 2. Bundesliga oder 3. Liga gegeben. Auch Union als Tabellenzwölfter hofft mit Neu-Trainer Steffen Baumgart auf den Turnaround: Die Eisernen gewannen keine ihrer letzten acht Bundesliga-Partien (drei Remis, fünf Niederlagen).
Sport-Club Freiburg - Holstein Kiel
St. Pauli als Vorbild: Die Freiburger haben fünf ihrer sieben Heimspiele in dieser Spielzeit gewonnen. Mit einem Dreier gegen die "Störche" würden die Breisgauer auf 19 Heim-Zähler kommen und damit zu Hause ihre beste Bundesliga-Halbserie seit 21 Jahren spielen. Die Kieler wollen das mit ihrem ersten Auswärtssieg in dieser Saison verhindern und es Mitaufsteiger St. Pauli gleichtun: Die Kiezkicker siegten als bislang einziges Team beim Sport-Club (3:0).
Nullfünfer in Topform: Die Rheinhessen haben nur eines ihrer letzten acht Bundesliga-Spiele verloren, dabei fünf der letzten sechs Spiele gewonnen! Mainz schob sich vom 13. auf den 5. Platz hoch - das ist die beste Platzierung seit über zwei Jahren. Die 25 Zähler an den ersten 15 Spieltagen bedeuten die beste Zwischenbilanz für den FSV in seiner Bundesliga-Historie. Und nun kommt Bochum, gegen das man seit fünf Bundesliga-Spielen ungeschlagen ist (vier Siege).
FC St. Pauli - Eintracht Frankfurt
Kompaktheit gegen Top-Offensive: Während die Kiezkicker hinter Bayern (13) die zweitwenigsten Gegentore kassierten (19) und öfter zu Null spielten als Meister Leverkusen und Vizemeister Stuttgart zusammen (je zweimal), können die Frankfurter auf die drittbeste Offensive mit 35 Treffern verweisen. In dieser Saison erspielten sich die Hessen ligaweit die meisten Großchancen, nach den Bayern haben sie den zweitbesten xGoals-Wert (33,0). Top-Torjäger bei der Eintracht ist der Ex St. Paulianer Omar Marmoush.
Borussia Mönchengladbach - FC Bayern München
Rekordmeister ist gewarnt: Die Gäste aus München, die mit einem Sieg in Gladbach ihre 27. Herbstmeisterschaft klarmachen können, treffen auf ihren "Angstgegner": Die Fohlen gewannen unter allen Bundesliga-Teams am häufisten gegen Bayern (28 Mal). Aufpassen wird der FCB auch auf VfL-Toptorjäger Tim Kleindienst (neun Tore). Der deutsche Nationalspieler schenkte dem Rekordmeister letzte Spielzeit mit Heidenheim insgesamt drei Tore ein.
Flanken-Könige: Keine andere Mannschaft markierte in dieser Spielzeit bislang so viele Treffer nach Flanken aus dem Spiel (zehn). Ebenfalls zehn Tore nach Hereingaben von außen am 15. Spieltag hatte es für Bremen zuletzt 2005 gegeben, damals waren es sogar elf und Werder spielte unter Thomas Schaaf um den Titel mit. Leipzig ist also gewarnt: RBL gestattete von allen Bundesliga-Teams den Gegnern die meisten Abschlüsse per Kopf (54).
Demirović gegen den Ex-Club: Stuttgarts Top-Torschütze (sieben Treffer) trifft erstmals seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer auf seinen ehemaligen Verein Augsburg. Der bosnische Nationalspieler kickte von 2022 bis 2024 bei den Fuggerstädtern. Gegen den FCA wartet der Angreifer noch auf einen Treffer. In seinen bisherigen vier Bundesliga-Duellen gegen Augsburg (damals mit Freiburg) blieb er ohne eigenes Tor.