Augsburg und Leipzig trennen sich torlos
Augsburg - RB Leipzig hat den vierten Sieg in Folge in der Bundesliga verpasst. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick kam beim FC Augsburg nicht über eine magere Nullnummer hinaus, bleibt aber nach dem siebten Spiel ohne Niederlage oben dabei. Der FCA, der nur eines der letzten sieben Spiele gewinnen konnte, muss sich eher nach unten orientieren.
In einem intensiven und phasenweise hektischen Spiel mit viel Kampf und Krampf, aber ohne spielerische Höhepunkte war Leipzig das überlegene Team. Seine wenigen Chancen konnte RB, das auf den verletzten Emil Forsberg (Leistenbeschwerden) verzichten musste, aber nicht nutzen und bleibt so in Augsburg weiter sieglos.
RB hatte gegen die unbequemen Augsburger zunächst Probleme, ins Spiel zu kommen. Beim ersten schnellen Angriff gab es jedoch gleich helle Aufregung. Nach einer Attacke von Jeffrey Gouweleeuw an Timo Werner entschied Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) zunächst auf Strafstoß, revidierte die Entscheidung nach Videostudium aber. In der Entstehung des Konters hatte es eine Abseitsstellung der Leipziger gegeben.
Danach wurden die Aktionen der Gäste kurzzeitig etwas klarer. Jean-Kevin Augustin scheiterte jedoch an Andreas Luthe (18.), Kevin Kampl verzog knapp (21.). In der Folge kontrollierte Leipzig zwar weitgehend das Spiel, war aber nicht mehr zwingend - bis kurz vor der Pause: Erst verfehlte Marcel Halstenberg um Zentimeter das Ziel, dann scheiterte Augustin mit feinem Hackentrick am stark reagierenden Luthe.
Vom FCA, der den Retrospieltag ausgerufen hatte, kam vor dem Wechsel kaum etwas. Torjäger Alfred Finnbogason, der in den beiden vergangenen Spielen vier Tore erzielt hatte, blieb ohne Treffer.
In der zweiten Hälfte änderte sich wenig. Leipzig hatte mehr vom Spiel und Pech, dass Augustin nur das Außennetz traf (52.). Zudem parierte Luthe einen Freistoß von Halstenberg stark (61.).
Der FCA kam erst spät zu einer guten Chance. Den Kopfball von Michael Gregoritsch klärte jedoch Willi Orban kurz vor der Linie (82.). Auf der Gegenseite verzog der Leipziger Kapitän kurz vor dem Ende aus kurzer Entfernung.
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