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So könnte Bayern starten - © DFL
So könnte Bayern starten - © DFL
bundesliga

Bayern Münchens mögliche Startelf im Supercup 2023 gegen RB Leipzig

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Am 12. August 2023 wird im DFL Supercup um den ersten Titel der neuen Saison gespielt. Der Deutsche Meister FC Bayern München empfängt RB Leipzig zum prestigeträchtigen "Klassiker". Mit diesen Spielern könnte Trainer Thomas Tuchel im Kampf um den ersten Titel der Saison beginnen.

TORWART

Weil Manuel Neuer noch nicht fit ist, wird Sven Ulreich im Supercup zwischen den Pfosten stehen. Der Keeper kam 2022/23 in der Bundesliga dreimal zum Einsatz. Alle drei Spiele wurden gewonnen und er kassierte nur zwei Gegentore. Im Supercup hütete er bereits 2017 gegen Borussia Dortmund das Tor des FC Bayern. Der FCB holte den Titel, weil Ulreich im Elfmeterschießen gegen Sebastian Rode und Marc Bartra parierte.

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ABWEHR

Benjamin Pavard könnte in der Viererkette auf der rechten Seite eingesetzt werden. Der Franzose war in der Bundesliga-Saison 2022/23 im Schnitt 102-mal pro 90 Minuten am Ball. Das war Bundesliga-Bestwert. Seine 63 Prozent gewonnenen Zweikämpfe waren Bestwert beim FCB. Im letztjährigen Supercup gehörte Pavard beim 5:3 gegen RB Leipzig zu den Torschützen.

Die Innenverteidigung könnten Matthijs de Ligt und Neuzugang Minjae Kim bilden. De Ligt war im letztjährigen Supercup nur Joker. Dank 61 Prozent gewonnener Zweikämpfe, einer Passquote von 94 Prozent (FCB-Bestwert) und drei Toren in der Vorsaison in der Bundesliga, winkt ihm diesmal ein Platz in der Startelf. Mit Kim an seiner Seite wird die Bayern-Defensive bärenstark. Der Südkoreaner bewies bereits in Testspielen der Vorbereitung, welche Qualität er mitbringt. Vor allem mit seinen klugen Pässen in die Tiefe und seinen Offensivläufen wusste er schon zu überzeugen. Kim wurde 2022/23 überlegen italienischer Meister mit dem SSC Neapel und wurde zum besten Abwehrspieler der Serie A gewählt.

Auf der linken Seite der Viererkette wird wie gewohnt Alphonso Davies wirbeln. Er gehört zu den schnellsten Spielern der Bundesliga (Top-Speed: 36,5 km/h), zog in der Vorsaison im Schnitt 34 Sprints pro Partie an (Bestwert beim FCB) und gewann für einen Außenverteidiger sehr gute 58 Prozent seiner Zweikämpfe. Mit seinen Sprints über den Flügel sorgt er immer wieder für Gefahr und gute Offensivaktionen – ein wichtiger Teil in Bayerns Ausrichtung.

Rekorde, Spiele, Tore - die Historie des Supercups

MITTELFELD

Das zentrale Mittelfeld könnten Joshua Kimmich und Neuzugang Konrad Laimer bilden. Dieses Duo setzte Thomas Tuchel bereits in den Testspielen erfolgreich ein. Für Seitenwechsler Konrad Laimer wird der Supercup das erste Aufeinandertreffen mit RB Leipzig, wo er sechs Jahre aktiv war (2017 bis 2023). In der Vorsaison stand Laimer in der Bundesliga verletzungsbedingt nur in weniger als der Hälfte der möglichen Einsatzminuten auf dem Platz (1.471; 21 Einsätze, davon 17 in der Startelf). Im Supercup war er letztes Jahr laufstärkster Leipziger (11,4 Kilometer).

Joshua Kimmich ist beim FC Bayern immer gesetzt, er hatte 2022/23 die meiste Einsatzzeit in der Bundesliga. Kimmich war 2022/23 ligaweit am häufigsten am Ball (3166-mal = im Schnitt 101-mal pro Spiel), spielte nach Leipzigs Willi Orban die zweitmeisten Pässe (77 pro Spiel), bärenstarke 90 Prozent davon kamen an, und lief im Schnitt 12,3 Kilometer pro Spiel (Bestwert beim FC Bayern). Für Kimmich wäre es der achte Supercup, sechsmal holte er bisher den Titel und 2020 war er Siegtorschütze beim 3:2 gegen den BVB.

Die erste Offensivreihe hinter der Spitze könnten Kingsley Coman, Jamal Musiala und Leroy Sane bilden. Coman machte auf seiner rechten Angriffsseite schon im Test gegen den FC Liverpool eine gute Figur. Der Franzose pendelte in der Bundesliga-Saison 2022/23 zwischen Startelf (16-mal) und Ersatzbank (elfmal: acht Einwechslungen, dreimal 90 Minuten Bank), in der zweiten Saisonhälfte war er aber häufiger gefragt. Sieben seiner acht Bundesliga-Tore erzielte er ab dem 19. Spieltag – nie zuvor kam er in der Bundesliga auf so viele Saisontore.

Das entscheidende Tor gegen Köln zum Meistertitel in der letzten Saison wird allen Bayern-Fans im Gedächtnis bleiben. Nun könnte Jamal Musiala auch im Supercup eine entscheidende Rolle spielen. Der Youngster hat sich 2022/23 zum Stammspieler (33 Bundesliga-Spiele, davon 26 in der Startelf) und unumstrittenen Leistungsträger aufgeschwungen. Ligaweit war nur Frankfurts Randal Kolo Muani an mehr Toren beteiligt (26) als der vielseitige Offensivspieler des FC Bayern (22). Auch im Supercup gehörte er im letzten Jahr beim 5:3 gegen RB zu den Torschützen, einen weiteren Treffer legte er vor.

Leroy Sane könnte mit seinen schnellen Dribblings und dem gefährlichen Abschluss über links für Gefahr sorgen. Er erzielte 2022/23 in der Bundesliga acht Tore, nur 2015/16 traf er in einer Bundesliga-Spielzeit ebenso oft (für Schalke). Sieben weitere Treffer legte er vor. Im Vorjahr traf er im Supercup als Joker zum 5:3-Endstand. Ein Startelf-Einsatz wäre sein erster im Supercup überhaupt (bislang zweimal Joker).

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ANGRIFF

Serge Gnabry zeigte sich bereits in der Vorbereitung treffsicher, im Supercup könnte er als einzige Spitze des FC Bayern starten. Der Offensivspieler war in der Bundesliga-Saison 2022/23 mit 14 Treffern der beste Torschütze der Bayern. Er stellte damit seinen persönlichen Saisonrekord ein - ligaweit bedeutete das Platz fünf. Im letztjährigen Supercup gehörte Gnabry mit einem Tor und einer Torvorlage beim 5:3 gegen RB Leipzig ebenfalls zu den entscheidenden Spielern der Partie.