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Schnell, spielstark, ballsicher: Noussair Mazraoui ist ein vielseitiger Rechtsverteidiger
Schnell, spielstark, ballsicher: Noussair Mazraoui ist ein vielseitiger Rechtsverteidiger - © IMAGO/Ajax Amsterdam v Feyenoord Rotterdam/IMAGO/ANP
Schnell, spielstark, ballsicher: Noussair Mazraoui ist ein vielseitiger Rechtsverteidiger - © IMAGO/Ajax Amsterdam v Feyenoord Rotterdam/IMAGO/ANP
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Das ist Bayern Münchens Plan mit Neuzugang Noussair Mazraoui

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Der FC Bayern München hat die erste externe Verstärkung für die kommende Saison unter Dach und Fach gebracht: Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui wird nach dem Auslaufen seines Vertrages bei Ajax Amsterdam im Sommer an die Säbener Straße wechseln.

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bundesliga.de verrät, wo die Stärken des 24-Jährigen liegen und warum dieser Transfer auch dem bisherigen Stamm-Rechtsverteidiger Benjamin Pavard gefällt.

Durchbruch 2018 - gegen die Bayern

Noussair Mazraoui und Ajax Amsterdam - diese Verbindung hatte nun stolze 14 Jahre lang bestand. Bereits im Alter von acht Jahren wechselte Mazraoui, der im niederländischen Leiderdorp geboren wurde, in die Jugendabteilung des Tradionsvereins. Dass er es dort zum Profi bringen würde, war aber nicht von Beginn an absehbar. Im Jahr 2018 sagte sogar Mazraoui einmal selbstkritisch: "Ich hatte nie das Potenzial für die Ajax-Profis." Zwei Jahre zuvor war er sogar schon ausgemustert worden, blieb aber am Ende doch beim Verein, weil die zweite Mannschaft zu wenige Spieler hatte. So berichtete es Chris Meijer vom "Portal Voetbalzone" gegenüber "Spox".

2018 gab ihm Profi-Trainer Erik ten Haag dann eine Chance als Rechtsverteidiger, nachdem er zuvor im Mittelfeld eingesetzt worden war. Und Mazraoui nutzte sie. Anfang Oktober 2018 glänzte er in einem Vorrundenspiel der Champions League und erzielte den 1:1-Enstand. Es war so etwas wie der Durchbruch für ihn. Der Gegner damals: der FC Bayern München.

Nationalspieler Marokkos

Womöglich haben sie Mazraoui in München schon seit jenem Abend auf dem Zettel gehabt. Seitdem hat sich viel getan. Der Verteidiger wurde Stammspieler, debütierte in der Nationalelf von Marokko, dem Heimatland seiner Eltern, und holte mit Ajax 2019 und 2021 das Double aus Meisterschaft und Pokal.

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Dabei glänzte der 24-Jährige vor allem mit seiner Offensivpower. Mazraoui ist schnell und stürmt über die rechte Seite gerne mit nach vorne, wo er kein reiner Flankengeber ist, sondern auch mit seinem starken Kombinationsspiel überzeugt. Im Schnitt ist er pro Spiel an jeweils drei Torschüssen direkt beteiligt - entweder selbst abgegeben oder vorgelegt. Mit dem Ball am Fuß unterlaufen ihm nur selten Fehler, auch diese Sicherheit macht ihn zu einem interessanten Spieler für die Bayern.

Mazraoui passt in verschiedene Systeme

In München freut sich mit Sicherheit auch der bisher als Rechtsverteidiger gesetzte Benjamin Pavard über die Ankunft des neuen Konkurrenten. Künftig könnte der Franzose häufiger auf der von ihm bevorzugten Innenverteidigerposition zum Zug kommen, während Mazraoui die rechte Seite beackert. Der Neuzugang fühlt sich sowohl in einer Viererkette wohl, kann aber auch sehr gut die rechte Schienenposition übernehmen, wenn Trainer Julian Nagelsmann in der Defensive auf eine Dreikette setzt.

"Ich hatte gleich bei den ersten Gesprächen mit dem FC Bayern ein gutes Gefühl und freue mich, zu einem der größten Vereine von Europa zu wechseln. Der FC Bayern ist gerade zum zehnten Mal in Serie Deutscher Meister geworden und wird außerdem auch im nächsten Jahr wieder zum Kreis der Anwärter auf den Gewinn in der Champions League zählen. Ich habe mich für diesen Club entschieden, weil ich hier die größten Titel gewinnen kann", freut sich Mazraoui.

Und auch die Club-Verantwortlichen sind begeistert über den Transfer. "Noussair Mazraoui ist der nächste Baustein, um unsere Mannschaft weiter gezielt zu verstärken. Für die neue Saison haben wir uns wieder große Ziele vorgenommen, und Spieler wie Noussair Mazraoui erweitern unsere Möglichkeiten", sagt Oliver Kahn, der Vorstandsvorsitzende.

Sportvorstand Hasan Salihamidžić ergänzt: "Er hatte Angebote aus ganz Europa und hat sich für uns entschieden, weil wir einen klaren Plan mit ihm haben und mit ihm große Ziele erreichen wollen. Noussair ist ein Spieler, der über die rechte Seite offensiv viel Druck macht. Uns gefällt auch seine Mentalität sehr: Er brennt für diese Herausforderung beim FC Bayern."