Ein mehr als verdienter Preis: Bei der Verleihung des Ballon d'Or, der Wahl zum Weltfußballer, wurde Sadio Mane Zweiter hinter Karim Benzema von Real Madrid. Der Senegalese erhielt aber dennoch eine große Auszeichnung: Der Flügelspieler des FC Bayern München hat den Socrates Award erhalten.

"Ich bin sehr froh, dass ich hier sein darf. Ich rede zwar nicht gerne darüber, aber ich mache so viel ich kann für mein Land, um die Lebensbedingungen dort zu verbessern", sagte Sadio Mane als er den Socrates-Award entgegennahm. Die Trophäe wurde vom französischen Fußball-Magazin France Football verliehen.

Mané sei niemand, dem Berühmtheit oder Geld wichtig seien, daher gäbe er dies weiter, hieß es in der Vorstellung von Moderatorin Sandy Heribert. Der Angreifer des FC Bayern hilft seit Jahren dabei, das Leben in seiner Heimatregion Casamance im Senegal zu verbessern und unterstütze mit zahlreichen Spenden unter anderem den Bau von Schulen und eines Krankenhauses sowie weiterer Infrastruktur vor Ort. Dazu ist der amtierende afrikanische Fußballer des Jahres auch globaler Botschafter der Kinderhilfsorganisation „Right To Play".

Benannt ist der „Sócrates Award" nach dem 2011 verstorbenen ehemaligen brasilianischen Nationalspieler: Sócrates war politisch engagiert und kämpfte in den 1980er-Jahren für gesellschaftliche Veränderung, indem er Fans und Spieler dazu aufrief, sich gegen die damalige Militärdiktatur in seinem Heimatland aufzulehnen.

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